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Bernis Backstube insolvent: Passiva sollen 1,2 Millionen Euro betragen

Von Thomas Streif, 25. April 2017, 14:26 Uhr
Nach Aus von Bernis Backstube: Autos versteigert
Beham beteuert: "Betrieb lief gut"

RIED. Einen Insolvenzantrag hat Bernhard Beham, Inhaber von Bernis Backstube in Mettmach, am Dienstag am Landesgericht Ried eingereicht. Laut Kreditschutzverband sollen rund 30 Dienstnehmer und 75 Gläubiger betroffen sein.

Wirtschaftlich sei es gut gelaufen, sagte der Mettmacher Unternehmer Bernhard Beham im März zu den OÖN. Umso mehr Staub wirbelte das Aus von "Berni‘s Backstube" auf. Vor allem, weil Beham - wie berichtet - den Behörden für die Schließung seiner Backstuben beziehungsweise Nahversorger die Schuld in die Schuhe schob. Konkret gab der Unternehmer der Gewerbebehörde die Schuld. "Wegen unverständlicher Auflagen der Bezirkshauptmannschaft vorübergehend geschlossen", war auf einem Zettel in der Auslage der Bäckerei zu lesen.

Konkursverfahren eröffnet

Doch in Wirklichkeit dürfte der Unternehmer pleite sein. Der Kreditschutzverband (KSV) schickte am Dienstag eine Pressemitteilung aus. In dieser geht der KSV davon aus, dass noch im Laufe Dienstags mit der Eröffnung des Konkursverfahrens zu rechnen sei. Laut Aussendung sollen rund 30 Dienstnehmer und 75 Gläubiger betroffen sein. Die Passiva betragen rund 1,2 Millionen Euro. Wie hoch die Aktiva sind, sei derzeit noch unklar.

Gegenüber den OÖN sagte Beham im März, dass die Passiva weniger als 900.000 Euro betragen würden. Dem würden hingegen Aktiva zwischen 1,5 und 1,8 Millionen Euro gegenüberstehen, so Beham. Das schuldnerische Unternehmen werde nicht fortgeführt, sondern im Zuge des Konkursverfahrens weiterverwertet. Laut Insolvenzantrag seien bereits alle Dienstnehmer gekündigt und abgerechnet worden, heißt es vom KSV.

Wie berichtet, gab es gegen den Unternehmer sogar ein "Vermittlungsverbot" von Arbeitskräften von den Sozialpartnern (u.a. AK, AMS). Ein solches Verbot soll es normalerweise so gut wie nie geben. Laut Arbeiterkammer Ried sei es seit 2014 immer wieder vorgekommen, dass Gehälter nicht bezahlt wurden, häufig hätten sie von der Kammer eingeklagt werden müssen.

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36  Kommentare
36  Kommentare
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vjeverica (4.300 Kommentare)
am 26.04.2017 11:04

egal wie hoch die Quote sein wird - mir tun dann immer auch die Gläubiger, die Zulieferer leid. Die können ihr GEld in den Wind schreiben. Und so mancher kleine BEtrieb kommt dann selbe ins Schleudern.

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rudolfa.j. (3.618 Kommentare)
am 26.04.2017 10:14

Warum wird wegen wirtschaftskriminelle so viel gepostest?

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( Kommentare)
am 26.04.2017 09:37

ist er nicht gerade noch in den oön groß aufgetrixt ?
und jetzt schaut er drein,
wie wenn ihm die Hendeln das Brot weggfressen hätten.

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 26.04.2017 09:17

"Aktiva zwischen 1,5 und 1,8 Millionen Euro"

Bin gespannt, was am Ende tatsächlich vorhanden ist.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 26.04.2017 09:52

Der Ersteigerungserlös der drei Autos sollte für den Berni eine erste Richtschnur sein, um zwischen Blabla und Realität abzugrenzen.

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 26.04.2017 11:50

Der Wert bei Unternehmensschließung ist bei vielen Objekten knapp mehr als die Hälfte des tatsächlichen Zeitwerts. Ich bin gespannt, was am Ende rauskommt.

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observer (22.226 Kommentare)
am 26.04.2017 08:50

Gut kann ich mich noch an den Bericht erinnern, dass nur die bösen Behörden an gewissen Schwierigkeiten schuld seien und das keinerlei finanzeille Probleme bestünden. Ei, und nun schaut es auf einmal ganz anders aus. Die OÖN und ihre Redakteure sollten beim Abfassen solcher Artikel vorsichtig sein und nicht die Aussagen von den Beteligten so unkritisch übernehmen.

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docholliday (8.192 Kommentare)
am 26.04.2017 08:31

Wirtschaftlich gut gelaufen und kann die Mitarbeiter nicht zahlen. Aha.
Und die Behörden sind schuld, wenn es nicht läuft. Genau zwinkern
Solche Möchtegern-Unternehmer sollten ganz einfach die Finger von der Selbständigkeit lassen und sich einen Job suchen. So jemand versaut nur die Wirtschaftslandschaft. Tja, so ist das in der Wirtschaft. Mit Größenwahn hat man noch nichts verdient zwinkern Der Boden der Realität sieht eben anders aus.

