Erster Masernfall 2023 in Oberösterreich: Elfjährige im Spital
LINZ. Am Freitag ist in Oberösterreich der erste bestätigte Masernfall in diesem Jahr bekannt geworden, drei weitere folgten nur Stunden später.
Ein elfjähriges Mädchen ist erkrankt und wird im Kepler Uniklinikum (KUK) in Linz behandelt. Das Kind befinde sich auf der Normalstation; wo es sich angesteckt habe, sei dem KUK nicht bekannt, sagte eine Sprecherin. Wie am Freitagabend bekannt wurde, haben sich noch drei weitere Mitglieder der Familie angesteckt. Sie befinden sich aufgrund des milden Verlaufs in häuslicher Absonderung, teilte die Landessanitätsdirektion mit. In Oberösterreich gibt es damit in Summe vier bestätigte Masernfälle.
Oberösterreichs Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) nahm die aktuellen Fälle zum Anlass, zur Schutzimpfung, die gratis sei, aufzurufen. Erneut sprach sie sich dafür aus, die Masern-Impfung in den verpflichtenden Teil des Eltern-Kind-Passes aufzunehmen.
Österreichweit 36 Fälle
Österreichweit sind seit Jahresbeginn somit 36 Masern-Fälle gemeldet worden, wie die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Ages) mitteilte. Das waren um drei mehr als am vergangenen Freitag. Die Ages rechnet nach einem in der Steiermark aufgetretenen Cluster, dem mit Abstand die meisten Infektionen zurechnen sind, auch mit weiteren Folgefällen.
Von den im heurigen Jahr in Österreich nachgewiesenen Masern-Fällen betreffen 30 die Steiermark. Neben Oberösterreich ist seit dem Jahreswechsel jeweils eine Infektion in Kärnten und Wien gesundheitsbehördlich bestätigt worden.
Hohe Komplikationsraten
Masern sind eine schwerwiegende Infektionskrankheit mit hohen Komplikationsraten. Eine Maserninfektion schwächt das Immunsystem für mehrere Jahre und erhöht das Risiko, an anderen Infektionskrankheiten zu erkranken oder sogar zu sterben.
Bei 20 Prozent der Masernfälle kommt es zu Komplikationen wie Bronchitis, Mittelohrentzündung, Lungenentzündung und auch zu einer Gehirnentzündung, die in etwa bei ein bis zwei von 1000 Masernfällen auftritt und zu Dauerschäden führen kann.
Noch gefürchteter ist eine typische Späterscheinung Monate bis Jahre nach einer abgelaufenen Maserninfektion, eine Entzündung des Gehirns (SSPE), die tödlich verläuft.
Das Gute an der Impfung ist, dass jeder der geimpft ist den Schutz genießen darf und sich keine Sorgen mehr mehr um die Masern machen muß.
Diejenigen welche nicht geimft sind dürfen das Risiko einer Erkrankung selbst tragen und wahrscheinlich sind sie über Risiko Impfung / Nebenwirkung haben sie von einer Impfung Abstand genommen.
Ich finde es gut, dass der Einzelne immer noch selbst entscheiden darf und das soll auch so bleiben!
Grundsätzlich stimme ich Ihnen zu.
Leider können Kinder erst ab dem ersten Lebensjahr gegen Masern geimpft werden. Das heißt, ein Jahr leben diese mit großem Risiko erkrankt zu werden. In diesem Alter kann eine Masernerkrankung schwerwiegende Folgen haben.
Somit ist es nicht nur seine eigne Entscheidung.
LOCKDOWN!!!
Oh mein Gott, die nächste Hysterie welle
Haben Sie schon einmal live miterlebt, was eine Masern-Encephalitis mit einer Zweijährigen macht?
Wenn nicht, halten's den Rand!
Wo sind sie dagegen gelaufen . Wenn sie sich nicht auskennen besser nichts schreiben
38 sind es heuer bereits österreichweit...
Danke Impfgegner!
Warum Impfgegner ?
Weil dank den Impfgegnern die Herdeimmunität bei Masern (>95% geimpft) nicht mehr gegeben ist
🤦♀️🤦♀️
KIRCHHAM
Googel mal "Dunning-Kruger" - da findest du dich beschrieben!
Natürlich
Ich vermute - die waren nicht geimpft
die Kinder tun mir leid
die waren nicht geimpft- warum kannst du sowas behaupten du kennst doch die Kinder nicht.
Hier steht "ich vermute".
vermuten ist nicht wissen
Wirksamkeit der Masernimpfung zw. 98 und 99%. Wieso werden sie sich jetzt wohl angesteckt haben?
KIRCHHAM
Wenn sie an Masern erkrankt sich waren sie NICHT geimpft - so einfach ist das!
Gute Nacht Nichtschweiger
Auch drei Familienmitglieder von dem Mädchen haben sich laut Zeitung angesteckt.
Sicher keiner geimpft.