Bleibt SV Ried erstklassig, heißt der Hauptsponsor "Guntamatic"

„Wir wollen den Weg nach vorne gehen“, sagte Günther Huemer, Mitglied der Guntamatic Geschäftsleitung, bei der Präsentation. Daher sei die Partnerschaft mit der SV Ried ein logischer Schritt gewesen. „Wir sind ein bodenständiges Unternehmen mit Kopf und Herz und setzen auf eine starke Verbundenheit mit der SV Ried“, so Huemer. Der Unternehmer räumt ein, sich bisher nur wenige Fußballspiele angesehen zu haben, die Begeisterung für die SV Ried sei aber schon jetzt gegeben. Das jüngste Heimspiel der Rieder gegen die Admira verfolgten Huemer und zahlreiche Angestellte von Guntamatic von der Stehplatztribüne aus. Von den Fans sei er beeindruckt gewesen, so Huemer.

„Für uns war wichtig, dass wir ein bodenständiges und regionales Unternehmen gefunden haben, das ganz auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist“, sagte SV Ried-Finanzvorstand Roland Daxl. Der Vertrag sei auf sechs Jahre ausgelegt. Es gebe zwar Ausstiegsklauseln, aber Daxl geht nicht davon aus, dass sie schlagend werden könnten. Allerdings setzt der Hauptsponsorvertrag voraus, dass die Rieder in der Bundesliga spielen. 

Für Josko wird mit Beginn der Saison 2016/2017 eine 16 Jahre lange Ära als Hauptsponsor der Rieder zu Ende gehen. „Ich bin glücklich, dass mit Guntamatic eine bodenständige, regionale Firma als unser Nachfolger gefunden werden konnte. Ich bin überzeugt davon, dass das Unternehmen von diesem Sponsoring profitiert und die Marke so noch viel bekannter wird“, sagte Josko-Geschäftsführer Johann Scheuringer. Josko habe sich während der Zeit als Hauptsponsor von einer regionalen zu einer echten nationalen Marke entwickelt. „Das war für uns eine echte Erfolgsgeschichte“, so Scheuringer. Josko wird der SV Ried als Sponsor weiterhin die Treue halten.

Vorstand vom Klassenerhalt überzeugt

Sollte den Riedern der Klassenerhalt nicht gelingen, müsste man sich nach einer Alternative für das Hauptsponsoring umsehen. Für das SV Ried-Präsidium ist der Abstieg aber kein Thema: „Wir haben es schon am Samstag beim Heimspiel gegen Grödig in der eigenen Hand. Die Mannschaft hat zuletzt sehr kompakte Leistungen gezeigt, ein 1:0-Heimsieg reicht uns. Selbst wenn es gegen Grödig nicht mit einem Sieg klappt, haben wir immer noch das Heimspiel gegen die Austria und die Partie in Altach“, sagte Organisationsvorstand Karl Wagner. „Wir sind alle davon überzeugt, dass wir auch in der Saison 2016/2017 in der Bundesliga spielen werden.“ Der Vorsprung der SV Ried auf den Tabellenletzten Grödig beträgt drei Runden vor Schluss sechs Punkte. Am Samstag kommt es in Ried zum Duell Ried gegen Grödig. 

Name "Keine Sorgen Arena" dürfte bleiben

Gute Nachrichten gibt es auch in Sachen Stadionsponsoring: Dem Vernehmen nach dürfte der Vertrag mit der Oberösterreichischen Versicherung für die Namensrechte an der „Keine Sorgen Arena“  doch verlängert werden. Auch die Oberbank dürfte den Riedern als Großsponsor erhalten bleiben.