Hochburg-Ach setzt auf "Heimkehrer"
INNVIERTEL. Fußball: Mit Bernhard Füller kehrt ein Erfolgstrainer zum Aufstiegsanwärter zurück.
In der Saison 2016/17 "erwischte" es die Union Hochburg-Ach. Die Mannschaft holte in 26 Spielen nur zehn Punkte und musste in die zweite Klasse Südwest absteigen. Dort angekommen haben die Oberinnviertler sofort die Mission Wiederaufstieg gestartet. In der Herbstsaison haben sich die Hochburger auf der neuen Sportanlage eine gute Ausgangsposition geschaffen. Mit nur einem Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Burgkirchen haben sie noch beste Chancen, dass es im Sommer wieder "aufwärts" geht. Die Mannschaft von Harald Erbschwendtner feierte in zwölf Runden neun Siege und musste nur drei Niederlagen einstecken. Mit Philipp Ramitsch (19 Treffer) hatten sie außerdem den besten Torschützen in ihren Reihen. Zudem waren die Kicker aus Hochburg-Ach mit insgesamt 45 erzielten Treffern die Torfabrik der Liga. "Bei dieser Ausgangslage ist es legitim, dass wir mit dem Wiederaufstieg spekulieren", erklären die beiden Sektionsleiter Peter Auer und Bernhard Holzner.
In der Winterpause machte Hochburg-Ach Nägel mit Köpfen. Man holte mit Bernhard Füller einen ehemaligen Erfolgstrainer zurück, der die Rückkehr in die erste Klasse herbeiführen soll. Er löste nach mehr als zwei Jahren Harald Erbschwendtner ab. Das 17-jährige Nachwuchstalent Simon Zaunseder (zuletzt bei Wacker Burghausen) wird die Mannschaft im Frühjahr ebenfalls verstärken. David Renzl kehrt aus Handenberg zurück und mit Stefan Schumi sowie Hubert Zarfl holte Hochburg-Ach noch zwei Torhüter. Die Weichen für den Wiederaufstieg sind also gestellt.
Noch zwei "Neue"
Der UFC Lochen (aktuell Tabellenvierter der 1. Klasse Südwest) hat sich nach der Herbstsaison von Trainer Mario Rottensteiner getrennt. Er ist offenbar als neuer Coach bei Austria Salzburg und Henndorf im Gespräch. Er wird im Frühjahr durch Sebastian Bachleitner, der in seiner bisherigen Laufbahn in Neumarkt und in Anif sowie zuletzt in Feldkirchen/M. tätig war, ersetzt. Mit Dejan Tadic (USV Plainfeld) holten die Lochner zusätzlich einen treffsicheren Stürmer ins Boot.
Bei der Union St. Peter am Hart (2. Klasse Südwest) musste Spielertrainer Nedzad Besic berufsbedingt etwas kürzertreten. An seiner Stelle soll im Frühjahr der Bayer Josef Hartl für neuen Schwung sorgen. Mit Thomas Bruckmaier verpflichtete die Union St. Peter zudem einen Stürmer. In der Rückrunde nicht mehr dabei ist Hazim Duru, der zum SK Altheim geht.
"Aufgerüstet" hat auch Palting/Seeham (Tabellenzwölfter der 1. Klasse Südwest). Die Mannschaft von Trainer Markus Pöschl hat sich im Winter mit folgenden Spielern verstärkt: Peter Edlinger, Lorin Ruess, Christoph Wirthenstätter (alle USK Obertrum), Hannes Mühlfellner (zuletzt SG Perwang/Michaelbeuern) und Nenad Nastic (ATSV Salzburg).
Ein neuer ATSV
Viele Veränderungen gab es während der Winterpause auch beim ATSV Ranshofen (Bezirksliga West). Wolfgang Felber ist neuer Trainer (sein Vorgänger Alexander Trappl ist jetzt Torwart-Trainer beim SV Grödig) und mit Emir Sabic hat man eine Verstärkung vom SV Mauerkirchen geholt. Allerdings ließ der ATSV Ranshofen auch eine ganze Reihe Spieler "ziehen". Im Frühjahr nicht mehr für Ranshofen im Einsatz sind Kevin Meder (ASV Salzburg), Mario Huber (FC Munderfing), Jonas Reitter (Union Gurten), Ivan Vukur (Austria Salzburg), Senahid Kujovic (ATSV Mattighofen), Denes Teiringer (Feldkirchen/M.), Dragan Milosavljevic (Gilgenberg), Julian Leitner (SV Mauerkirchen), Patrick Hubner, Thomas Lindhuber (beide ATSV Laab) und Tom Kreilinger (FC Braunau).
Erbschwendtner Harald war nur ein halbes Jahr Trainer in Hochburg/Ach, nicht wie im Artikel steht "mehr als zwei Jahre"! Und eben vor dieser Saison hat er die Mannschaft von Trainer Bernhard Füller übernommen.