200 Feuerwehrleute retteten 120 Stiere
Großeinsatz nach Stallbrand im Bezirk Eferding, Ermittlungen laufen
Zu einem großen Feuerwehreinsatz ist es am Montagnachmittag in St. Marienkirchen an der Polsenz im Bezirk Eferding gekommen, nachdem auf einer Landwirtschaft ein Stallgebäude in Brand geraten war. Trotz schwieriger Bedingungen war das Feuer aber bald unter Kontrolle.
- Lesen Sie mehr: Stallbrand im Bezirk Eferding - 17 Feuerwehren im Einsatz
Der Besitzer der Landwirtschaft war um 13 Uhr mit der Versorgung seiner Maststiere beschäftigt. Im Zuge dieser Arbeiten lud der 40-Jährige drei Strohballen von einem Stapel mit sieben Ballen. Beim Anheben der Staplergabel stürzte der obere Strohballen auf das heiße Auspuffrohr des Hofladers. Da dieser Strohballen in mehrere Teile zerfiel, transportierte der Mann zwei andere Strohballen in den nahegelegenen Viehstall. Als er wieder zum Strohlager zurückkam, bemerkte er das bereits brennende Stroh im Lager. Die Frau des Landwirts alarmierte um 13.20 Uhr die Feuerwehr.
Bildergalerie: Großbrand in St. Marienkirchen an der Polsenz: 17 Feuerwehren im Einsatz

Am Einsatzort erwies sich die Löschwasserversorgung als ungünstig, zwei je mehr als tausend Meter lange Leitungen mussten gelegt werden, teilte Abschnittsfeuerwehrkommandant Hubert Straßer auf Anfrage mit. Daher wurde Alarmstufe drei ausgelöst und weitere Kräfte kamen zu Hilfe. Schließlich standen rund 200 Feuerwehrleute von 17 Wehren im Einsatz. Sie konnten ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude verhindern. Eine Herausforderung stellte ein zweiter, nur wenige Meter vom Brandherd entfernter Stall dar, in dem sich circa 120 Stiere befanden.
Dieser sei intensiv belüftet worden, hieß es. Weder Tiere noch Menschen kamen demnach zu Schaden. Der von zwei Seiten niedergebrannte Stall stand bis auf ein Strohlager leer.
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Ich versteh das nicht. Schon wieder Probleme mit der Löschwasserversorgung ("zwei je mehr als tausend Meter lange Leitungen mussten gelegt werden").
Kann man bei Bauernhäuser mit kritischer Löschwassersituation (z.B. kein Hydrant oder Löschteich in der Nähe) nicht Löschwasserbehälter vorschreiben?
Früher gab es in Dörfern Löschteiche die fast alle verschwunden sind was sicher der Errichtung von Ortwasserleitungen mit Hydranten geschuldet ist.
Bravo an alle Einsatzkräfte.
vor dem Schlachter ❔
"Weder Tiere noch Menschen kamen demnach zu Schaden.."
Wieder einmal zur Abwechslung eine richtig gute Nachricht....DANKE wie immer an die Freiwilligen Feuerwehren ! Ihr leistet jeden Tag so tolle Arbeit.
ich versteh das net warum denen keine Sprinkleranlage vorgeschrieben wird!!
Klingt wie ein Märchen.
Fairerweise sollte jeder dieser 17 Wehren je ein Stier fürs nächste Depotfest gespendet werden