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Vater und Säugling angefahren: Betrunkene behinderten Notarzt

Von nachrichten.at, 31. Jänner 2018, 19:52 Uhr
Auch ein zweijähriges Kind saß in dem Wagen (Symbolbild). Bild: colourbox.de

LINZ. Nach einem Verkehrsunfall in Linz-Kleinmünchen-Auwiesen mussten 25 bis 30 Schaulustige von mehreren Polizeistreifen der Unfallstelle verwiesen werden.

Die gute Nachricht zuerst: Das Baby blieb bei dem Unfall am Mittwochnachmittag im Linzer Stadtteil Auwiesen aller Voraussicht nach unverletzt. Ein 35-jähriger Linzer hatte den zwei Monate alten Buben im Maxi-Cosi bei sich, als er auf dem Weg vom Parkplatz des Penny-Marktes zum Hintereingang des Einkaufszentrums Karl-Steiger-Straße war. 

Beim Überqueren des Rädlerweges wurden Vater und Sohn von einem aus Richtung Dauphinestraße kommenden Pkw erfasst, der Kindersitz stürzte auf die Fahrbahn. Weil der kleine Bub mit Gurten gut gesichert war, dürfte ihm nichts passiert sein, so die Polizei am Mittwochabend. 

Video: das Baby überlebte unverletzt

Mehrere Streifen zur Unterstützung

Der Vater jedoch musste an der Unfallstelle von einem Notarzt versorgt werden. Dieser wurde von einer Gruppe von 25 bis 30 Personen, darunter acht bis zehn schwerst alkoholisierte Passanten, an seiner Arbeit gehindert, berichtete die Polizei. Es mussten daher mehrere Streifen zur Unterstützung angefordert werden.

Der verletzte 35-Jährige wurde schließlich ins UKH Linz, der Säugling mit der später eingetroffenen Mutter zur Kontrolle in den Med Campus IV gebracht.

Der Pkw-Lenker gab an, er sei durch die tiefstehende Sonne geblendet worden und habe den Fußgänger übersehen.

Lokalisierung: Zu dem Unfall kam es am Rädlerweg

Immer wieder klagen Einsatzkräfte, die an den Unfallstellen ohnehin schon fordernde Arbeit zu verrichten haben, über Behinderungen durch Schaulustige, die immer aufdringlicher und skrupelloser werden. 

In Wiener Neustadt geht die Feuerwehr mit einer mobilen Sichtschutzwand gegen die hartnäckigen Zaungäste vor. "Bitte nicht stören, wir helfen", steht auf den aufklappbaren Wänden, die seit dem heurigen Jahr zum Einsatz kommen um Unfallstellen abzuschirmen. So wird Schaulustigen die Sicht verstellt und Einsatzkräfte, die sich sonst darum kümmern müssten, ungebetenes Publikum wegzuweisen, können ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen. Der mobile Sichtschutz soll nun auch für weitere Feuerwehren angeschafft werden. 

Gaffer mit Wasser bespritzt

Andere Geschützte fuhr die Feuerwehr im Vorjahr bei unseren deutschen Nachbarn auf: Nach einem tödlichen Unfall auf der A3 in Bayern spritzte ein Feuerwehrmann, dem der Kragen geplatzt war, mit einem Schlauch Wasser auf Lastwagenfahrer, die sehr langsam an der Unfallstelle vorbeifuhren oder überhaupt stehen blieben. In sozialen Netzwerken erntete er dafür viel Zuspruch, von der Polizei hagelte es Kritik. 

Was viele nicht wissen: Wer unbefugt an einer Unfallstelle anhält und aussteigt, kann angezeigt werden. Und wer den Anweisungen der Polizei, die Unfallstelle zu verlassen, nicht Folge leistet, dem droht sogar Haft. In Deutschland wurden die Strafen erst heuer verschäft. Die Behinderung von Rettungskräften wurde von der Verwaltungsübertretung zum Straftatbestand angehoben wurde und kann mit bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe sanktioniert werden. Auch in Österreich wurde über eine Verschärfung der Gesetze diskutiert. 

