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Arbeiter leistete jahrelang unentgeltlich Überstunden

Von nachrichten.at/apa, 13. September 2020, 11:17 Uhr

BRAUNAU. Ein Arbeiter aus dem Bezirk Braunau hat jahrelang quasi unentgeltlich bis zu 130 Überstunden für seinen Arbeitgeber geleistet.

Er bekam nur einen Bruchteil ausbezahlt, noch dazu zahlte ihm sein Chef keine zustehenden Nachtschichtzulagen. Nach seiner Kündigung kontrollierte die OÖ. Arbeiterkammer (AK) die Endabrechnung und stellte so die Missstände fest.

Die Arbeitsrecht-Experten entdeckten zusätzlich massive Zeitüberschreitungen, berichtete der Mediendienst der Oberösterreichischen Arbeiterkammer in einer Presseaussendung am Sonntag. Der Lohn blieb über die acht Jahre gleich, in welchen der Braunauer dort beschäftigt war. Nur einen Teil der ausstehenden Ansprüche, nämlich 4.000 Euro, konnten für den Mann gesichert werden.

Der Rest war aufgrund der Verfallsfristen bereits verjährt. Die AK forderte, kurze Verfallsfristen von unter drei Jahren zu verlängern und darüber hinaus noch einen 100-prozentigen Strafzuschlag für nicht bezahlte Über- und Mehrstunden einzuführen. Nach Schätzungen der Organisation bliebe fast jede siebente der insgesamt 43 Millionen geleisteten Überstunden in Oberösterreich im Jahr 2019 unbezahlt.

Der Vorgesetzte gab übrigens an, man hätte eine All-In-Vereinbarung mit dem Arbeiter gehabt, wonach alle Überstunden und Zulagen im Lohn inkludiert gewesen wären. Laut AK habe der Mann aber gar keinen Dienstvertrag besessen.

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54  Kommentare
54  Kommentare
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teja (5.874 Kommentare)
am 14.09.2020 16:09

Sicher ein Einzelfall.

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anschinsan (1.359 Kommentare)
am 14.09.2020 14:37

"All-in" dürfte es meiner Meinung nach erst ab einer Brottogehalts-Untergrenze von 6000,-- EUR geben. Wäre leicht umzusetzen.

Alles darunter ist mittleres Management, die sich in den wenigsten Fällen die Arbeitszeit und den Arbeitsumfang "selber" regeln (können).

All-in ist vom Sinne her ja eine Abgeltung der geleisteten Gesamtarbeit, unabhängig vom zeitl. Aufwand.

In der Praxis würde das bedeuten, dann man mit All-in auch z.b. 200, aber auch nur 140 statt 165 Std/Monat arbeiten könnte. Leider sieht da kein AG so, sondern will natürlich die 165 Minimum, (das I-Tüpferl ist ja, dass auch von All-in Leuten eine Zeiterfassung gefordert wird zwinkern ) dazu erwartet er eine Mehrleistung, spart Überstungen, Urlaubs /Weihnachtsgeld..und keine Möglichkeit Zwickeltage einzuarbeiten.

Mehrgeleistete Std. werden am Monatsende wieder auf 0 gesetzt, nix mit ZA.....

Aber wehe, wenns nur 160 stat 165 Std. waren, dann kommt plötzlich eine Info, dass man seine AZ nicht eigehalten hätte... zwinkern

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 14.09.2020 16:35

Das mit der AI Gehaltsuntergrenze und der nötigen Führungsposition sehe ich ähnlich. Solange man keinen ausreichenden Einfluss auf die Arbeitszeit hat, ist diese jedenfalls zu entgelten.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 14.09.2020 14:29

