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Pfarrer Friedl: „Mit Bischof ausgesprochen“

Von Von Helmut Atteneder, 17. Juli 2009, 00:04 Uhr
Pfarrer Friedl: „Mit Bischof ausgesprochen“
Josef Friedl Bild: weihbold

UNGENACH. Pfarrer Josef Friedl bestätigt, dass er in fünf Gesprächen mit Bischof Ludwig Schwarz alle Unklarheiten bezüglich seiner Einstellung zum Zölibat ausgeräumt hat.

OÖN: Herr Pfarrer, ist zwischen Ihnen und Bischof Ludwig alles ausgesprochen?

Friedl: Im Grunde ist es erledigt. Der Herr Bischof hat ja im Rahmen einer Pressekonferenz gesagt, dass ich Pfarrer bleiben kann. Es gab fünf Gespräche mit ihm, ich halte mich aber an unsere Abmachung, darüber nichts zu sagen. Ich zünde nichts mehr an.

OÖN: Das heißt, Sie haben die Beziehung zu Ihrer Lebensgefährtin beendet?

Friedl: Ich falle Ihnen da sicherlich nicht hinein. Ich sage dazu nichts. Ich habe für mich alles geklärt. Mein Privatleben ist privat.

OÖN: Bischof-Sprecher Ferdinand Kaineder wurde diese Woche entpflichtet. Was sagen Sie dazu?

Friedl: Schlimm, ganz schlimm. Er ist ein toller Mensch und hatte viele gute Ideen. Es ist sehr schade, dass man auf solche Menschen verzichtet.

OÖN: Haben Sie Angst, dass konservative Strömungen in der katholischen Kirche auch Sie ausbooten könnten?

Friedl: Die rechten Kreise, ja ... Direkt Angst nicht, aber die haben mich ja auch angezündet.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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( Kommentare)
am 17.07.2009 16:45

Also ist nun alles in Ordnung - nach Hin und Her und Medienspektakel und viel Schlammschlacht.

Was ist nun in Ordnung?
Wie ist es in Ordnung?
Wie sieht die Lösung aus?
Welche Argumente führen nun zur Lösung, dass nun alles in Ordnung ist?

Huhu, wir dürfen alle Jubeln, aber man weiß gar nicht worüber?

Diese Meldung ist und bleibt eine verhöhnende Kränkung.
Eine Kränkung für mich als freidenkender Mensch, Freigeist, Demokrat, zaghafter Katholik.

Insbsondere als Quoten-Ösi im benachbarten seeehr protestantischen Ausland.

Hohn und Spott - und in Ermangelung von Argumenten wäre ich dankbar für den einen oder anderen "Friedl-Witz".
Sollte mittlerweile ja genug geben.

s1560576@rcs.urz.tu-dresden.de
Danke bestens

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 17.07.2009 12:49

Friedl: Im Grunde ist es erledigt. Der Herr Bischof hat ja im Rahmen einer Pressekonferenz gesagt, dass ich Pfarrer bleiben kann. Es gab fünf Gespräche mit ihm, ich halte mich aber an unsere Abmachung, darüber nichts zu sagen. Ich zünde nichts mehr an.

OÖN: Das heißt, Sie haben die Beziehung zu Ihrer Lebensgefährtin beendet?

hat der bischof gesagt , er kann auf jeden fall bleiben !?!? - was wird uns dafür eine scheinheilige komödie vorgespielt ? - natürlich soll er bleiben, ich bin dafür zusammen mit seiner frau, aber er und der bischof sollen uns nicht anlügen und zum narren halten. jeder in ungenach und in der gegend kann sich überzeugen von dieser liebe, aber über die zeitung lügen wir die leute an.- arme frau friedl !

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jericho (29 Kommentare)
am 17.07.2009 12:36

Da Friedl sein Privatleben eben nicht privat gehalten hat, sondern es auch noch hinausposaunen mußte, dass er gegen Vorschriften der Kirche lebt, ließ er seinen Vorgesetzten gar keine andere Wahl als ihn selbst vor die Wahl zu stellen.

