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Ein Blick durch die „Rauschbrille“ für bewussten Umgang mit Alkohol

Von Von Theresa Bahn, 02. April 2010, 00:04 Uhr

RIED. Handschuhtest und vieles mehr: Wie sich durch ein paar Promille das Wahrnehmungsvermögen verändert, wurde bei einem Alkohol-Seminar für Jugendliche veranschaulicht.

Dass unsere Jugend ein Recht zu feiern hat und Alkohol auch in Maßen genießen soll, betont Christian Podlogar immer wieder: „Bei uns wird der Alkohol nicht verteufelt, die Jugendlichen sollen lediglich lernen, mit dieser Substanz bewusst umzugehen.“

Dafür bedurfte es jedoch zuerst eines gewissen Grundwissens: Wie der Alkohol in den Körper kommt, wie sich das Bewusstsein nach dem Konsum verändert und wie gravierend die Auswirkungen einer wilden Partynacht sein können, all das wurde vierzehn jungen Mädchen und Burschen bei einem Lehrlingsworkshop im Evangelischen Gemeindezentrum nähergebracht.

Podlogar: „Alkohol ist kein Tabuthema mehr, aber es ist erschreckend, wie viel Alkohol die Jugend beim Fortgehen zu sich nimmt.“

Weil der Workshopleiter verständlich macht, warum Alkohol in jungen Jahren so gefährlich ist und trotzdem nebenbei praktische Tipps gegen die gefürchteten Katererscheinungen gibt, wirkt er glaubwürdig. So glaubwürdig, dass die Seminarteilnehmer auch nach drei Stunden noch aufmerksam bei der Sache sind. Sie werden immer wieder direkt angesprochen und aktiv ins Geschehen eingebunden.

Eine „Tunnelblickbrille“ soll vermitteln, wie sich das Blickfeld im Rausch verändert und warum man sich deshalb auf keinen Fall mehr ans Steuer setzen soll. Eine Menge Bilder veranschaulichen den gesamten Seminarinhalt, und die Lehrlinge verziehen regelrecht das Gesicht, wenn sie sehen, wie sich ein gesundes Hirn von dem eines Alkoholabhängigen unterscheidet. Dass die Ära des Komatrinkens noch lange nicht vorbei ist, weiß Podlogar. Aber er hofft mit den Seminaren einige Schritte in die richtige Richtung setzen zu können.

Info: In ganz Österreich werden Seminare dieser Art angeboten und mit großem Interesse besucht. Unternehmen, deren Lehrlinge daran teilnehmen, werden mit 75 Prozent gefördert.

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