Hitlerhaus-Arbeitsgruppe will sich noch nicht in die Karten schauen lassen
BRAUNAU. In der Vorwoche kam erstmals die neu geschaffene Hitlerhaus-Arbeitsgruppe zusammen. Was das aus Mitgliedern sämtlicher Gemeinderatsfraktionen und des Vereins für Zeitgeschichte bestehende Team dabei besprach, bleibt allerdings vorerst „geistige Verschlusssache“.
Man habe sich in der Arbeitsgruppe darauf geeinigt, derzeit keine Interviews zu geben und auch nichts über den Sitzungsinhalt öffentlich zu machen, sagt SP-Nationalratsabgeordneter Harry Buchmayr auf OÖN-Anfrage. Über Buchmayrs Ersuchen war die Arbeitsgruppe von VP-Bürgermeister Hannes Waidbacher ins Leben gerufen worden.
Buchmayr begründet die selbstauferlegte Zurückhaltung der Arbeitsgruppe damit, dass sie unbeeinflusst von der Öffentlichkeit arbeiten wolle. „Es wäre nicht gut, wenn alle möglichen Varianten und Meinungen auftauchen würden.“ Nur so viel verrät Buchmayr: „Es war ein sehr konstruktives Zusammentreffen, und auch das Klima war gut.“
Historiker seien keine dabei gewesen, „vielleicht aber das nächste Mal“, so der SP-Abgeordnete und Gemeinderat, der vor Wochen davon ausging, dass sich auch das Innenministerium, das, wie exklusiv berichtet, der Eigentümerin des leerstehenden Hitlerhauses monatlich 4700 Euro Miete zahlt, einbringen werde. Das nächste Treffen soll Anfang Dezember stattfinden. Beim Hitlerhaus handelt es sich zweifellos um ein sehr sensibles Thema. Seit die Höhe der Miete bekannt wurde und eine Diskussion über die künftige Nutzung des Objekts aufgeflackert ist, blickt das Ausland wieder sehr intensiv auf Braunau.
Erst vor wenigen Wochen hatte sich der Main-Echo-Verlag in Aschaffenburg, der eine auflagenstarke Tageszeitung herausgibt, intensiv und sehr umfangreich mit der Zukunft des Hitlerhauses auseinandergesetzt.
Norbert Mappes-Niediek, der Verfasser des Berichts, hatte damals sowohl Buchmayr, dem gegenüber dem Autor ein Museum mit Biografien aus der Zeit von 1920 bis 1938 als künftige Nutzung des Hitlerhauses vorschwebte, als auch den Innsbrucker Politologen Andreas Maislinger erwähnt. Maislinger ist den Braunauern als wissenschaftlicher Leiter der Braunauer Zeitgeschichtetage ein Begriff. Er macht sich seit Jahren für die Schaffung eines „Hauses der Verantwortung“ stark. Die Verwirklichung seiner Idee würde keine bauliche Veränderung erfordern. Das ist nicht unwesentlich, da die Eigentümerin des Objekts angeblich keine Umbauten zulassen würde.
Zwischenzeitlich wurde auch das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) aktiv und schickte ein Filmteam nach Braunau. Im bereits ausgestrahlten Mehr-Minuten-Beitrag drehte es sich ausschließlich um das Hitlerhaus.
Außerdem widmete sich die angesehene „Süddeutsche Zeitung“ dem ungeliebten Braunauer Erbe, das Norbert Mappes-Niediek in seinem Artikel als Österreichs problematischte Immobilie bezeichnet hatte. Der Titel der Reportage von „Süddeutsche Zeitung“-Redakteurin Cathrin Kahlweit lautete: „Sein Haus“ und begann folgendermaßen: „Adolf Hitler kam aus Braunau. Die kleine Stadt in Österreich würde das gerne vergessen. Erst recht jetzt, wo es neue Gerüchte gibt: über einen Russen, der die Geburtsstätte des Diktators kaufen würde.“
Zitiert
"Es war ein konstruktives Zusammentreffen.“
Harry Buchmayr, SP-Nationalratsabgeordneter und Gemeinderat in Braunau
„Adolf Hitler kam aus Braunau. Die kleine Stadt würde das gerne vergessen. Erst jetzt, wo es neue Gerüchte gibt: über einen Russen, der die Geburtsstätte des Diktators kaufen würde.“
Cathrin Kahlweit, Redakteurin der „Süddeutschen Zeitung“, in ihrem jüngsten Artikel
Die Stadt hat dem Innenministerium von sich aus 40 Quartiere für Asylwerber angeboten.
*Mensch müssen die Kohle haben in Braunau*
Dass die SPÖ der Stadt dort ihre Parteizentrale errichten will?
..in Sambia größer sind als Mogadischu?
die geschulten redaktöre sollen sich mal einen atlas anschauen.
braunau liegt - zumindest noch - in oö.
du einen stadtplan von braunau zur hand nehmen um zu erkennen
dass der staddteil salzburger vorstadt heißt ?
den Adolf zum Salzburger machen. Man probiert es eben immer wieder, ihn "abzuschieben".
...durch die Foren scheint mir, da die Straße in der das HAus liegt "Salzburger Vorstadt" heißt
.mitreden. JA, stimmt du plapperst ohne Ortskenntnis frisch drauf los. Die Straße heißt "Salzburger Vorstadt" mien Lieber
könnte man ein Asyles-Heim schaffen.
Ich mach jetzt auch mit meiner Frau und meinen Kindern eine Arbeitsgruppe und diskutier, was ich mit dem Haus von meinem Nachbarn tun könnte.
Das Blöde ist nur, dass es mir nicht gehört )
auch mit.
...zum Hundertstenmal über nix zu schreiben, nur dass die Seite voll wird.
Dieses Kuckucksei wurde Braunau schon mit dem schwülstigen Beginn in dem Dümmlingswerk „Mein Kampf” gelegt.
„Die Vorsehung hat mir als Geburtsort die Stadt Braunau zugewiesen....o.s.ä”. Man muss aber mit dem Haus nicht unbedingt Probleme haben. Darauf angesprochen, hat man immer eine gute Möglichkeit, die kritische Sicht eines Nachgeborenen zu diesem Thema zu vermitteln. Da kann sich oft ein ganz interessantes Gespräch entwickeln.
Fakten - das wäre ein verlust f bestimmte medien.