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Ralf Kropf: Brillenbauer, der Holz und Hörner liebt

Von Robert Stammler, 16. Jänner 2017, 00:04 Uhr
Ralf Kropf
"Wir sind weltweit einer von ungefähr zehn Herstellern mit diesem Angebot. Das Horn für unsere Produkte stammt vom indischen Wasserbüffel."    Bild: (Privat)

28-jähriger Linzer konstruiert biologisch abbaubare Brillenfassungen.

Ralf Kropf baut Brillen, die zu 100 Prozent aus biologisch abbaubaren Materialien bestehen. Sogar die Bügelscharniere sind aus Naturstoffen. "Es war mir schon immer ein Anliegen, den Planeten ein wenig grüner zu machen", sagt der 28-jährige Maschinenbau-Ingenieur. Der Linzer, der die HTL in der Paul-Hahn-Straße absolvierte, gründete vor zwei Jahren mit seinen drei Freunden Gabriel Kirschner (25) als Designer, Simon Klein (25) als Sales Manager und Michael Milkowski (25) als Art Director in Linz das Startup-Unternehmen "Gabe Eyewear".

Das Ziel des jungen Quartetts: für den internationalen Markt Brillen mit anspruchsvollem Design herzustellen, die nur aus Holz und Horn bestehen. "Kollege Kirschner ist gelernter Optiker. Er wollte selbst Brillen aus umweltfreundlichen Stoffen designen, die auch optikerfreundlich sind und den Kunden ein einmaliges Tragegefühl bieten", sagt Kropf. Gesagt, getan. Mittlerweile sind die Naturbrillen aus Linz in Optikerfachgeschäften in Österreich, Frankreich, der Schweiz und den Niederlanden erhältlich.

"Wir sind weltweit einer von rund zehn Herstellern mit diesem Angebot", sagt der 28-Jährige. Auf den großen internationalen Messen wie in Paris, Mailand oder München dürfen die Oberösterreicher mit ihren Brillen mittlerweile nicht mehr fehlen. "Das Horn stammt vom indischen Wasserbüffel. Denn Kuhhorn eignet sich dafür nicht", sagt der Brillen-Konstrukteur. Beim Holz setzen die Linzer auf Heimisches, wie etwa Eiche, Nuss und Zwetschke. Die Hölzer können durch einen speziellen Räuchervorgang auch umgefärbt werden.

Das Quartett betreibt sein Atelier in einem alten Industriekomplex im Franckviertel. Dort werden Ideen entwickelt und das Design entworfen, die Prototypen gebaut, das Marketing forciert und wirtschaftliche Pläne geschmiedet. Die Serienproduktion erfolgt bei Partnerbetrieben, "hauptsächlich in Oberösterreich". Die Freunde ziehen dabei immer an einem Strang. "Unsere Fähigkeiten passen sehr gut zusammen", sagt Kropf.

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1  Kommentar
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felixh (4.912 Kommentare)
am 17.01.2017 13:01

Ich gratuliere Ralf und seinen Partnern zu seinem Erfolg!!!

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