Dass er keinen Vertrag besessen hat, das heisst aber im Klartext nur, dass das Schriftstück nicht vorhanden ist. Wenn es der Arbeitgeber behauptet, dass es diesen Vertrag gibt, dann wird er ihn ja wohl vorlegen haben können. Manche Leute heben das Zettelwerk halt nicht auf und dann kommen sie irgendwie in Verlegenheit, denn wenn man was unterschrieben hat, und man weiss nicht mehr was, dann wird's wohl blöd. und wie kann man im übrigen jahrelang nicht mitbekommen, dass bei der Abrechnung was nicht stimmt? Dann stimmt vielleicht doch das mit dem Arbeitsvertrag und der All-in Vereinbarung? Na ja man wird das wohl klären können.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 14.09.2020 16:36

Eine All-in Vereinbarung ist letztendlich nur eine Vereinfachung der Abrechnung. Die Arbeitsstunden sind aber in vollem Ausmaß zu ersetzen. Es sei denn, es stehen sehr große Bonuszahlungen (wie bei Führungskräften) im Raum.

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StefanieSuper (5.177 Kommentare)
am 14.09.2020 09:28

Wenn jemand eine Flasche Bier in einem Supermarkt stiehlt, schreien alle "Haltet den Dieb" und man erfährt mit Abkürzung, wer er ist. Wenn ein Unternehmen zig-Tausende dem Arbeiter aus der Tasche zieht, dann darf man nicht einmal den Namen des Unternehmens wissen. Da kann man leicht Aufträge ergattern, wenn man im Vergleich zur Konkurrenz an den Lohnkosten rechtswidrig spart. Es sollte wohl auch im Interesse der anderen Unternehmen sein, dass diese schwarzen Schafe besser kontrolliert werden und länger zur Verantwortung gezogen werden können. Den Arbeitern ist zu raten, ihre Abrechnung von der AK von Zeit zu Zeit überprüfen zu lassen und nicht auf die Kündigung warten. Im nachhinein ist man klüger und der andere reicher.

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 14.09.2020 10:56

Eventuell würde es helfen, wenn man sich als Arbeitnehmer auch selbst mit der Materie beschäftigt und nicht alles bei der AK ablagert. So schwer ist es nicht.

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 14.09.2020 08:43

Man kann es auch positiv sehen: wenigstens war er bei der SV angemeldet. 😁

Besonders in der Bauwirtschaft gibt es viele Trickser, ist ja bekanntlich keine zimperliche Branche.

Jedem steht es jedenfalls frei, sich gegen rechtliche Verstöße zu wehren, das Arbeitsgericht/Arbeitsrecht hilft tendenziell dem Arbeitnehmer, und die AK ist auch gut aufgestellt, um zu beraten, zu helfen (meistens ist man ohne Klage erfolgreich) oder notfalls auch vor das Arbeitsgericht zu ziehen. Kostenlos für den Arbeitnehmer.

Aber: die hier im Forum gezeigte künstliche Empörung und Anfeindungen gegen die Privatwirtschaft ist lächerlich und entbehrlich. Die gleichen Moralapostel fragen dann beim nächsten Kostenvoranschlag, was es denn "ohne Rechnung" kosten würde. Also bitte den Ball flach halten!

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ECHOLOT (8.825 Kommentare)
am 14.09.2020 05:59

DAS WIRD DIE NEUE NORMALITÄT!

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spoe (13.520 Kommentare)
am 14.09.2020 06:56

Stimmt, Bildungsmangel ist die neue Normalität. Und die lässt sich leicht ausnutzen, von der Parteipolitik bis hin zum Arbeitgeber.

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2good4U (17.711 Kommentare)
am 13.09.2020 20:46

Falls es wem mal was nützt, hier eine Info zu All-In-Verträgen:

Auch wer einen All-In Vertrag hat darf die gesetzlichen Höchstarbeitszeiten nicht überschreiten.

Zudem darf der Kollektivlohn durch die geleisteten Überstunden nicht unterschritten werden. Wer also z.B. nur 100€ über Kollektiv verdient und aber 40 Überstunden im Monat leistet ist Opfer von Lohndumping, was illegal ist.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 14.09.2020 08:26

Völlig richtig, und auch gut, dass die AK diesbezüglich sehr gut berät.

