Bundesheer will Hörsching aufwerten
HÖRSCHING. "Airchief" Karl Gruber: "Meine Vision ist ein multinationales Jet-Ausbildungszentrum".
Was passiert mit dem Militärflughafen Hörsching, wenn mit 2020 die dort stationierten Uralt-Trainingsjets Saab 105 OE endgültig von der Aufgabe der aktiven Luftraumüberwachung entbunden werden? Das ist eine der Fragen, die sich derzeit eine Sonderkommission im Verteidigungsministerium stellt.
Wie berichtet, soll diese Expertengruppe um "Airchief" Brigadier Karl Gruber dem Ressortchef Hans Peter Doskozil (SPÖ) bis Ende Juni zwei bis vier Modelle für die Zukunft der Luftraumüberwachung vorlegen. Klar ist, dass Österreich weiterhin Überschall-Jets betreiben wird. Unklar aber, ob das mit den Eurofightern "Typhoon" geschieht oder einem anderen, neu zu beschaffenden Fluggerät. In Frage kämen dafür die F-16 (USA), Saab Gripen (Schweden) oder Rafale (Frankreich).
Keine Rolle in der Zukunftsplanung spielen die Saab 105 OE. Der letzte Ausbildungskurs auf diesem als reiner Jet-Trainer 1970 in Dienst gestellten Flugzeug findet 2018 statt. Für die künftige Ausbildung reichen die Überlegungen vom "High Efficiency Trainer" (etwa Pilatus PC 21 oder Aero L-39NG) zum bewaffneten "Advanced Jet Trainer" (etwa Alenia Aermacchi M-346 oder Hawk 72).
Diese könnten als Saab-Nachfolger in Hörsching stationiert werden und für die Jet-Ausbildung der Piloten zum Einsatz kommen. Übrigens, geht es nach dem "Airchief", nicht nur für die heimischen Piloten. Zu den gewünschten 24 plus sechs Lehrern und sechs Schülern (insgesamt 36, derzeit sind es 30) könnten Piloten aus anderen Ländern kommen.
Zusatzvorteil: Geld verdienen
"Unsere Piloten genießen im Ausland einen ausgezeichneten Ruf", sagte Gruber den OÖNachrichten. Er ist deshalb überzeugt, dass es in befreundeten Staaten durchaus Interesse an einer entsprechenden Ausbildung in Österreich geben könnte. "Meine Vision ist ein multinationales Jet-Ausbildungszentrum in Hörsching." Ein wesentlicher Zusatzvorteil eines derartigen Zentrums: "Damit ließe sich sogar Geld verdienen."
Hase löste in St. Pantaleon Unfall aus: 3 Verletzte
Messerstecherei im Mühlviertel: Polizei sucht Verdächtige mit "Waldviertler Dialekt"
Gedenken an die Opfer des KZ Gusen in Langenstein
Wie das Salz aus dem Berg kam
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Sats Teppat.
Ist doch genug wenn Einheimische Piloten sechs Tage die Woche
über Hörsching Linz Ansfelden St,Florian und und......Hinwegdonnern
Aber zusätzlich Ausländische Piloten ist eine Sauerei.
Ausserdem gibt es auch noch einen Zivilflughafen mit Nachtflügen
die eine beträchtliche Lärmbelästigung sind.
Hörsching ließe sich gut aufwerten wenn man dem Stützpunkt endlich erlaubt womit er schon seit 50 Jahren droht:
Sich im Alkohol der Sterndiele zu ersäufen!
Mir scheint Du bist knapp davor selbiges zu vollenden.
Die F-16 Block60 ist die für Saudi Arabien letztgebaute Version und die Produktion endet im Sommet diesen Jahres, danach ist nach beinahe 40 Jahren die Produktion beendet und nur mehr die F-35 lieferbar. Die Gripen gibt es aktuell in keiner Version neu, denn die C/D Variante ist eingestellt und die E/F muss noch das Fliegen lernen, nachdem der Prototyp abgestürzt ist. Die Rafale ist in der Anschaffung genau so teuer wie der Eurofighter und ebenfalls ein hochkomplexer Multirollfighter
Aber Nein - Ö kauft doch prinzipiell Gebrauchtware !
Der Gedanke schoss mir auch, als ich das mit der Rafale las.
Anstelle des Typhoon dieses Flugzeug anzuschaffen wäre so ca. das dümmste, was Entscheidungsträger im und ums BH jemals machen würden.
Den Gedanken wegen der auslaufenden F16 oder dem Gripen hätte ich nicht, denn die 105 sind auch 40 Jahre alt und fliegen noch immer.
In manchen Armeen fliegen auch noch MIG 21.
Letztendlich würden es in und für Österreich der Alphajet auch tun.
Und welche Luftwaffe betreibt heute noch den Alphajet???
Eigentlich noch ziemlich viele,die meisten als Trainer oder Schulflugzeuge: Ägypten,Belgien,Elfenbeinküste,Kamerun,Kanada,Katar,Marokko,Nigeria,Portugal,Thailand und Togo.