Auto in Perg auf Bahnübergang von Zug erfasst
PERG. Zu einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Zug kam es am Dienstagabend auf einem Bahnübergang in Perg. Der 19-jährige Lenker des Wagens wurde verletzt.
Der Unfall ereignete sich gegen 18 Uhr auf der Kramelsberger Straße. Ein Zug der Donauuferbahn, in dem sich zu diesem Zeitpunkt zwölf Fahrgäste befanden, näherte sich mit etwa 60 km/h dem unbeschrankten Bahnübergang. Bevor er diesen passierte, gab der Lokführer seinen Angaben zufolge ein akustisches Signal ab. Der 19-Jährige jedoch soll trotz Stopptafel ohne anzuhalten über die Gleise gefahren sein. Der Zugführer leitete eine Vollbremsung ein, konnte jedoch nicht mehr rechtzeitig stehen bleiben. Das Auto wurde vom Triebwagen erfasst und in ein angrenzendes Feld geschleudert. Der verletzte 19-Jährige wurde mit der Rettung ins UKH Linz gebracht.
Die Feuerwehr Perg übernahm die Aufräumarbeiten, die Feuerwehr Schwertberg brachte die Fahrgäste zum Bahnhof Perg, weil der Zug seine Fahrt nicht fortsetzen konnte.
Video: Auto von Triebwagen erfasst
Kann ich mich nur anschließen: mitten im Maisfeld steht für einen einzigen Benutzer (Landwirt) eine Schrankenanlage. Für einen Bahnübergang aber, wo es alle paar Monate kracht, der zigtausendfach mehr frequentiert ist gibt es keinen Schranken, nicht eimal ein Rotlicht!
Eine diesbezügliche Erklärung der ÖBB wäre interessant.
Ich weiß nicht wie es früher war, daher fällt es schwer einen aussagekräftigen Vergleich anzustellen.
Aber ich habe das Gefühl dass Warnhinweise heute einfach nicht mehr ernst genommen werden.
Egal ob Lawinenwarnung, Unwetterwarnung oder Stopptafeln. Heute muss scheinbar alles idiotensicher sein so dass man gar keinen Fehler mehr machen kann.
Ob das an der Vielzahl überflüssigen Hinweise (z.B. Akku nicht ins offene Feuer werfen) liegt oder an der nicht vorhandenen Bereitschaft für das eigene Handeln die Verantwortung zu übernehmen weiß ich nicht.
Viel zu oft wird (von wem?) verlautbart: Der Lenker hat die Stopptafel "übersehen". Ich dachte immer, die sind überall gleich gross.
Mal das Handy kontrollieren ob telefoniert wurde ! Wäre mal eine Möglichkeit zur Wahrheitsfindung!
Vor einem Bahnübergang gibt es nur zwei Situationen: entweder es kommt ein Zug oder es kommt kein Zug. Wenn ein Zug kommt, darf man den Bahnübergang nicht überqueren - egal ob mit dem Auto, dem Moped, dem Fahrrad, zu Fuß, auf den Händen oder im Rollstuhl. Das ganze ist einfacher als Onanieren. Trotzdem wird es immer wieder Maximalidioten geben die das nicht kapieren.
wenn die Geleise schon daliegen kommt der Zug auch bald
Hat er sich wenigstens sein bisschen Hirn nicht beschädigt!
Dafür gibt's ja in Schwertberg einen beschrankten Feldweg zu einem Maisfeld !