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36  Kommentare
36  Kommentare
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( Kommentare)
am 02.02.2018 14:11

im Einkaufszentrum auwiesen lunger die arbeitslosen und MS-bezieher schon am vormittag herum und trinken.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 02.02.2018 01:00

Die Nationalität bzw. Religionszugehörigkeit der Täter wäre äußerst interessant zu erfahren.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 01.02.2018 22:30

Die zentrale Frage nach Lesen des Artikels: Wo bitteschön kommen Mittwoch spätnachmittags "acht bis zehn schwerst alkoholisierte Passanten" her?

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crumpels (66 Kommentare)
am 01.02.2018 17:14

Unglaublich! Aber leider Realität! Zum Spe.bn!

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 01.02.2018 13:32

100.000€ Geldstrafe, Führerschein Entzug sofern der Gaffer/Gafferin einen hat auf Lebzeiten und öffentliches Anprangern.
Eine andere Sprache verstehen solche Idioten nicht.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 01.02.2018 14:58

Ich bin mir sicher, daß von diesen Besoffenen keinen einen Führerschein hat. Wer ist um diese Zeit betrunken und hält sich an der Quelle auf? 3x kannst raten...

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Kuvick (247 Kommentare)
am 01.02.2018 13:05

Einfach beim Ikea einen Meinungsverstärker "Kloppe" (70 cm lang, 4cm dick, massives Buchenholz) kaufen und damit die Betrunkenen "überzeugen", den Bereich zu verlassen.

"Diskutierst du noch, oder überzeugst du schon?" :D

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joefackel (1.453 Kommentare)
am 01.02.2018 11:50

Also an Tränengas hätt ich da ehrlich gesagt auch spontan gedacht.

Wobei ich da auch den Herrn Papa fragen muss: links-rechts-links schauen bevor man auf die Straße tritt hat schon der Helmi immer gepredigt!

Wenigstens dem kleinen Knopf is nix passiert, einen anständigen Schutzengel scheint der Bursche zu haben.

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bernhardb. (1.696 Kommentare)
am 01.02.2018 08:54

Am Mittwoch nachmittag 10 Besoffene die den Notarzt anpöbeln. Ned schlecht.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 01.02.2018 10:18

Auwiesen .... ganz normal

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 01.02.2018 13:32

fpö-klientel?

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renele (3.081 Kommentare)
am 01.02.2018 16:20

Nein die arbeiten. Die welche hier rum pöbeln, müssen ja auch von was leben

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lask1987 (549 Kommentare)
am 01.02.2018 08:21

Ganz einfach...

Bodycam.... Saftige Geldstrafe... Problem gelöst....

Dan sind diese "Leute" in zukunft lieber betrunken zu hause als auf der straße!!

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gumba (2.891 Kommentare)
am 01.02.2018 08:24

Die meisten werden ka geld haben. Gemeinnützige arbeit tut mehr weh.

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 01.02.2018 11:11

Alkohol wegnehmen. Höchststrafe.

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bbw (2.105 Kommentare)
am 01.02.2018 08:05

Also der Autofahrer ist hier nicht der böse.
Unfälle passieren.

Was aber langsam angegangen gehört ist das Gafferthema.
Und naja Auwiesen was soll ich sagen. Rund um das EKZ gibt es genug komisches Volk.

Ich bin gegen Gewalt aber hier würde der Gummiknüppel sicher helfen. Was anderes verstehen die nicht die am helllichten Tag betrunken herumlungern.

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gumba (2.891 Kommentare)
am 01.02.2018 07:34

In dem fall wäre ich für tränengas oder wasserwerfer gegen Schaulustige. Auch gummiknüppel. Mal sehen ob sie es dann noch einmal wagen die Einsatzkräfte zu behindern. Wers nicht so brutal mag, alle personalien aufnehmen, Vorstrafen

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Andrula (818 Kommentare)
am 01.02.2018 07:00

.. tefstehende Sonne .. unbekannte Tiere .. Sekundenschlaf .. ??
Allein mir fehlt der Glaube !

