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Urlauberin wollte Granate mit ins Flugzeug nehmen

Von nachrichten.at, 10. Juli 2018, 15:51 Uhr
Der Entschärfungsdienst rückte aus.  Bild: APA/LPD NIEDERÖSTERREICH

SCHWECHAT/GOSAU. Mit einem Kriegsrelikt, das sie beim Wandern im Dachsteingebiet gefunden hatte, wurde eine junge Amerikanerin am Flughafen Wien-Schwechat aufgehalten.

Ein kurioser Zwischenfall hat am Montag kurzzeitig Aufregung am Flughafen Wien-Schwechat ausgelöst: Es war gegen 9:15 Uhr, als sich eine 24-jährige Touristin aus den USA vor ihrem geplanten Abflug pflichtbewusst beim Zoll nachfragte, ob sie das Kriegsrelikt mit ins Flugzeug nehmen dürfte. Die Beamten verständigten daraufhin sofort die Polizei, teilte die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Dienstag mit. 

Im Hotelzimmer abgewaschen

Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Gegenstand, den die junge Frau für völlig unbedenklich gehalten hatte, um eine Sprenggranate Kaliber 7.5 aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Amerikanerin hatte sie eigenen Angaben zufolge am Sonntag beim Wandern im Dachsteingebiet auf oberösterreichischem Boden gefunden und als Souvenir eingepackt.

Video: Granate legte Flughafen lahm

Den Blindgänger, der wohl seit rund 70 Jahren in dem felsigen Gelände gelegen hatte, dürfte sie im Hotelzimmer sogar noch abgewaschen haben, um ihren Koffer nicht dreckig zu machen. 

Experten des Entschärfungsdiensts rückten zum Flughafen Wien Schwechat an und transportierten den Blindgänger ab. Zur Sicherheit mussten die Gepäckshalle und Teile der Ankunftshalle für etwa 15 Minuten gesperrt werden. "Der Flugbetrieb und die Sicherheit der Passagiere waren zu keiner Zeit beeinträchtigt und es kam zu keinen Verzögerungen", heißt es seitens der Polizei. 

Anzeige wegen Gemeingefährdung

Die Amerikanerin hat nun statt einem Souvenir eine Anzeige im Gepäck. Sie wurde der Staatsanwaltschaft Korneuburg wegen fahrlässiger Gemeingefährdung angezeigt und musste zudem eine vierstellige Eurosumme bezahlen. 

Wer ein Kriegsrelikt findet, sollte dieses auf keinen Fall berühren, Abstand halten und den Notruf 133 verständigen, so die Polizei. 

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10  Kommentare
10  Kommentare
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Maireder (2.427 Kommentare)
am 10.07.2018 20:39

Oh-My-God,
die kann ja von Glück sprechen, dass sie die Granate nach dem Waschen nicht in die Mikrowelle zum Trocknen gesteckt hat grinsen

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observer (22.255 Kommentare)
am 10.07.2018 18:54

Niemand war gefährdet - war das Ding nicht mehr scharf ? Dann kann es auch keine Anzeige wegen Gemeingefährdung geben oder das mit der Gefährdung stimmt nicht. Jedenfalls wäre das aufklärungsbedürftig. Gut ist, dass sie wenigstens gefragt hat, bevor sie das Flugzeug mit dem Ding betreten hat. Und vielen ist nicht klar, wie gefährlich Kriegsrelikte noch sein können. Ich hoffe, dass wenigstens in den österr. Schulen darauf eindringlich hingewiesen wird und was man tun soll, wenn man so was wo entdeckt.

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contra (1.272 Kommentare)
am 10.07.2018 22:53

Nichts! Ausgenommen den Fundort absichern, die Polizei verständigen und warten bis die da sind...

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rubicon (597 Kommentare)
am 10.07.2018 18:16

Die Frau wurde vor Trump ausgebildet. D. h. nach eurer Logik, die Vorgänger von Trump waren noch blöder.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 10.07.2018 21:01

Blöder als T.? Geht ja gar nicht.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 10.07.2018 17:59

Niemand war gefährdet, aber Hallen geräumt?

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tradiwaberl (15.616 Kommentare)
am 10.07.2018 15:57

Nur gut dass es in den USA kein Bildungsproblem gibt !

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despina15 (10.076 Kommentare)
am 10.07.2018 16:40

Richtig,sind nicht ganz g'scheit,
inklusive des Präsi........!

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 10.07.2018 17:58

Merksatz 1:
Wenn alle zusammenhielten,
wird der Dümmste Bürgermeister
(oder Präsident)

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JosefBroz (4.534 Kommentare)
am 10.07.2018 19:19

Deine These kann anhand des Regierungspersonals nicht falsifiziert werden.

Ist also bis auf Weiteres Stand der Wissenschaft.

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