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Verlässlicher Helfer: Wenn Stadionchef Kiesenhofer ruft, ist Sigi Girk zur Stelle

Von Martina Weidenholzer, 01. Juni 2012, 00:04 Uhr
Verlässlicher Helfer: Wenn Stadionchef Kiesenhofer ruft, ist Sigi Girk zur Stelle
Sigi Girk ist eine der treuen Säulen des Vereins. Bild: weid

RIED. Sigi Girk ist kein Mann, der große Ansprüche stellt. Er klopft keine großen Sprüche, auch Luxus braucht er nicht. Hin und wieder erwischt er sich dabei, dass er von einem Urlaub an der italienischen Adria träumt. Doch sein Geldbörsl wehrt sich dagegen.

Er ist einfach, bescheiden und sich für nichts zu gut. Schon gar nicht, wenn es um seine SV Josko Ried geht. Stadionchef Leo Kiesenhofer braucht nur Girks Nummer zu wählen, springt der Andrichsfurter in sein Mopedauto – freilich im SVR-Dekor – und braust in die Keine Sorgen Arena.

Der Verein lässt eben sein Herz höher schlagen. Und mit diesem Gefühl ist er bei weitem nicht alleine. Viele ambitionierte Helfer bringen sich in der SVR-Familie ein – das schweißt zusammen. Was sich Girk von der kommenden Saison erwartet: „Das hängt davon ab, welche Spieler wir kriegen.“ Neo-Ried-Trainer Heinz Fuchsbichler kenne er aus früheren Jahren. „Ich denke, dass er ganz gut zu uns passt“, ist Girk zuversichtlich.

Für die nächsten 100 Vereinsjahre wünscht er der SV Josko Ried, sich in der höchsten Liga Österreichs halten zu können. „Und es wäre schön, wenn wir wieder einmal einen Cup gewinnen würden.“

Kaum ein Tag vergeht, an dem Girk nicht im Stadion zu tun hat. Vor allem an Heimspieltagen wird es für gewöhnlich lang. Da ist er bis spät in die Nacht eingeteilt. „Ich stelle die Banden auf und trage sie weg, lege das Werbematerial vom Spielsponsor auf und bin nach den Spielen mit Raseneintreten beschäftigt. Und ich warte, bis die VIPs nach Hause gegangen sind. Das kann dauern. Dann hebe ich alle Sessel auf die Tische, damit am nächsten Morgen die Putzfrauen werken können.“

SVR ist die zweite Heimat

Tauschen würde er mit keinem wollen: „Ich bin zufrieden, mir taugt die Arbeit, die ich hier hab’“, sagt er. Ans Aufhören denke er noch lange nicht. „Ich werde arbeiten, solange ich kann.“ Girk ist zwar ein eher ruhiger Typ, aber ein gesellschaftsliebender Mensch. Im Stadion trifft er regelmäßig Leute. Er hat Kontakt zu den anderen Säulen des Vereins, scherzt mit Spielern und den Damen im Sekretariat. Daheim zu versauern, käme nicht in Frage. Da wartet niemand mehr auf ihn. „Im Juli werden es vier Jahre, dass meine Frau tot ist.“ Da habe er das letzte Mal geweint. Mit einem Lotto-Sechser würde er übrigens ein neues Haus bauen, den Kindern unter die Arme greifen und Urlaub machen.

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