Aber ein bisschen Selbstverantwortung sollte man als Arbeitnehmer auch haben, also das Arbeitsrecht bzw. die eigenen Rechte vor Arbeitsantritt kennen. Besonders kompliziert ist es in den meisten Fällen gar nicht. Nachher zu streiten und einzufordern ist meistens nicht sehr vorteilhaft, nicht nur wegen der Verjährung und Beweisführung.

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georgdererste (129 Kommentare)
am 14.09.2020 12:34

was glauben sie, was passiert wenn der AN sofort reklamiert? Dann ist er den job gleich wieder los.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 14.09.2020 14:13

Keine Angst, Rendi-Wagner und SPÖ sorgen laut ihrem Programm ohnehin für Vollbeschäftigung und ausreichend Arbeitsplätze mitten in der Wirtschaftskrise /Sarkasmus.

Erfahrungsgemäß werden reklamierte Lohnbestandteile oft ausbezahlt, aber die Unwissenheit vieler ausgenutzt, solange es geht. Frei nach dem Motto, probieren kann man es ja.

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2good4U (17.711 Kommentare)
am 13.09.2020 20:38

Sauerei dass so etwas so schnell verjährt. Immerhin ist es schlichtweg Betrug. Im Prinzip hat der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer in die Tasche gegriffen und ihm sein hart verdientes Geld gestohlen!
So verleitet es ja geradezu Mitarbeiter zu bescheißen, wenn man im schlimmsten Fall nur einen kleinen Teil nachzahlen muss.

Hier wäre auch die WKO gefordert solchen Schwarzen Schafen Stoff zu geben. Denn derartiges Verhalten ist nicht nur asozial den Mitarbeitern gegenüber, sondern auch Wettbewerbsverzerrend.

Im übrigen braucht man sich nicht wundern wenn der eine oder andere Arbeitnehmer sich irgendwann mal rächen wird.

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krawuzi-kapuzi (1.012 Kommentare)
am 13.09.2020 22:51

Das regelt das Arbeitsgericht, dazu braucht es nicht die WKO.

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a_nungsvoll (1.238 Kommentare)
am 14.09.2020 07:08

Das steht so im Arbeitszeitgesetz, wurde von der IBIZA-Koalition bewusst nicht geändert. „Unternehmerfreundlich“.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 14.09.2020 08:28

Für die Einhaltung der (AZ) Gesetze sind die Betroffenen, die Arbeitsinspektoren und bei Streitigkeiten das Gericht zuständig.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.443 Kommentare)
am 13.09.2020 20:31

130 Überstunden um 4.000 €... hat sich für den Unternehmer gelohnt!

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jesus2000 (616 Kommentare)
am 13.09.2020 20:09

Ich könnte beim hausbau noch eine helfende Hand benötigen... falls derjenige das liest, bitte melden Sie sich bei mir!

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CedricEroll (11.153 Kommentare)
am 13.09.2020 19:18

Geht‘s der Wirtschaft gut, geht“s der Wirtschaft gut.

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CedricEroll (11.153 Kommentare)
am 13.09.2020 19:17

Wo ist DonMartin/AlfredENeumann/spoe/Klettermaxe/Superheld/etc., um zur Verteidigung des Unternehmers auszureiten? Macht er doch sonst auch immer bei solchen Fällen. Technosert lässt grüßen.

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spoe (13.520 Kommentare)
am 13.09.2020 19:52

Der Unterschied zu Technosert ist, dass dort einige Mitarbeiter sehr gut über ihre Rechte bescheid wussten und nach einer Kündigung aufgrund eines Fehlverhaltens mit Lügen und Vernaderungen in die Presse gegangen sind.

In diesem Beispiel wurde ein betreffend Arbeitsrecht unwissender Arbeiter ausgenutzt und ausgetrickst und erst durch die AK aufgeklärt.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 14.09.2020 12:44

Bullshit, Suppenheld:

https://www.nachrichten.at/wirtschaft/wirtschaftsraumooe/Technosert-Firma-zieht-Arbeitsboykott-Vorwuerfe-zurueck;art467,2829850

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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 13.09.2020 18:28

Eines ist unlogisch. der Unternehmer darf offenbar nicht öffentlich genannt werden aber Gerichtsverhandlungen sind grundsätzlich öffentlich oder? Warum darf dann ein Medium für die Nachrichten nicht den Unternehmer nennen? Das würde etwas bewirken..