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docholliday (8.192 Kommentare)
am 26.04.2017 08:35

Nachtrag: Bezahlt der eigentlich die ÖON für diese Beiträge? Das ist ja mittlerweile schon der siebte Beitrag oder nicht? Es interessiert sich eigentlich kaum noch jemand für diesen AchIchWärSoGerneMillionär zwinkern

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Maria-Johanna01 (611 Kommentare)
am 26.04.2017 11:40

Ein Dampfplauderer, nichts weiter. Solche Leut sollten in die Politik gehen, da bringen sie es zu etwas...

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 26.04.2017 01:29

Ein Großmaul ist auf die Go gefallen.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 25.04.2017 20:26

Na geh......auf einmal ?

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 25.04.2017 20:18

Der Bursche will sich über die Lieferanten sanieren - schlichtweg eine Sauerei !
" Bernie" gehört ins Häfen!7

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 25.04.2017 18:51

Pfui Teufel vor solchen "Unternehmern"..... traurig

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 25.04.2017 18:17

Hoffentlich hat dieser Ex-Unternehmer noch irgendwo an Bauernhof damit die Arbeiter ihren Lohn bekommen.

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( Kommentare)
am 25.04.2017 19:13

OidaKarl,
mach dir keine Sorgen, die kriegen ihren Lohn mit allem was dazugehört. (EFZG)

- Wenn die Arbeitnehmer sich an den Kreditschutzverband wenden, dann bekommen sie ihn!
- Wenn die Arbeitnehmer sich an die AK wenden, dann wird der Lohn von der AK als "erkämpft!" bezeichnet.

Das ist dann der Unterschied. Kriegen tut ihn jeder! (Entgeltfortzahlungsgesetz!) Jeder Unternehmer zahlt hier in diesen Fonds ein.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 25.04.2017 21:06

Es gibt ZU VIELE Fälle, wo den AN Lohn vorenthalten wird und kein KREDITschutzverband zuständig ist.

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( Kommentare)
am 25.04.2017 21:22

Harbachoed-Karl,
sie mir nicht böse, aber das ist so falsch, was du hier schreibst. Es gibt schon seit über 40 Jahren den Entgeltfortzahlungsfonds (EFZG). In diesen wird von allen Unternehmen ein festgelegter Teil der Lohnsumme einbezahlt, um im Falle einer Insolvenz von irgend einem Unternehmen in Österreich, die Lohnforderungen der Lohnempfänger auf jeden Fall auszubezahlen. Diese werden nicht aus der Konkursmasse, sondern zu 100% von diesem Fonds abgedeckt.

Der Fonds macht dann seine Forderungen jedoch noch bei der insolventen Firma geltend und wird von dem vom Masseverwalter ermittelten Zahlungsschlüssel auch befriedet.

Der Arbeitnehmer bekommt durch diesen Fonds, in den alle Unternehmen einzahlen müssen seine Forderungen zu 100% abgegolten.
Wer dann die Forderung an diesen Fond stellt, ob die AK, oder der Kreditschutzverband ist egal. Nur die AK schreibt dann für sie werbewirksam, dass sie dieses ohnedies dem Arbeitnehmer zustehende Geld "erkämpft" haben.

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 26.04.2017 00:53

Der Fonds ist aber nicht mehr zu r Gänze gedeckt Lieber Till.
Die Unternehmer drücken sich gerne vor Zahlungen, wie vor der Unfallversicherung, der AUVA.
Vielleicht weis jemand mehr?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 26.04.2017 08:35

Till
begreift es nicht oder will es nicht begreifen.
Es geht NICHT um Insolvenzen (aus beliebigen Gründen), hier hätte er recht.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 26.04.2017 11:08

Diesen Fond gibt es nicht mehr, dafür gibt es den Insolvenzentgeldfond der von der IEF verwaltet wird.

Stimmt dass dieser Fond zum Teil aber nur von den Arbeitgebern finanziert wird. Im Klartext heisst das allerdings wie bei allen anderen Beiträgen die Arbeitgeber zahlen Lohnverzicht bei den Arbeitnehmern umd einfach die Semantik zu bemühen.

Da ja genau diese Lohnnebenkosten von den neoliberalen der ÖVP, FPÖ und NEOS geküzrt werden sollen belibt dann nur mehr der allgemeine Steuertopf übrig, auch heute wird aus dem Budget zugeschossen.

Die Finanzierung und die Arbeitseiese kann hier eingesehen werden.:

https://www.insolvenzentgelt.at/ueber-uns/der-fonds/finanzierung-des-ief/

Jeder Konkurs bedeutet auch dass Arbeitnehmer arbeitslos werden und vom AMS und den sonstigen Sozialsystemen Geld zum leben bekommen, daher ist ein Konkurs ein legitimes sprich staatlich gefördertes ausnehmen der Bürger!

