Bald kommt Leben in das frühere Haubenlokal „Bergdiele“ in Leonding, das seit gut einem Jahr geschlossen ist. Eigentümer Klaus Köttstorfer wurde mit Koch Oliver Rechberger handelseins. Der 30-Jährige, der bei Jörg Wörther im Schloss Prielau kochte, war zuletzt Küchenchef im „Anton“ im Musiktheater. Der 30-Jährige wird die Bergdiele mit Partnerin Dominique Pisa führen. Im November wird aufgesperrt. Zuvor kocht Rechberger noch für Caterer Don beim Upper Austria Ladies.
Rechberger will in die Bergdiele die Hauben zurückholen, die sie unter der Vorbesitzerfamilie Staybl hatte. „Ein eigenes Restaurant ist ein Lebenstraum“, so Rechberger, der eine „moderne, lässige“ Handschrift verspricht. Köttstorfer ist „überglücklich“ über den neuen Betreiber. Die Suche habe so lange gedauert, da man sich nach Surace keinen weiteren Schnitzer habe erlauben können. Der Eisdielenbetreiber und Italo-Gastronom hatte im Sommer 2016 nach dem Betriebsurlaub einfach nicht mehr aufgesperrt. Die Bergdiele soll laut Köttstorfer weiter Bergdiele heißen. Für Rechberger ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
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Einheizer(5.398 Kommentare)
am 10.10.2017 09:24
Wenn es ein neues höchstpreisiges Lokal werden soll , na da wird es aber eng. Jeder Koch glaubt in der Oberliga spielen zu können, dabei bräuchten wir gute bürgerliche Wirtshäuser , an den gibt es einen Mangel im Raum Linz. "Oben" und "unten" ( Haubenlokale, Fastfoodbuden und Systemgastronomie ) haben wir genug. Leider wissen die jungen Köche aber nicht mehr was ein Leberschädl, ein Stefaniebraten, ein gespicktes Rahmherz oder ein Girardi-Rostbraten ist. Ein gutes Beuscherl wird schon zum Problem, selbst ein gutes Gulasch ( ohne künstliche Zutaten )ist kaum mehr zu finden. Aber das ist den Neo-Köchen offenbar alles zu minder. Scheitern ist daher nicht unwahrscheinlich.
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Strachelos(7.167 Kommentare)
am 07.10.2017 12:12
Wenn die Pacht nicht stimmt, dann soll der Rechberger nicht unterschreiben.
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jamei(25.500 Kommentare)
am 07.10.2017 11:30
Also die Küche im Anton war unter seiner Führung ausgezeichnet.
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Vollhorst(4.973 Kommentare)
am 08.10.2017 12:33
Das stimmt uneingeschränkt.
Der zukünftige Erfolg der Bergdiele hängt maßgeblich davon ab, welches Klientel angelockt wird. Wenn es die üblichen Wichtigtuer und Möchtegernschnösel sind, wird es schwer, sich dort wohl zu fühlen, weil auch die Immobilie auch nicht wirklich besonders attraktiv ist.
Da ich nicht weit entfernt wohne, freue ich mich doppelt, wenn die Planung aufgeht und zum Erfolg wird. Mit dem Linzer Publikum dürfte es aber nicht allzu leicht werden.
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meierswivel(7.337 Kommentare)
am 07.10.2017 11:15
Versuchen kann er es ja und wünschen tue ich Ihm auch alles gute, obwohl ich persönlich mehr auf ein richtig gutes und gestandenes Restaurant mit traditionellen österreichischen Gerichten Wert legen würde. Die Haubenlokale sind nicht jedermanns Sache, oft übertrieben abgehoben und nicht Abend bzw. Magenfüllend
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u25(4.955 Kommentare)
am 07.10.2017 09:41
Würde mich sehr freuen wenns nur annähernd so wird wie vor langer Zeit
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mitreden(28.669 Kommentare)
am 07.10.2017 08:47
Schaun wir mal, obs länger als ein Jahr offen hat, die Bergdiele. Nach den vorhergegangen Desastern habe ich da so meine Zweifel. Aber wünschen wir doch dem Neuen viel Mut und Glück!
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landlinzer(656 Kommentare)
am 07.10.2017 07:18
Ich wünsche Herrn Rechberger alles Gute!
Der letzte unscheinbare Satz im Artikel lässt aber vermuten, dass er mit Herrn Kötsdorfer doch nicht so ganz Handelseins ist und nur an seinem Gängelband hängt.
Hoffen wir, dass Herr Rechberger nicht in wenigen Monaten wieder alles hinschmeissen muss.
Wenn es ein neues höchstpreisiges Lokal werden soll , na da wird es aber eng. Jeder Koch glaubt in der Oberliga spielen zu können, dabei bräuchten wir gute bürgerliche Wirtshäuser , an den gibt es einen Mangel im Raum Linz. "Oben" und "unten"
( Haubenlokale, Fastfoodbuden und Systemgastronomie ) haben wir genug.
Leider wissen die jungen Köche aber nicht mehr was ein Leberschädl, ein Stefaniebraten, ein gespicktes Rahmherz oder ein Girardi-Rostbraten ist.
Ein gutes Beuscherl wird schon zum Problem, selbst ein gutes Gulasch ( ohne künstliche Zutaten )ist kaum mehr zu finden.
Aber das ist den Neo-Köchen offenbar alles zu minder. Scheitern ist daher nicht unwahrscheinlich.
Wenn die Pacht nicht stimmt, dann soll der Rechberger nicht unterschreiben.
Also die Küche im Anton war unter seiner Führung ausgezeichnet.
Das stimmt uneingeschränkt.
Der zukünftige Erfolg der Bergdiele hängt maßgeblich davon ab, welches Klientel angelockt wird. Wenn es die üblichen Wichtigtuer und Möchtegernschnösel sind, wird es schwer, sich dort wohl zu fühlen, weil auch die Immobilie auch nicht wirklich besonders attraktiv ist.
Da ich nicht weit entfernt wohne, freue ich mich doppelt, wenn die Planung aufgeht und zum Erfolg wird. Mit dem Linzer Publikum dürfte es aber nicht allzu leicht werden.
Versuchen kann er es ja und wünschen tue ich Ihm auch alles gute, obwohl ich persönlich mehr auf ein richtig gutes und gestandenes Restaurant mit traditionellen österreichischen Gerichten Wert legen würde. Die Haubenlokale sind nicht jedermanns Sache, oft übertrieben abgehoben und nicht Abend bzw. Magenfüllend
Würde mich sehr freuen wenns nur annähernd so wird wie vor langer Zeit
Schaun wir mal, obs länger als ein Jahr offen hat, die Bergdiele.
Nach den vorhergegangen Desastern habe ich da so meine Zweifel.
Aber wünschen wir doch dem Neuen viel Mut und Glück!
Ich wünsche Herrn Rechberger alles Gute!
Der letzte unscheinbare Satz im Artikel lässt aber vermuten, dass er mit Herrn Kötsdorfer doch nicht so ganz Handelseins ist und nur an seinem Gängelband hängt.
Hoffen wir, dass Herr Rechberger nicht in wenigen Monaten wieder alles hinschmeissen muss.
Genau gleich interpretierte ich diesen Satz.