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Nach Kampf ums Budget kann neues Lehrerstudium starten

Von Herbert Schorn, 10. Juni 2016, 13:20 Uhr
Lehrer
Mehr Lehrer - weniger Schüler (Symbolfoto) Bild: (Weihbold)

LINZ. Um ein Haar hätte das neue Studium für AHS- und NMS-Lehrer in Oberösterreich nicht in der geplanten Form durchgeführt werden können.

Weil das Ministerium zu wenig Geld zuschoss, bereitete die Kepler-Uni ihren Ausstieg vor. Nach Nachverhandlungen und mit einer Förderung des Landes kann nun das Angebot ausgeweitet werden.

Ab Herbst können auch die Fächer Geschichte, Pychologie/Philosophie, Englisch, Biologie und Deutsch in Linz studiert werden. Das war bisher auf AHS-Niveau nicht möglich. Ab 2016/17 werden Lehrer für Neue Mittelschulen und Gymnasien von Unis und Pädagogischen Hochschulen gemeinsam ausgebildet. Ohne die Zusatzbudgets des Wissenschaftsministeriums und des Landes in der Höhe von insgesamt vier Millionen Euro für drei Jahre hätten die Linzer Studenten diese Fächer großteils in Salzburg studieren müssen. Nach wie vor gilt dies für die romanischen Sprachen wie Französisch, Italienisch, Spanisch und Latein, wo es in Linz kein Angebot gibt. Obwohl das Studium für NMS-Lehrer auf Bachelor- und Master-Niveau gehoben wird und damit deutlich länger dauert, gibt es schon jetzt 440 Anmeldungen. Nur in Werken und Bildnerische Erziehung ist die Nachfrage noch mäßig.

Meinhard Lukas, Rektor der Kepler-Uni, kritisierte die Vorgangsweise des Wissenschaftsministeriums: „Die Finanzierung ist ein bildungspolitisches Sittenbild“, sagte er. Man wolle zwar eine Akademisierung der gesamten Lehrerausbildung, aber kein Geld dafür ausgeben. Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer (VP) zeigte sich über die Einigung in letzter Minute erfreut. „Ich glaube, das Geld ist gut investiert. Wo sonst würden wir bessere Zinsen erhalten, als wenn wir in die Zukunft der jungen Leute investieren.“ Die Förderung des Landes in der Höhe von 1,5 Millionen Euro wurde über Umschichtungen frei gemacht.

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