Großfahndung nach Fund von Fluchtauto: Wie es weitergeht
ALTENFELDEN. Die Polizei hat nach dem Doppelmord am Montag in Altenfelden und Arnreit den Pkw des mutmaßlichen Täters sichergestellt. Polizeisprecher Michael Babl im Interview.
Die Polizei hat am Freitagvormittag mitgeteilt, das Fluchtauto jenes Jägers gefunden zu haben, der am Montag zwei Menschen im Mühlviertel erschossen haben soll. Das Auto sei nahe dem Tatort der ersten Bluttat in Fraunschlag (Gemeinde Altenfelden) von einem Zeugen entdeckt worden. Das Fahrzeug habe in einem Waldstück geparkt, es habe sich niemand darin befunden, sagte Polizeisprecher Michael Babl im OÖN-Interview. Es wurde von der Polizei sichergestellt.
- Mehr lesen Sie hier: Nach Amoklauf im Mühlviertel: Auto von Täter in Waldstück gefunden
- Polizeisprecher Michael Babl im Interview (Freitag 15:30 Uhr):
"Im betreffenden Waldstück befinden sich mehrere Gebäude und mögliche Verstecke", sagt Polizeisprecher Michael Babl im Gespräch mit den OÖN am Freitagnachmittag. Diese werden derzeit systematisch abgesucht. Wie sich das Vorgehen der Polizei ändere, sobald es dunkel wird, fragt OÖN-Redakteur Thomas Fellhofer im Video (siehe oben). "Natürlich ändert sich bei Dunkelheit auch die Taktik der Polizei", so Babl. Wie genau es dann weitergeht, werde aber aus Ermittlungsgründen nicht nach außen kommuniziert.
250 Kräfte der Polizei im Einsatz
Weiterhin stehen um die 250 Kräfte der Polizei im Einsatz. Das Auto wurde in einem Waldstück gefunden, der Bereich war von der Polizei bereits zuvor abgesucht worden. Derzeit untersucht die Tatortgruppe des Landeskriminalamts den Wagen und wertet die Spuren aus. Aus Sicherheitsgründen wurden die Allerheiligen-Prozessionen in vier Gemeinden abgesagt.
- Mehr zum Thema: Allerheiligen-Prozessionen abgesagt
Bildergalerie: Auto von Amokläufer gefunden: Großeinsatz in Altenfelden
Galerie ansehenDer Artikel wurde am Freitag um 15:40 Uhr aktualisiert.
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