Gute Karten für Lengauer, Tausch und Mühlbacher
INNVIERTEL. Regionalliste für Wahlen zum Landtag fixiert, drei Innviertler VP-Kandidaten mit Topchancen.
Die VP hat nun ihre Landtagswahl-Kandidaten für den Wahlkreis Innviertel vorgestellt: Auf Platz eins findet sich Günther Lengauer aus Utzenaich, gefolgt von Barbara Tausch aus Freinberg und Klaus Mühlbacher aus Aspach. Die drei Kandidaten sind zugleich VP-Spitzenkandidaten in ihren Bezirken – und haben sehr gute Chancen, nach den Wahlen im Herbst in den Landtag einzuziehen.
Wobei Günther Lengauer Alfred Frauscher aus Ried "beerben" würde, der sich nach vielen Jahren aus dem Landtag zurückzieht. Barbara Tausch hat 2019 den Wiedereinzug geschafft, sie sei "gekommen, um zu bleiben". Klaus Mühlbacher ist Bezirksgeschäftsführer der VP Braunau – er findet sich in der Reihung nun vor Ferdinand Tiefnig, VP-Landtagsabgeordnetem aus dem Bezirk Braunau. Je nach Wahlerfolg der VP werden auch Unternehmer Florian Grünberger aus Münzkirchen via Landesliste keine schlechten Chancen für den Einzug in den Landtag zugesprochen – ebenso Monika Rendl, Bezirksbäuerin aus Mehrnbach.
Trotz aller kritischen Haltung "gegenüber Linz" hätten 91 Prozent der Innviertler eine gute Meinung zur aktuellen Landesregierung, so VP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer mit Verweis auf eine aktuelle Meinungsumfrage.
Er sei sofort bereit gewesen, zu kandidieren, so Günther Lengauer: Der Bürgermeister von Utzenaich verweist auf die Bedeutung des weiteren Glasfasernetz-Ausbaus. "Aktuell sind viele Mittel für das Innviertel vorgesehen." Der gemeindeübergreifende Wirtschaftspark bei Reichersberg sei trotz aller Kritik unter anderem zum Verkehrsaufkommen ein Zukunftsprojekt.
"Schnelles Internet ist für den ländlichen Raum ein entscheidender Faktor, Breitbandversorgung muss flächendeckend sichergestellt werden. Es geht auch darum, die Jungen in der Region zu halten", sagt Barbara Tausch. Bei der Gesundheitsversorgung gebe es in Teilbereichen Aufholbedarf. "In gewissen Facharztsparten sind die Wartezeiten für Termine viel zu lange." Im Bezirk Braunau mit seinen vielen Arbeitsplätzen bleibe der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur ein fundamentales Thema, so Klaus Mühlbacher. "Es sind Projekte auf Schiene, es gibt aber weiterhin Luft nach oben. Das betrifft sehr viel Pendler." (sedi)