Ein Super-Computer für das Wetter
WIEN. Auch die OÖN-Leser werden von noch präziseren Vorhersagen profitieren.
WIEN. Gewitter, Starkregen, Hagel: Sie kommen rasch und betreffen meist nur ein eng umgrenztes Gebiet. Deshalb sind sie schwer absehbar. Doch jetzt steht der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Wien ein neuer Super-Rechner zur Verfügung, mit dem die Vorhersage solcher kleinräumigen Wetterereignisse deutlich verbessert wird. Damit werden auch die Wetterprognosen in den OÖN noch präziser.
"High Performance Computer" heißt das Wunderding, das 550 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde (= Teraflops) durchführen kann. Gestern wurde es in Betrieb genommen. Der Rechner bringt die zweieinhalbfache Leistung seines Vorgängers und ist damit der schnellste, der in einer Einrichtung des Bundes im Einsatz ist.
Genutzt wird er für das Vorhersagemodell "AROME", das alle drei Stunden für Gebiete von nur noch 1,5 km² neu berechnet wird (bisher 6,25 km²). "In diesen kleinen Einheiten werden die Witterungsbedingungen in jeweils 90 Höhenschichten berechnet", sagte ZAMG-Direktor Michael Staudinger. So lassen sich sehr kleinräumige Wetterereignisse erfassen und die Wetterwarnungen verbessern. Die Daten fließen auch ins europäische Vorhersagemodell in Reading (England) ein und erlauben noch genauere Einschätzungen der kontinentalen Wetterentwicklung.
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Das wird den Bierzeltbesuchern einen Schmarrn interessieren, wenns um lustiges Sauffen geht.
Wie war das im Kobernausser? ...
In 2 Jahren wird der Staatsanwalt die Wetterpropheten verklagen, wenn sie ein Glatteis nicht genau vorhergesagt haben, das einen Unfall verursacht hat.
Wetten dass!
> Genutzt wird er für das Vorhersagemodell "AROME", das alle drei
> Stunden für Gebiete von nur noch 1,5 km² neu berechnet wird
> (bisher 6,25 km²).
Na gottseidank! Jetzt können auch die Wiener Straßen genau prophezeit werden. Das ist den Aufwand wert.