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blasner (1.987 Kommentare)
am 01.02.2018 13:46

die tiefstehende sonne bringt mich zur zeit öfter zum schwitzen.
zeitweise sieht man gar nix.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 01.02.2018 06:17

tiefstehende sonne,naja also
blindflug,da muss man sich denn
gegebenheit anpassen,langsammer
fahren,na und diese versoffenen
gaffer,eine ordentliche straffe!!!

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Bawlo (609 Kommentare)
am 01.02.2018 08:14

Das "Gaffen" gehört überhaupt bestraft!
Außer Zeugen und den Einsatzkräften,hat hier niemand etwas verloren! Es geht um wertvolle Minuten,die diese Gaffer den Einsatzkräften stehlen!!

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Gaia13 (483 Kommentare)
am 01.02.2018 06:08

Mittwoch Nachmittag u. die einen sind betrunken, die andern stehn bloß so rum.....

Was sagt uns das über unsere Gesellschaft?

Gegen Gaffer helfen nur extrem hohe Strafen u. Sozialstunden u. Alkis bitte zur Ausnüchterung.
Beschämend wie man Erste Hilfe behindert u. das passiert tagtäglich.

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derkommentator (2.254 Kommentare)
am 01.02.2018 10:10

Behörden und Banken haben da zu. Viele Menschen frei...

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metschertom (8.067 Kommentare)
am 01.02.2018 05:25

Frage mich schön langsam in welche Richtung unsere Gesellschaft abdriftet.
Diesen Besoffenen sollte man eine ordentliche Strafe in Form von Diensten bei der Rettung oder als Putzhilfe in einem Unfallkrankenhaus aufbrummen.

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derjoker1968 (72 Kommentare)
am 31.01.2018 23:25

lauter idioten, es wird immer ärger, die gehören so hart bestraft, dass sie in zukunft nicht mal mehr einen gedanken daran verschwenden die einsatzkräft

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derjoker1968 (72 Kommentare)
am 31.01.2018 23:26

die einsatzkräfte zu behindern

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jago (57.723 Kommentare)
am 31.01.2018 22:41

Die vielen Verbote und Strafen nutzen nix traurig
Das Verbieten gehört verboten.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 01.02.2018 10:30

Hilft fast nichts.

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 31.01.2018 20:44

Hoffentlich wird diesen Sozialhilfe Empfängern ordentliche Strafe aufgebrummt .hick

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derkommentator (2.254 Kommentare)
am 01.02.2018 10:09

Mittwochnachmittag?
Vielleicht Beamte und Banker...

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 31.01.2018 20:43

Hoffentlich wird diesen Sozialhife Empfängern ordentliche Strafe aufgebrummt . P R O S T. hick

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goggele (293 Kommentare)
am 31.01.2018 20:12

Diesen Abschaum kann man ja eigentlich nur wegsperren!

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Bawlo (609 Kommentare)
am 01.02.2018 08:16

Ihr Kommentar ist leider beleidigend!

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gumba (2.891 Kommentare)
am 01.02.2018 08:54

Ja menschenunwürdig. Lieber lassen wir die unfallopfer sterben um ja niemand auf die füsse zu treten.

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goggele (293 Kommentare)
am 01.02.2018 12:18

Ich finde meinen Kommentar nicht beleidigend. Wenn Ihr eigenes Kind vom Notarzt wegen einer Horde von Betrunkenen nicht oder nur verzögert behandelt werden kann, würden Sie mit mir möglicherweise übereinstimmen

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oneo (19.368 Kommentare)
am 01.02.2018 14:59

goggele hat 10+, Du hast O. Was sagt das aus? Beleidigung bist DU mit Deinem Posting.

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