Nun im Nachhinein zu sagen, dies sei privat lässt vermuten, dass er sich arrangiert hat und sein bisheriges Leben -wie ja schon vor einigen Wochen angekündigt- keinesfalls ändern wird und seinen Vorgesetzten nur insofern entgegenkam, darüber zu schweigen.

Das Problem der mangelnden Glaubwürdigkeit hätte mit einem solchen "Arrangement" aber dann die Kirche bzw.der Bischof geerbt, denn wohl wissend dass dies gegen die Regel und daher der beiderseitige Hinweis auf "Privatleben" etwas zu wenig ist, nachdem dieser Fall ja von ihm selbst öffentlich gemacht wurde und daher auch eines öffentlichen Bekenntnisses bedarf.

Ja, stattdessen lieber Andere angreifen und diese "schlimm" finden, um von sich selbst abzulenken. Angriff ist die beste Verteidigung!

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( Kommentare)
am 17.07.2009 11:12

Was bezweckt die Kirche mit diesem Bischof, der doch nur der "Erfüller" eines Schönborn bzw. der jeweiligen Nuntiatur ist. Ein Mann ohne Rückgrat, ein Zögerer und Zauderer, der seinen Einflüsterern mehr Glauben schenkt als der Realität.
Jesus predigte Liebe und diese wird am besten gelebt im Ehestand und nicht in der götzenhaften Anbetung von Marienstatuen oder dergleichen.

Also, lasset die Priester heiraten und es wird eine "gelebte Kirche" sein und nicht eine Eremitage von alten Männern, die sich zu Festtagen Weiberkittel umhängen.

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( Kommentare)
am 17.07.2009 11:38

gebe ihnen vollständig recht ,
diese alten verschrobenen männer
sollten jegliches amt zurücklegen !!!!!!!!

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 17.07.2009 12:42

"Man muss mich zuerst informieren. Ich seine Begründung für die Wortkargheit. Dass er eine langjährige Beziehung zu einer Frau unterhalte, bestätigte Friedl abermals."
auf einmal fanden doch 5 gespräche statt und alles ist privat.- die christen von oö sollen dumm sterben-zuerst gierte ein jeder nach öffentlichkeit und jetzt ist alles auf einmal heimlich. die 120 priester ohne amt, die wegen einer frau entlassen wurden, werden zum zweitenmal opfer: sie stehen als die blöden da, weil sie den aufrechten gang gewählt haben- soviel zur wahrheit im bischofshof !

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am 17.07.2009 07:01

endlich diesen "scheinheiligen Rechten", die zum Teil auch aus anderen Bundesländern stammen(Adam), die sich hier einmischen, ihr eigenes Süppchen kochen, ihre mittelalterlichen Gedanken verbreiten, das Handwerk legen. Das sind alle die, die unter dem Deckmantel des Glaubens, ihre Ideen verschleiert unter die Leute bringen. Mich erinnert das an den Wolf im Schafspelz. Lest mal genau ihre Internetseiten und denkt darüber nach. Aber bitte, ehe es zu spät ist.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 17.07.2009 06:59

"Friedl: Ich falle Ihnen da sicherlich nicht hinein. Ich sage dazu nichts. Ich habe für mich alles geklärt. Mein Privatleben ist privat."

sso einfach geht das-dh im klartext, zuerst wird gross öffentlich getönt-dann geht es auf einmal niemand mehr etwas an. die anderen 120 priester ohne amt- sowie ich und meine familie - hat das ordinariat über die klinge springen lassen und um ihre halbe existenz gebracht. ich protestiere heftig, ich lasse mir das nicht gefallen ! - warum konnte ich nicht sagen, mein privatleben ist privat ? sondern mich und meine frau hat die diözese entlassen,ungeheuerlich, gesundheitlich und finanziell halb zerstört. - irgendwie komme ich zu meinem recht, ich lasse mich nicht mehr abwimmeln, - nächsten sonntag stellt sich der bischof wieder hin und predigt, wie wichtig die gerechtigkeit für ihn und den past ist.

