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Traditionslokal Innvierterl schließt

08. August 2018, 05:11 Uhr
Traditionslokal Innvierterl schließt – Wirt verändert sich, Nachfolge offen
Christian Strasser hat sich am Montag endgültig entschieden. Bild: OÖN

RIED. Rieder Gastronom konzentriert sich künftig auf Cateringbetrieb bei Rieder Messe.

Seit 30 Jahren besteht das weitum bekannte Gastro-Lokal Innvierterl auf dem Rieder Hauptplatz – 13 Jahre lang hat Christian Strasser das Lokal betrieben, nach dem Dienstag, 14. August, ist Schluss. Nachpächter sind gesucht, es gibt Interessenten, fixiert ist aber noch nichts, so Strasser, der sich beruflich verändern will und künftig das Catering bei der Rieder Messe übernimmt.

"Die Messe hat das Catering an mich vergeben. Ich will mich voll darauf konzentrieren – Messerestaurant, Café- und Bistro-Stände. Meine Gattin Petra ist diplomierte Energetikern und auch Kräuterexpertin. Sie vertreibt Aura-Sprays, das läuft gut. Damit sind wir im deutschsprachigen Raum viel auf Messen unterwegs", sagt Strasser. Eine zusätzliche Herausforderung, die die Entscheidung, das Innvierterl abzugeben, habe reifen lassen. "Die Entscheidung, dass wir das Lokal abgeben, haben wir vor einem Dreivierteljahr getroffen. Seit diesem Montag ist es fixiert."

Zu Strassers letztem Innvierterl-Einsatz rollen Harley-Davidson-Fahrer an, im Rahmen einer Charitytour, die am Dienstag, 14. August, in die Rieder Innenstadt führt. Beim künftigen Messe-Catering will Strasser stark auf Regionalität setzen. "Wir werden zum Beispiel mit der Rieder Bäckerei Mandl, der Rieder Metzgerei Lang und der Brauerei Ried zusammenarbeiten. Wir versuchen, möglichst nachhaltig zu arbeiten, mit möglichst vielen Produkten aus der Region." Viele schöne Stunden habe er in seinen 13 Innvierterl-Jahren erlebt, so Strasser, auch ungewöhnliche. "Als Legia Warschau in Ried gegen die SV spielte, gab es ein riesiges Polizeiaufgebot, aus Bedenken gegen die Legia-Fans hatten praktisch alle Wirte geschlossen, ich ließ geöffnet. Die Legia-Fans kamen aber eh nicht her", erzählt Strasser mit einem Augenzwinkern. "Ich bedanke mich bei allen Gästen und bei meinen Mitarbeitern, es war immer Verlass auf sie." Er verlasse das Innvierterl mit Wehmut, sagt Strasser, "die Leute werden mir abgehen". Spätestens nach dem 14. August gibt es aber ohnehin ein Wiedersehen. "In der Barzone des Innviertler Oktoberfests auf dem Rieder Messegelände."

Ausgesetzte Gockelhähne

In der Stadt Ried habe sich über die Jahre viel verändert, auch das nationale Raucher-Nichtraucher-Thema habe in der Lokalszene hereingespielt. "Einiges hat sich verlagert. Es gab durchaus Einbußen in der nächtlichen Gastro-Szene", so Strasser, der zuletzt auch tierisch gefordert war.

Der Gastronom hatte im Mai, wie berichtet, zwei vor seinem Wohnhaus neben dem Rieder Stadtpark ausgesetzte Gockelhähne aufgenommen und versorgt. Beide Tiere sind mittlerweile andernorts untergebracht. (sedi)

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16  Kommentare
16  Kommentare
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Ludwigg3 (492 Kommentare)
am 09.08.2018 07:28

De soll die Fussballer der SV Ried mit dem richtigen Spray bestäuben, des hätt an Sinn.

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nordlicht (1.479 Kommentare)
am 08.08.2018 12:56

Es erübrigt sich jede Diskussion über die „Frau Diplom-Energetikerin“, wenn man den Fernsehbericht gesehen hat und miterleben durfte, was die Damen mit einem bemerkenswerten Selbstvertrauen zum Besten gaben und letztendlich um teures Geld an Menschen in Not verkaufen. Zum Fremdschämen peinlich!