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amha (11.322 Kommentare)
am 26.04.2017 00:25

Wie kannst denn so undankbar gegenüber Kalliauers Verein sein. Wo die doch täglich für die Entrechteten u d Enterbten "kämpfen"! grinsen

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hausmasta (916 Kommentare)
am 26.04.2017 01:17

Bei der "Logistikmafia" und den Schleppern lassen sie leider aus, die LKWs werden leider viel zu wenig kontrolliert.`
Solche Leute kommen mir nicht ins Haus.

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rudolfa.j. (3.618 Kommentare)
am 25.04.2017 17:27

Saniert sich wohl auch über die Gläubiger.saniert haben.....es schaut ja bei solchen "Insolvenzen"niemand nach.....

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krawuzi-kapuzi (1.010 Kommentare)
am 25.04.2017 17:10

Das kann ja nix werden - "Bei Berni" grinsen

https://www.youtube.com/watch?v=7pJ0RZ4zKz0

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 26.04.2017 01:32

grinsen

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 25.04.2017 16:25

Das Bild mag für die Geschäftswelt interessant sein, ich bräuchte es nicht, schon gar nicht so groß.

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( Kommentare)
am 25.04.2017 16:14

Der einzig richtige Weg, in die Insolvenz zu gehen. Schade um die Zeit und das Prestige, dass er in der Zwischenzeit durch dumme Streitereien mit der BH bisher vertan hat.

Ich habe bereits bei den ersten Schwierigkeiten, welche hier in den OÖN aufgezeigt wurden zu diesem geordneten Schritt geraten. Die Versteigerung hätte abgewendet werden können. Mit einem ordentlich und fähigen Betriebsberater hätter er damals noch mit Sicherheit einen Zwangsausgleich mit einer 20% Quote geschafft.

Manche sind halt unbelehrbar. Hinfallen ist keine Malheur. Liegenbleiben. Das ist ein Malheur. Rechtzeitige Hilfe holen um wieder aufzustehen, dass ist die einzige Lösung. Es gibt Fachleute. Nur muss man den Mut haben, diese auch zu holen. Von selber kommt keiner!

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Maxl1166 (288 Kommentare)
am 25.04.2017 21:00

Ist die Versteigerung der Fahrzeuge am 12.04.2017 durchgeführt worden?

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( Kommentare)
am 25.04.2017 15:31

Wie ist das nur möglich,
daß so ein Tausendsasssa wie der Berni
1,2 Mio Euro Schulden anhäuft ?
Ah ja, die Bezirkshauptmannschaft ist die Ursache,
und die, und die.....,
aber doch nicht der Superbeham !

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andre3000 (82 Kommentare)
am 25.04.2017 15:25

Es geht einfach zu leicht in Österreich. Mittlerweile vertreibt er Maschinen für Großbäcker in der Steiermark.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 25.04.2017 15:12

wirtschaftlich sei es gut gelaufen. und woher kommen dann die schulden? der hat wohl einnahmen als gewinn gesehn.

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( Kommentare)
am 25.04.2017 19:15

du weißt, wie so etwas geht!

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gamwol (1.245 Kommentare)
am 25.04.2017 14:41

Die Medien sollten mit dem frühen Hochloben etwas vorsichtiger sein, wie dieser Fall beweist. Nur wenn eine Idee gut ist, heißt das noch lange nicht, dass sie auch funktioniert.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 25.04.2017 16:45

Wenn die Idee gut ist, läuft sie auch - halt nicht bei jedem und mit jedem, das meintest du.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 26.04.2017 08:12

Im neoliberalen Sinn haben die Medien 100% richtig gehandelt.

Es ist vor allem wichtig gegen staatliche Institutionen zu schreiben und wie in den Kommentaren zu lesen ist unterstützt sogar ein Grossteil der Leser diese Vorgehensweise.

Demokratie fuktioniert allerdings anders vor allem sollte die veröffentlichte Meinung eine gut aufbereitete und vor allem noch bessere recherchierte Meinung schreiben. Objektiv und so dass sich Leser ein Bild über eine Situation machen können, die Beeinflussung der Meinung ist meiner Einschätzung nach nur dazu da eine bestimmte Richtung vorzugeben.

Zu Zeiten Malettas war klar was und wie die O.Ö.N. schreiben das ist nicht mehr der Fall. Ein Propagandamedium wie viele andere auch.

Den in die Irre geführten Mitarbeitern Behams kann nur gesagt werden, passt auf wenn ihr einen neuen Arbeitsplatz annehmt nicht einem Schwadroneur aufsitzen.

Vor allem das AMS, eine gemeinsame Einrichtung der Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollte verpflichtet werden zu prüfen

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