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"Linz soll ein Leuchtturm in der Herztherapie werden"

Von OÖN, 08. Juni 2017, 18:37 Uhr
"Linz soll ein Leuchtturm in der Herztherapie werden"
Univ.-Prof. Dr. Andreas F. Zierer Bild: Heinz Kraml

Nach hochinteressanten Jahren in Deutschland und den USA bin ich nun wieder in meiner Heimat angekommen und habe große Ziele für meine neue Aufgabe“, sagt der in Thalheim bei Wels aufgewachsene Mediziner Andreas F. Zierer.

Der renommierte Arzt ist seit 1. März 2017 in Personalunion Professor der Herz-, Gefäß- und Thoraxchirurgie an der Medizinischen Fakultät in Linz sowie Vorstand der entsprechenden Universitätsklinik an den Standorten Linz und Wels. Zierers Plan ist es, mit dem neuen Referenzzentrum für Herz-, Gefäß- und Thoraxchirurgie medizinische Spitzenleistungen im europäischen Vergleich sicherzustellen: „Das Universitätsprojekt soll ein Leuchtturm in Sachen Forschung, Versorgung und Bildung werden.“

Aber nicht nur die Zukunftspläne, auch die medizinische Vergangenheit des Arztes klingt beeindruckend: An der Frankfurter J.W. Goethe Universitätsklinik war Zierer stellvertretender Direktor der Herzchirurgie, an der Washington University in St. Louis (USA) hat er zwei Jahre lang an Forschungsprojekten mitgewirkt und mit seinen Arbeiten zum Thema Herzinsuffizienz vier internationale Preise eingeheimst. Zuletzt war der 42-jährige Vater dreier Kinder in Siegburg in Deutschland als Chefarzt der Herzchirurgie am Helios-Krankenhaus tätig. Der berufliche Wechsel des Herzchirurgen und Wissenschafters nach Oberösterreich bringt für Herzpatienten klare Vorteile.

Ab Herbst will Zierer am Kepler Uniklinikum auch Implantationen von Kunstherzen anbieten. „Derzeit müssen die Patienten für diese Eingriffe noch nach Wien gebracht werden“, sagt der Chirurg. In etwa drei Jahren sollen auch Herztransplantationen in Oberösterreich durchgeführt werden können, so die Vision Zierers. Auch seine wissenschaftliche Tätigkeit will der Chirurg in Linz vorantreiben – sowohl im Bereich der klinischen Forschung (Studien mit Patienten) als auch in Sachen Grundlagenforschung (im Labor).

„Wichtig ist mir unter anderem die wissenschaftliche Arbeit in der Aorten- und Herzklappenchirurgie fortzusetzen, wo ich in Deutschland bereits einige Studien betreut habe“, sagt Zierer. In den USA hat der Oberösterreicher zwei Jahre zum Thema Herzinsuffizienz (Herzschwäche) geforscht. Auch hier möchte Zierer in Linz anschließen.

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