Münzkirchens Polizeikommandant hat schon mehrere Böcke geschossen
MÜNZKIRCHEN, KOPFING. Kontrollinspektor Hubert Fischer erholt sich bei der Pirsch und hält sich mit Tennis fit.
Offen sein. Zuhören können. Gerecht sein. Das ist das dienstliche Motto von Hubert Fischer, dem neuen Kommandanten der Polizeiinspektion Münzkirchen. Humor hat der 52-Jährige übrigens auch. Auf die Frage, ob er heuer schon einen Bock geschossen habe, meint der passionierte Jäger schmunzelnd: "Wenn’s einen richtigen meinen, ja! Sogar einen guten."
Der Vater von zwei erwachsenen Kindern hat seine Berufsjahre bei der Raiffeisenbank Kopfing gestartet. Den sicheren Posten habe er verlassen, um in seinem neuen Beruf als Gendarm für die Sicherheit anderer zu sorgen. Jedoch nicht nur das, ihm hat immer schon der Job bei der Gendarmerie, heute Polizei, gefallen.
1992 ist er in die damalige Bundesgendarmerie eingetreten. In Altheim und Peuerbach hat er seine ersten "Lehrjahre" als Gendarm verbracht. Nach der Gendarmeriezentralschule in Mödling startete er als Sachbearbeiter bei der Polizeiinspektion Pasching, um sich aber wenig später Richtung Heimat "abzusetzen". Zuletzt war er Kommandantstellvertreter der Polizeiinspektionen Bad Schallerbach und Münzkirchen.
Hubert Fischer halten nicht nur der Beruf und das Pirschen fit, er ist auch begeisterter Tennisspieler. Als solcher hat er heuer an der Kopfinger Meisterschaft teilgenommen. "Leider wird die Zeit fürs Tennisspielen immer weniger", bedauert der neue Chef des Postens Münzkirchen, bei dem er mit zehn Kollegen zusammenarbeitet.
"Unserem Posten stünden eigentlich zwölf Beamte zu. Ich bezweifle aber, dass in nächster Zeit aufgestockt wird." Grund dafür sei nicht nur der Sparwille seiner Vorgesetzten, sondern auch der bei der Polizei herrschende Personalmangel.
Auf die Frage, ob er dann nicht mit dem Vorschlag von Innenminister Herbert Kickl, die Aufnahmeprüfung für die Polizei um mehr als die Hälfte leichter zu machen, einverstanden sein müsse, antwortet Kontrollinspektor Hubert Fischer diplomatisch: "Nicht so wirklich. Ich kann das aber ohnehin nicht beeinflussen. Das Personalproblem bei der Polizei muss von anderen gelöst werden."
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Die Behauptung, der Innenminister habe den Vorschlag gemacht, dass die Aufnahmeprüfung zum Polizeidienst "um die Hälfte" leichter gemacht werden solle, ist absoluter Blödsinn und so nie gefallen. Typische Fake-News.
Erleichtert wird einzig und alleine die Tatsache, dass sichtbare Tätowierungen kein grundsätzlicher Ausschlussgrund mehr sind und die Schwimmprüfung... in der Polizeiausbildung dann bis zum Rettungsschwimmer... während der Ausbildung gemacht werden kann und "die Kunst des Schwimmens" beim Aufnahmetest kein Kriterium mehr ist.
Hin und wieder fragt man sich schon was für Journalisten-Lehrbuben in den Nachrichten Artikel schreiben dürfen... aber vielleicht wurden ja die Aufnahmekriterien bei den Nachrichten "um die Hälfte" (von was eigentlich) erleichtert...
Es gibt nicht zuwenig Polizisten.
Sondern zuwenig die effektiv arbeiten in der Region.
Wenn für jeden Politschass in Österreich, Veranstaltung
Fussballspiel und Demo
hunderte Polizisten immer weg sind,
bleibt eben die Arbeit in der Region liegen.
Es liegt rein an Koordination - Kommunikation und effektive Arbeitseinteilung.
Wen interessiert Münzkirchen, wo einmal in 50 Jahren etwas passiert.
Zu wenig Personal, es ist überall die gleiche Leier.
Die grössten Böcke haben Hartinger Klein, Gudenus oer Kickl geschossen.
Wenn es zu wenig Polizisten gibt, dann lese ich draus, dass es zu viel Überwachungsbedarf gibt.
Ob daran die paar Ausländer im Land schuld sind?
Ich würde schon auf die Herkunft achten, zB. ob sie aus einem Ostblockland kommen oder aus einer anderen Diktatur. Das heißt aus einem (ehemalig) totalen Polizeistaat.