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gent (3.909 Kommentare)
am 13.09.2020 19:50

Vermutlich ist er Inserent im Q-Blatt

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teja (5.874 Kommentare)
am 13.09.2020 16:39

Geht's den Unternehmer gut geht uns allen gut.

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glingo (4.984 Kommentare)
am 13.09.2020 19:36

Chinas Exporte trotz Corona um fast zehn Prozent gestiegen

den Chinesischen Arbeitern muss es ja super gut gehen!

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reibungslos (14.515 Kommentare)
am 13.09.2020 23:21

Wenn man es mit den Lebensverhältnissen vor 25 Jahren vergleicht, geht es den chinesischen Arbeitern heute großteils wirklich gut. Im Vergleich zu den Verhältnissen bei uns ist das natürlich ziemlich schlecht.

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( Kommentare)
am 13.09.2020 16:37

Dieser Arbeitgeber soll sich was schämen, auf den Rücken dieses Arbeiter sich zu bereichern!
Unglaublich, viele aŕbeiten sich krank, und das Einkommen ist eine Schande!
Lieber gleich bei Anstellung, genau schauen und auch Arbeitszettel, Vertrag verlangen, ohne dem wieder gehen, nacher ist es zu spät, wenn nichts aufliegt!

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Gugelbua (31.972 Kommentare)
am 13.09.2020 17:05

machen das die Giganten nicht alle ?
Ohne sich zu schämen? 😉

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oneo (19.368 Kommentare)
am 13.09.2020 16:26

Normal müßte man so einer Firma den Gewerbeschein entziehen. Geht's eigentlich noch dreister?

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markusde (1.913 Kommentare)
am 13.09.2020 16:24

Das ist den OÖN einen Artikel wert? Es lebe das Sommerloch.

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MySigma (2.474 Kommentare)
am 13.09.2020 16:58

Es gibt Leute die finden diesen Beitrag interessant.

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spoe (13.520 Kommentare)
am 14.09.2020 06:58

Sommerloch eben.

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 13.09.2020 16:18

In Niederösterreich ist gerade ein Fall bekannt geworden da hat ein Bauer dem Erntehelfer nur 4 Euro die Stunde bezahlt so schauts aus bald wird es wieder Sklavenhandel geben

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Juni2013 (9.901 Kommentare)
am 13.09.2020 14:33

Und warum darf dieser Arbeitgeber nicht genannt und so andere mögliche Arbeitnehmer gewarnt werden? Solche Leute, die andere derart unverschämt ausnutzen, gehören an den öffentlichen Pranger!

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( Kommentare)
am 13.09.2020 13:24

Die Firmenchef in der heutigen zeit(nicht alle) versuchen staendig ihre Arbeitgeber auszunutzen. Es ist nicht mehr so wie in den 80iger Jahren. Damals war bei den Chefs auch noch Menschlichkeit und Fairness vorhanden. Bin mir sicher, wenn das Corona damals gewesen waere, haetten die berufsfahrer von den linz linien auch ihre praemie bekommen. Heuer nicht, weil sie nicht so in der öffentlichkeit stehen, wie die Putzfrauen. (Ironie)

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Orlando2312 (22.336 Kommentare)
am 13.09.2020 14:54

Die Firmenchefs nutzen ihre ArbeitGEBER aus???

Naja, nala2........

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Fraga (572 Kommentare)
am 13.09.2020 16:34

Sicher, die Arbeiter geben ihre Arbeitskraft - daher sind sie die eigentlichen"Arbeitgeber".

Merke : "Wenn der Arbeiter etwas unternimmt, fängt der Unternehmer zu arbeiten an".

