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EU-Parlament fordert verpflichtendes Meldesystem für Hund und Katz

Von nachrichten.at/apa, 12. Februar 2020, 13:25 Uhr
Hunde und Katzen registrieren lassen Bild: colourbox.de

EU-Abgeordnete forderten auch mehr Kontrollen, härtere Strafen und Schulungen.

Das EU-Parlament fordert von EU-Kommission und EU-Staaten konkrete Schritte im Kampf gegen den illegalen Handel von Haustieren. In einer am Mittwoch in Straßburg verabschiedeten Resolution schlugen die EU-Abgeordneten ein europaweites verpflichtendes Meldesystem mit Chip-Registrierungen für Hunde und Katzen vor, sowie mehr Kontrollen, härtere Strafen, Schulungen und Informationskampagnen. Straßburg. Schätzungsweise 46.000 Hunden werden nach Informationen des Europaparlaments monatlich innerhalb der EU-gehandelt, die meisten davon ohne Registrierung. Das verpflichtende Meldesystem soll dem nun Einhalt gebieten: In vielen Ländern - unter anderem auch in Österreich - werden bereits Chip-Registrierungen durchgeführt. Hier soll die Koordination und der Datenaustausch unter den Ländern verbessert werden, zur besseren Nachverfolgung der Heimtiere.

Auch sieht das EU-Parlament einen Bedarf an Strategien zur Regulierung bzw. Selbstregulierung von Online-Anzeigen vor. Nicht nur Beamte sollen besser geschult, sondern auch Bürger entsprechend informiert werden.

Der illegale Handel von Haustieren innerhalb ist EU-Parlamentariern zufolge auch deshalb problematisch, weil die Kontrolle des Gesundheits- und Haltungszustands der Tiere nicht eingehalten werden kann. Mehr als "70 Prozent der neuen Krankheiten, die in den letzten Jahrzehnten beim Menschen festgestellt wurden, sind tierischen Ursprungs", heißt es in dem Entschließungsantrag, für den die großen Mehrheit der anwesenden EU-Mandatare stimmte.

Österreichische Europaparlamentarier stützten die Resolution. Für ÖVP-Europaabgeordneter Alexander Bernhuber "geht es nicht nur um die Vermeidung von Tierleid, sondern auch um den Schutz der öffentlichen Gesundheit und nicht zuletzt den Konsumentenschutz". In Richtung EU-Kommission forderte er einen "praktikablen" Vorschlag zu dem Regierungssystem für alle Beteiligten. Nach Ansicht von SPÖ-Europaabgeordneter Günther Sidl gehört "dem illegalen Handel mit Haustieren dringend ein Riegel vorgeschoben". In einer Aussendung fordert er, mehr Anreize zu schaffen, dass Haustiere mehr adoptiert als gekauft werden.

Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten begrüßte in einer Aussendung die Resolution. "Die verpflichtende Identifizierung und Registrierung aller Katzen und Hunde ist ein entscheidender Schritt gegen den illegalen Haustierhandel", so Kampagnenleiterin Martina Pluda und forderte die EU-Kommission zum Handeln auf.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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landlinzer (656 Kommentare)
am 12.02.2020 19:38

Jo eh! Hunde und Katzen gehören europaweit lückenlos registriert.

Bei "Fachkräften" ist es egal und scheinbar auch unmöglich, wenn diese quer über Grenzen hinweg reisen.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 12.02.2020 20:19

Erst die Tiere dann der Mensch.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 12.02.2020 17:43

Tierschutz ist schon recht, aber vermenschlichen braucht man die Tiere deswegen noch lange nicht.
Ich adoptiere ein Kind, aber keinen HUnd!

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 12.02.2020 16:16

Die Brüsseler haben eine sonderbare Prioritätensetzung:

Wichtig:
Für Hund und Katz brauchts ein Meldesystem. Hohe Strafen drohen.

Nicht wichtig:
Einen funktionierenden EU Außengrenzschutz braucht die EU nicht - dieses wichtige Projekt wird auf den St. Nimmerleinstag verschoben.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 12.02.2020 15:29

Hunde aus dem Kofferraum meisten
krank, nicht geimpft, mit Würmer,
da gehören nicht nur die Händler
bestraft, auch die Käufer!
wenn niemand kauft gibt es keine
Händler, überdies sind die Hündinnen
mit denen gezüchtet wird meist in
erbärmlichen zustand!!!!!

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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 12.02.2020 14:46

Bei Hunden finde die Regelung ok. Könnte aber dort und da sein, dass ein Hund Junge bekommt. Solche darf man angeblich nicht einmal zu Verschenken anpreisen. In meinem Heuboden bringen immer wieder Streunerkatzen ihre Jungen zur Welt. Da braucht man einen großen Bekanntenkreis und einen Tierarzt um sie anzubringen.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 12.02.2020 15:23

Richtig, nur gäbe es ja schon eine
Kastrationspflicht bei Katzen, nur
wer macht es, alleine bei den Bauern,
kenne da einen die haben von zwei
Katzen jedes mal im Jahr 2x würfe !

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 12.02.2020 13:50

Beim ersten drüberlesen habe ich den Eindruck, dass man in der EU ausnahmsweise vorausdenkt

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max1 (11.582 Kommentare)
am 12.02.2020 20:21

Haben Sie noch mal drübergelesen und nachgedacht?
Im Regierungsprogramm steht dass Österreich die führende Region der Digitalisierung werden soll.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.02.2020 13:48

. Nach Ansicht von SPÖ-Europaabgeordneter Günther Sidl gehört "dem illegalen Handel mit Haustieren dringend ein Riegel vorgeschoben". In einer Aussendung fordert er, mehr Anreize zu schaffen, dass Haustiere mehr adoptiert als gekauft werden.

steht im Artikel

DAS ist eine gute Idee damit Tierheime davon profitieren.
ABER :
NUR IM INLAND ...keine importierten Straßentiere aus dem Ausland !
eine medizinische Untersuchung alle 2-3 Jahren gratis als Belohnung , fällt mir gerade ein

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.351 Kommentare)
am 12.02.2020 16:25

Das letzte "heimische" Tier"schutz"gesetz, dass sogar die unentgeltliche Weitergabe von Privat, bzw. generell ein Inserieren von Tieren verunmöglicht hat, wurde das endlich repariert?

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Haben-die-Privaten-im-Tierschutzgesetz-uebersehen;art4,2630020

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