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Er nimmt die Zügel in die Hand

Von Marlies Czerny, 02. Oktober 2015, 00:04 Uhr
Rudolf Pirhofer
Rudolf Pirhofer (47), der Gespannfahrer aus Lambach verdankt die WM-Bronzemedaille seinem Sohn Christopher (18), der ihn mit Nachdruck antrieb. Bild: hippoevents.at

Rudolf Pirhofer und „Bambucca“ holten Bronze bei der WM für Junge Fahrpferde.

Es ist ein erfolgreiches Gespann aus Oberösterreich, das bei der Weltmeisterschaft der Jungen Fahrpferde im ungarischen Mezöhegyes auf Trab war. Der 47-jährige Rudolf Pirhofer aus Lambach gewann mit dem siebenjährigen Warmblut-Wallach „Bambucca“ die Bronzemedaille. „Das war ein Teamerfolg. Wir hatten auch einen guten Beifahrer – er hat uns Bronze gerettet.“ Es war sein Sohn Christopher (18), der nach dem letzten Hindernis mit Nachdruck antrieb: „Du musst unbedingt schneller fahren. Schneeeeeeller!“

Heraus kam Pirhofers fünfte WM-Medaille („leider immer in der gleichen Farbe“) und die Bestätigung, dass Bambucca eines der weltbesten Nachwuchs-Fahrpferde ist. Pirhofers Tochter Jacqueline (21) hat etwas, das ihrem Vater noch fehlt: eine WM-Goldmedaille. Die Gene sind in allen Fällen wegweisend: Bambuccas Vater Breitling W zählt zu den besten deutschen Dressurpferden. Bei Pirhofer war es der Opa, „der Pferde hatte. Ich bin mit ihnen groß geworden.“

Apropos groß: „Das war einer meiner größten Erfolge. Ich bin noch nie mit so einem schlechten Gefühl zu einem Rennen gefahren.“ Zwei Tage vor der WM waren der zehnfache Staatsmeister und Bambucca – der Schimmel stammt vom Züchter Herbert Pichler aus Geboltskirchen – beim Bundes-Championat aus dem Rhythmus gekommen (2. Platz). Glücklicherweise täuschte das Gefühl. Seit Mai sind keine zehn Tage vergangen, an denen Bambucca nicht vor eine Kutsche gespannt war. Pirhofer: „Die Vorbereitung war sehr intensiv, vielleicht war Bambucca übertrainiert zum Schluss.“ Manchmal läutet der Wecker um vier Uhr früh zum Training. „Du musst schon ein bisserl verrückt sein. Sonst reicht es nicht für ganz vorne.“

Der Lehrer an der Landwirtschaftsschule Lambach ist nebenbei Ausbildungsleiter im Pferdedienstleistungszentrum Stadl-Paura. Bleibt freie Zeit, zieht es ihn in die Berge zum Skifahren oder Bergsteigen. „Ich bin ursprünglich aus Hinterstoder. Da gibt’s keinen Stein, wo ich noch nicht oben war.“

 

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