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Mit Auto in die Donau gestürzt: Ehepaar rettete 56-Jährigen

Von nachrichten.at, 18. November 2018, 18:11 Uhr
Bild: www.fotokerschi.at | Brandstätter

ST. NIKOLA AN DER DONAU. Einem beherzten Ehepaar aus Niederösterreich hat ein 56-Jähriger, der am Sonntag auf der B3 die Kontrolle über seinen Wagen verloren hat, wohl sein Leben zu verdanken.

Dramatische Szenen haben sich am Sonntag kurz vor Mittag im Gemeindegebiet von St. Nikola an der Donau (Bezirk Perg) abgespielt: Ein Niederösterreicher, der nicht schwimmen konnten, war mit seinem Pkw in die Donau gestürzt und drohte unterzugehen.

Der Mostviertler war am Sonntag gegen 11:45 Uhr allein auf der B3 in Richtung Grein unterwegs, als er kurz vor dem Ortsgebiet von Sarmingstein aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam.

Der Wagen rutschte über eine Böschung und kam nach einigen Metern am Uferrand in der Donau zum Stillstand. Laut Polizei begann das Auto sofort im Wasser zu versinken. Doch der Fahrer blieb vorerst regungslos sitzen. 

Bild: www.fotokerschi.at | Brandstätter

Die Unfallstelle kurz vor dem Ortsgebiet von Sarmingstein (Bild: www.fotokerschi.at | Brandstätter)

Ein aufmerksamer Autofahrer (45) aus dem Bezirk Melk kam wenig später an der Unfallstelle vorbei und sah den Pkw in der Donau schwimmen.

Sofort hielt er an und forderte den laut Polizei offensichtlich verwirrten Lenker durch lautstarke Zurufe auf, das sinkende Fahrzeug zu verlassen. Da kam der 56-Jährige wieder zu sich, kletterte aus dem Auto, ließ seinen späteren Retter aber wissen, dass er nicht schwimmen könne.

Video: Mit Auto in die Donau gestürzt

Mit Spanngurt ans Ufer gezogen

Der 45-Jährige machte sich schon bereit, in die nur acht Grad warme Donau zu springen, als ihm eine andere rettende Idee kam: Er warf dem 56-Jährigen geistesgegenwärtig das Ende eines Spanngurtes zu. Gemeinsam mit seiner Ehefrau zog der Niederösterreicher das Unfallopfer ans Ufer. 

Das Rote Kreuz Grein übernahm gemeinsam mit dem Notarzt aus Ybbs die Erstversorgung des stark unterkühlten Verletzten. Anschließend wurde er ins Landeskrankenhaus Amstetten gebracht. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Grein und St. Nikola kümmerten sich unterdessen um die Bergung des Autos. 

Auto mit Kran geborgen

Der Verkehr wurde dazu wechselweise angehalten. Die Fahrzeugbergung wurde von der Feuerwehr Grein mit einem Kran durchgeführt. Nach Rund eineinhalb Stunden waren die Aufräumarbeiten abgeschlossen. 

Bild: www.fotokerschi.at | Brandstätter

Die Feuerwehr barg das Auto aus der Donau (Bild: www.fotokerschi.at | Brandstätter)

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1  Kommentar
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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 18.11.2018 19:03

Tolle Leistung des Ehepaars!
Ins kalte Wasser zu springen, wäre wohl sehr gefährlich gewesen!

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