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rudolfa.j. (3.615 Kommentare)
am 08.08.2018 13:20

Auf welchem TV Kanal War die sendung??

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ruhigblut (1.337 Kommentare)
am 08.08.2018 19:23

Orf 2 -> am Schauplatz

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Pfuff (124 Kommentare)
am 08.08.2018 12:32

Ein Lokal sperrt zu, ein anderes auf. Was daran so dramatisch? Ist das nicht die freie Marktwirtschaft? Wenn ich erkenne, daß mir das Gastgewerbe keine Zukunft bietet, ist es besser eine neue Herausforderung zu suchen. Viele Lokale werden schließen, viele werden öffnen. In Ried haben gute Unternehmen immer Beständigkeit

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rudolfa.j. (3.615 Kommentare)
am 08.08.2018 10:25

Hat die " energetic" und das Aura spray zum Erhalt des lokales nichts gebracht????

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Selten (13.716 Kommentare)
am 08.08.2018 11:04

Nein, sie hat den Rieder-Messe-Catering-Auftrags-Spray gezückt und den Messedirektor eingesprüht, bis er sich selbst nicht mehr gekannt hat.

Außerdem, was braucht man ein Innenstadtlokal, wenn es so viele Spraysüchtler gibt?

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kpader (11.506 Kommentare)
am 08.08.2018 10:17

Wichtiger Bericht; ein Wirtshaus sperrt zu. Und?

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 08.08.2018 08:42

Stimmt aber auch mit der Klimakrise

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zuckerbaecker (274 Kommentare)
am 08.08.2018 08:25

Was bitte ist eine diplomierte Energetikerin? Auraspray? Wir befinden uns in einer Klimakrise, da brauchen wir nicht auch noch Sprays. Das Geschäft läuft gut laut der Aussage des Ehemanns. Mit der Dämlichkeit der Menschheit lässt sich eben viel Geld verdienen. Irre echt.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 08.08.2018 09:13

Ein Verwandter hat mir gerade vor ein paar Tagen einen TV-Auftritt dieser sprayenden Energetikerin und ihres gatten geschildert.

Wir haben uns dasselbe gefragt, wie Sie.

Back to the Middle Ages.

Die Menschheit verdummt so sehr, dass sie sich mittlerweile von dem, was sie nicht versteht oder was besonders exotisch erscheint, den größten Nutzen erwartet.

Das Nichtverstehen wird dank anerzogener Denkfaulheit und neuer Medien immer leichter.

So funktionieren, Kampagnen, Fakes, Flash-mobs, die D€U, Wahlwerbung etc.

Unfassbar, dass logisch nicht Nachvolziehbares nicht misstraurisch, sondern gläubig macht!

Das Nicht

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amha (11.322 Kommentare)
am 08.08.2018 09:22

guckstdu hier; die "geprüfte" Energetikerin hat nicht mehr als einen Wifi-Kurs: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180606_OTS0134/am-schauplatz-reportage-chakra-mit-gewerbeschein-die-energetiker-branche-boomt-am-7-juni-um-2105-uhr-in-orf-2

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spoe (13.503 Kommentare)
am 08.08.2018 09:29

Diplome gibt es wie Sand am Meer. Kann fast jeder für einen besuchten Kurs mit Pseudoprüfung ausstellen.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 08.08.2018 11:06

Und wer statt eines Kurses eine Lehrgang macht, wird sogar Mag, egal wo und von wem der Lehrgang angeboten wird, wie lange er dauert, und was online an Inhalten geboten wird.

Das ist echte akademische Globalisierung.

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blasner (1.987 Kommentare)
am 08.08.2018 11:14

magister gibts schon lange keine mehr

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Selten (13.716 Kommentare)
am 08.08.2018 05:23

I hau mi oh.

Die Harleys kehren im Innvierterl ein und lassen sich von der Wirtsfrau energetisch besprayen, deren Geschäft offensichtlich ein B to B business ist.

Welchen Spray wird´s denn sprühen? Den, bei dem am Flügerl wachsen?

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