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( Kommentare)
am 13.09.2020 16:56

Ja sorry. Hab mich verschrieben. Sollte arbeitnehmer heissen. 😒

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gent (3.909 Kommentare)
am 13.09.2020 19:51

Hauptsache, Sie können sich erfreuen

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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 13.09.2020 18:30

Hätte Nala das Posting auch geschrieben wenn der Arbeiter ein Ausländer oder jemand mit Migrationshintergrund ist?

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MySigma (2.474 Kommentare)
am 13.09.2020 18:59

Nur wenn Herr van der Bellen in irgendeiner Form angeblich beteiligt ist.

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Duc (1.571 Kommentare)
am 13.09.2020 12:26

Wie bei Kurz-Arbeit viel zuwenig Kontrolle.Der Arbeiter ist der Dumme bei diesen Türkisen nur viele Arbeiten beten den Messias an.....

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Isso (384 Kommentare)
am 13.09.2020 12:41

Ich bin kein türkiser aber das man aus allem ein politisches Thema machen kann Respekt

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 13.09.2020 13:35

Ich sehe durchaus einen indirekten politischen Zusammenhang.

Wenn ich zb. den Arbeitsmarkt zwischen Österreich und der Schweiz vergleiche, ergeben sich grundlegende Unterschiede. Bei den Eidgenossen wird die reine „Ausbildung" nicht so hoch gewürdigt wie in Österreich, dafür die „Leistung“ wesentlich höher bewertet.
Damit schließt ein sehr fleissiger Arbeiter, Angestellter bis zu einem gewissen Grad zu einem Akademiker auf, weil er eben mit eigener Leistung finanziell viel beeinflussen kann.

In Österreich dagegen ist die höhere Ausbildung fast eine Notwendigkeit, um im Monat mehr als 4k zu verdienen. Mit einer Lehre und pure Leistung selbst kann hier sehr wenig wettgemacht werden.

Und das ist durchaus gewollt.
Wie sagte ÖVP-Wöginger einmal sinngemäß ? Es wäre fatal, wenn Menschen auch ohne höhere Ausbildung zu gut verdienen würden, da es den Ansporn für ein Studium nehmen würde. Und das wäre für die Wirtschaft schlecht.

Das sagt eigentlich viel über unser System aus.

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h2o (141 Kommentare)
am 13.09.2020 14:54

@ betroffener...
die aussagen des( hrn.)wöginger sagen eigentlich alles über die intuitionen der övp
und des öaab -arbeitnehmervertreter😃- aus.

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danadella (735 Kommentare)
am 13.09.2020 20:37

Das hab ich am eigenen Leib erfahren! Ich hab die Arbeit gemacht, aber leider hab ich keinen Mag. vor dem Namen, also hab ich weniger verdient als die Kollegin mit Mag., die sich vor der Arbeit gedrückt hat. Kollektivvertrag, sorry ...

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 14.09.2020 08:45

@ DANADELLA
Solche Fälle gibt es in Österreich wahrscheinlich Abertausende.

Es ist ein falsches System, welches durch jahrzehntelange Verfestigung fast nicht mehr geradezubiegen ist. Und der hiesige Arbeitnehmer hat eben auch resigniert.

Als Berufspendler ins Ausland kenne ich seit Jahrzehnten die Unterschiede welche es geben kann.
Ich war seinerzeit ziemlich überrascht, als ich in der Schweiz zu arbeiten begann. Die Wettschätzung, welche jeglicher Art von Arbeit entgegengebracht wird, ist einfach eine andere als in Österreich.

Und noch einen Unterschied gibt es : Karriereschritte in der Schweiz werden immer vorweg mit dem Vorgesetzten besprochen und das Gehalt sofort festgelegt.
Quasi : „wenn du diese Tätigkeit zu deinen Aufgaben dazunimmst, bekommst du genau um soviel mehr Gehalt“.
In Österreich dagegen werden den Arbeitnehmern fortlaufend weitere Tätigkeiten zugeschanzt , und dann schauen wir mal.
Irgendwann bekommst du dann auch mehr Geld dafür. Vielleicht.

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