--

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 17.07.2009 11:12

Tacitus hat vollkommen recht. SO geht das nicht, Herr Pfarrer Friedl. Ihr Privatleben ist keinesfalls privat, wenn Sie dabei vorsätzlich gegen alle Prinzipien verstoßen, die sie am Sonntag von der Kanzel predigen. Ich selbst bin kein Katholik und kann mit vielen verrückten Moralregeln der kath. Kirche nichts anfangen, inklusive Zölibat. Aber wenn man ein offizieller Vertreter dieser katholischen Kirche ist, diese Regeln von der Kanzel predigt, dann ist es verlogen, scheinheilig und inakzeptabel, dass man im Privatleben diese Regeln, die angeblich so wichtig und gut sin, vorsätzlich bricht. Das ist ungehörig! So wie eine Partei, die selbst raffgierig spekuliert und Privatstiftugen unterhält, scheinheilig ist, wenn sie Gier anprangert, ist ein Pfarrer mit Geliebter untragbar, es sei denn, die Kath. Kirche nimmt sich selbst und ihre Moralvorstellungen nicht ernst. Aber da es offenbar zuwenig "gute" Priester gibt, akzeptiert dieser scheinheilig Bischof Schwarz diese Moralverstöße.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 17.07.2009 11:19

Der Bischof steht (so wie anscheinend auch "Rom") auf dem Standpunkt: Die Priester können schon eine Freundin/Geliebte haben, nur darf dies auf keinen Fall öffentlich zugegeben und offiziell erfolgen. Im Geheimen geht das schon, da spricht man sich aus, dann passt alles. Diese Philosophie ist derartig heuchlerisch und verlogen, dass einem das Kotzen kommen könnte. Diese katholische Kirche mit ihrer heuchlerischen Scheinmoral (Motto: mach was Du willst, nur stehe nicht öffentlich dazu, aber am Sonntag predige brav das, was Du selbst nicht glaubst und nicht leben kannst), beweist eindrucksvoll, dass sie selbst ihre eigenen Werte nicht ernst nimmt und nicht leben kann. Sie führt sich selbst ad absurdum!

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am 17.07.2009 12:00

ich kann Ihnen versichern, daß dies so nicht stimmt. Kann mich nicht erinnern (trotz regelmäßigem Messbesuch) in den letzten 30 Jahren eine solche Predigt gehört zu haben.("aber am Sonntag predige brav das, was Du selbst nicht glaubst und nicht leben kannst")

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 17.07.2009 12:27

ich bin voll für den schutz des privatlebens, aber friedl und schwarz konnten ja nicht an sich halten, der bischof verkündete ungefragt in einer pressekonferenz, friedl lebt wieder zölibatär, hat seine frau verlassen und friedl, konnte kein mikrofon auslassen, das er sah, um seine privatheit zu veröffentlichen. er brüstete sich mit seiner offenheit.- jetzt ist alles privat und geht niemanden etwas an-interessiert mich auch nicht, aber einer von beiden lügt ungeniert die öffentlichkeit an.- in ungenach kann er die leute nicht anlügen, in der geend weiss es ein jede/r, aber in den OÖN und vor dem bischof sagt er scheinheilig aufeinmal nichts mehr, also gilt die letzte meldung: ich bleib bei meiner frau -und der bischof ist ein öffentlicher lügner.

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sturm5084 (49 Kommentare)
am 17.07.2009 14:05

ich stimme dir voll zu.
der liebe herr bischof wird sich
sein "lügen" gleich wieder selben
beichten, dann paßts ja eh wieder für ihn,
oder was denken die sich da dabei?????

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 17.07.2009 15:24

die lügen wir einfach an, denen können wir alles zumuten. die sind so blöd und finanzieren uns noch unsere lügen und unsere heuchelei. am sonntag stellen wir uns wieder hin vor die leute und predigen sie an. wahrscheinlich auch lauter lügen.

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