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Feuerwehr war bei Föhnsturm im Dauereinsatz

05. Oktober 2020, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Saint-Martin-Vesubie im Südosten Frankreichs
Saint-Martin-Vesubie im Südosten Frankreichs  Bild: VALERY HACHE (AFP)

OBERÖSTERREICH. In Ebensee erreichten die Sturmböen bis zu 110 km/h, Wetter bleibt unbeständig.

Ein arbeitsreiches Wochenende haben die Einsatzkräfte in Oberösterreich hinter sich. In einigen Teilen des Landes hinterließ der Föhnsturm eine Spur der Verwüstung. Vor allem in den Bergen tobten am Samstagnachmittag orkanartige Böen. Spitzenreiter in Oberösterreich war der Feuerkogel in Ebensee: 110 km/h registrierten Meteorologen dort an der Messstation. Aber auch im Flachland wehte mancherorts mehr als ein laues Lüfterl. In Windischgarsten erreichten die Windspitzen 95 Kilometer pro Stunde.

Gefährliche Lage am Koppenpass

Dem Sturm hielten zahlreiche Bäume nicht stand. Hauptbetroffen waren die Bezirke Kirchdorf, Gmunden und Steyr-Land. Hier waren die Feuerwehren im Dauereinsatz, um Sturmschäden zu beseitigen und Verkehrswege freizumachen. Auf dem Koppenpass im Inneren Salzkammergut musste die Polizei Autofahrer in Sicherheit bringen, nachdem Äste durch die Luft geflogen und Gesteinsbrocken auf die Straße gestürzt waren. Die Gäste eines Wirtshauses mussten in der Koppenbrüller Höhle Schutz vor den Orkan-Böen suchen. Sowohl Straßen- als auch Bahnverbindung am Koppenpass zwischen Obertraun und Bad Aussee mussten gesperrt werden.

26,2 Grad in Bad Goisern

An den Seen im Salzkammergut war auch die Wasserrettung vielbeschäftigt. In Ebensee musste Samstagmittag ein Surfer am Traunsee aus einer Notlage gerettet werden. Und am Attersee mussten mehrere Segelboote geborgen werden, die der Sturm losgerissen hatte.

Im benachbarten Salzburg hatten die Feuerwehren ebenfalls alle Hände voll zu tun. Dort erreichte der Föhnsturm schon am Samstagvormittag seinen Höhepunkt. Bis 14 Uhr mussten, vor allem im Pinzgau und Tennengau, 27 Feuerwehren zu 46 Einsätzen ausrücken.

Mit dem Föhn stiegen auch die Temperaturen am Wochenende kräftig an. In Bad Goisern, wo eine Woche davor noch die ersten Schneeflocken bis ins Tal gefallen waren, kletterte das Thermometer am Samstag auf sommerliche 26,2 Grad. Damit dürfte es vorerst einmal vorbei sein. Der heutige Montag bringt Wolken und Regen, mehr als 15 Grad werden sich nicht ausgehen, heißt es bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Die Meteorologen rechnen mit einer abwechslungsreichen, unbeständigen Herbstwoche. Verantwortlich dafür ist ein Tiefdrucksystem über England, Deutschland und Skandinavien, das Österreich die gesamte Woche über beeinträchtigen werde.

Die Hüttenwirte sind jedenfalls zuversichtlich, dass die Wander- und Bergsteigersaison noch weitergeht. Sofern es nicht regnet oder schneit, rechne er auch diese Woche mit vielen Gästen, sagt etwa Kurt Resch, der Hüttenwirt des Traunsteinhauses in Gmunden.

Am besten für eine Outdoor-Aktivität geeignet erscheint aus heutiger Sicht der Freitag: Das wird laut ZAMG mit Höchstwerten bis 20 Grad der wärmste Tag. (ort)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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ac_dc (56 Kommentare)
am 07.10.2020 22:42

Im Vergleich zu Italien ist Österreich noch halbwegs gut davon gekommen

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 05.10.2020 09:13

Was soll das Horrorfoto in Oberösterreich??

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