Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Rascher Kompromiss zum geplanten Windkraftwerk im Bezirk Braunau

Von Dieter Seitl, 26. Juli 2011, 00:04 Uhr
Rascher Kompromiss zum geplanten Windkraftwerk im Bezirk Braunau
Bürgermeister Johann Scharf (r.), Initiativensprecher Franz Reinthaler Bild: sedi

MOOSBACH. Nur einen Tag nach breitem Bekanntwerden von Plänen für ein Windkraftwerk in Moosbach einigten sich Befürworter und Gegner auf einen Kompromiss, der Zerwürfnisse verhindern dürfte. Bis zu einer landesweiten Klärung liegt das Projekt auf Eis.

Ins Auge gefasst werden vier bis fünf Windräder mit je zwei Megawatt Leistung in einer Gesamthöhe von je 150 Metern im „Schachawald“. Wie berichtet, hatte Moosbachs Gemeinderat im Jahr 2007 im Rahmen eines Energiekonzepts die Prüfung von Windkraft einstimmig beschlossen.

Konkrete Pläne für ein Windkraftwerk wurden in der breiten Bevölkerung aber offenbar erst mit einem Postwurf der „Bürgerinitiative Schachawald“ bekannt, die sich dem Projekt gegenüber sehr kritisch äußert.

Bürgermeister Johann Scharf sagt, man hätte erst prüfen wollen, ob der Standort überhaupt geeignet ist, bevor man die Bevölkerung in die Meinungsfindung einbinde. Wenige Stunden nach breitem Bekanntwerden der Pläne kam es zu einem Gespräch zwischen Teilen der Politik, darunter Bürgermeister Scharf, einem Projektbetreiber und der Bürgerinitiative – ein sachliches, konstruktives Gespräch, wie alle Seiten betonen.

Warten auf Masterplan

Das Projekt werde auf Eis gelegt, so die Betreiber, die auf das Ergebnis eines landesweiten Windkraft-Masterplans warten wollen, der in den nächsten Monaten für Windkraft geeignete Standorte ausweisen soll. Auch die Gemeinde wolle das Projekt bis dahin ruhen lassen, so Bürgermeister Johann Scharf. „Entscheiden kann das natürlich aber nur der Gemeinderat, der im September zum nächsten Mal tagt.“ Als Grundvoraussetzung für weitere Entscheidungen sei ohnehin festgelegt, dass die Anlage ohne direkte Förderzuschüsse wirtschaftlich betrieben werden könne.

Dazu sei eine Windmessung nötig, die aber per jetzt getroffener Vereinbarung auch nur dann durchgeführt werde, wenn sich Moosbach im Windkraft-Masterplan des Landes als geeigneter Standort wiederfinde. Seien am Ende doch alle Voraussetzungen erfüllt, komme es zu einer Bürgerbefragung, deren Ergebnis für die Politik bindend sei.

Die Gemeinde werde demnächst alle Einwohner zu den Hintergründen schriftlich informieren.

mehr aus Innviertel

"Bio-Kobl" in Ried bleibt wohl doch weiter geöffnet

Dreitägiges Fest zum 130-jährigen Bestandsjubiläum

SV Ried ist an Gurtens Torhüter Felix Wimmer dran

Spitzenathleten kommen nach Andorf

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen