In Vorchdorf entsteht "Frische-Drehscheibe"
VORCHDORF. Frutura-Standort schafft 100 neue Arbeitsplätze
1,3 Millionen Haushalte versorgt die Firma Frutura täglich in Österreich mit Obst und Gemüse. In Vorchdorf soll nun ein neuer Standort, eine "Frische-Drehscheibe" für Oberösterreich entstehen. Mitte 2022 soll der Betrieb aufgenommen werden.
100 Arbeitsplätze sollen durch den neuen Standort geschaffen werden. Rund 150.000 Tonnen Lebensmittel und bis zu 1000 unterschiedliche Artikel sollen in Zukunft jährlich über das Logistikzentrum in Vorchdorf abgewickelt werden, der Strom für Lagerung der Lebensmittel stammt von der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Rund um die Lagerhalle sollen Blühflächen für Bienen entstehen. "Der neue Standort zeigt, dass wir in Oberösterreich einen konsequenten Weg des Klimaschutzes gehen, mit aktivem Bienenschutz oder den Solarzellen auf dem Dach des Gebäudes", sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP).
Für das Projekt wird kein zusätzlicher Boden versiegelt, vorhandene Bauwerke werden umgestaltet. "Unser Obst und Gemüse wächst ressourcenschonend und mit dem neuen Verteilerzentrum in Vorchdorf wollen wir auch logistisch neue Maßstäbe setzen", sagt Frutura-Geschäftsführerin Katrin Hohensinner. "Für den wachsenden Gemüseanbau eröffnet das eine weitere Absatzschiene", so Agrarlandesrat Max Hiegelsberger (VP).
Obst und Gemüse vom Supermarkt schaut, nachdem ich bei abgepacktem das Faule gleich nach dem Kauf weggeworfen habe, nach drei Tagen so aus, wie das beim Bauern gekaufte nach zehn bis 14 Tagen.
Das Frische wird so lange gedreht, bis die frische vorbei ist und dann schickt man es auf der Autobahn zu den Märkten der Kartellisten, die nicht einmal einen gekühlten Lagerraum haben.
4 Milliarden Tonnen Lebensmittel werden JÄHRLICH weltweit erzeugt ...
1,3 Milliarden VERNICHTET ,,, davon sind 40 % noch genießbar...
würde man sich einsetzen und diese 1,3 Milliarden Tonnen verwertbar machen ,bräuchte es KEINE NEUEN GESCHÄFTE .
Es gibt soviele leestehende Objekte warum wieder Bodenversiegelung? kein Grund zum jubeln😢
Artikel noch einmal lesen.
Hier wurde das Areal einer ehemaligen Fensterbau-Firma weiterverwendet - und wenn man sich ein bisschen auskennt, weiß man, dass da im Boden durchaus auch noch (teure) Überraschungen hervor kommen können (Altlasten?) ... also durchaus ein mutiges Projekt, das mit Sicherheit für das Unternehmen nicht günstiger als ein Neubau auf "grüner Wiese" ist!
Bitte neue Kennzahl bei Jubelmeldungen anführen: m2 Bodenversiegelung je geschaffenem Arbeitsplatz...
Dieses Areal hat ja hochgradig schon bestanden. Aus wirtschaftlicher Sicht grundsätzlich ja gut, dass es eine Weiternutzung gibt. Allerdings wird dieser Standort vornehmlich durch endlosen LKW-Verkehr glänzen. Da es aber ohnehin kein Verkehrskonzept gibt, eh Wurscht. Aber bitte, bei diesem Bürgermeister kann man sich ja keine strategische Vision für den Ort erwarten. Vorchdorf lässt zB. lieber 3 Billa´s zu, damit 2 leer stehen und für Flächenversiegelung sorgen (der dritte keine 100 m vom zweiten entfernt, das muss man sich einmal vorstellen!). Übrigens, alle haben´s zugestimmt, auch die Grünen, bei denen jetzt der örtliche Obergrüne so gegen Bodenversiegelung wettert ... ach so, die Wahlen stehen ja vor der Türe, da hat man schon vieles aus den letzten 6 Jahren vergessen - hoffentlich aber nicht der Wähler!