Caseli bekochte bei Weihnachtsfeiern 20.000 Gäste
LINZ. voestalpine-Tochter verköstigt täglich 10.000 Beschäftigte in Betrieben, dazu kommen bis zu 15 Caterings am Tag.
Die letzten Wochen des Jahres zählen für das Gastronomie-Unternehmen Caseli zu den intensivsten des Jahres: Heuer hat die Tochter der voestalpine Stahl GmbH auf 65 Weihnachtsfeiern 20.000 Gäste versorgt. "Die beiden größten waren eine Weihnachtsfeier mit 1500 Kindern, für eine Firma haben wir 1200 Gäste bekocht", sagt der langjährige Geschäftsführer Horst Stifter im OÖN-Gespräch.
Eine große Stütze bei den Weihnachtsfeiern ist dabei eine internationale Service-Crew, die Ende Oktober in einem Fünf-Sterne-Haus auf der griechischen Insel Rhodos die Sommersaison beendete und nach einigen Wochen Urlaub bei den vielen Feiern im Einsatz für Caseli war. "Wir haben auch viele Studenten, aber diese Profis haben sich für diese Zeit bewährt. Dass sie die Gäste auf Englisch ansprechen, war nie ein Problem." Gestern hat ihr Einsatz wieder geendet.
Noch ein Drittel Voest-Geschäft
Ursprünglich ist Caseli die Betriebs- und Gästeküche der voestalpine mit 13 Speisesälen und dem Gästehaus des Konzerns. Seit 2002 ist es eine eigenständige Gesellschaft. Seit 2010 unter dem Namen Caseli aktiv, hat sich der größte private Küchenbetrieb im Großraum Linz zu einem Fixpunkt unter den Caterern entwickelt. Zwei Drittel des Umsatzes von zuletzt 26,6 Millionen Euro werden außerhalb der voestalpine-Betriebe erzielt. Bis zu 15 Caterings pro Tag werden mit kalten und warmen Gerichten beliefert.
Auch als Betriebsküche ist Caseli über das voest-Werksgelände hinaus aktiv: 80 externe Betriebe und Organisationen – davon 41 Kindergärten – werden täglich aus der Großküche versorgt. "10.000 Mittagsgerichte pro Tag, dazu 1000 Kindermenüs. Im Sommer, wenn andere Küchen geschlossen sind, sogar 2000 Kindermenüs pro Tag", benennt Stifter die Basis-Auslastung.
Ab und zu werde ein externer Auftrag verloren, eine andere Ausschreibung dafür gewonnen. "Wir müssen nicht jedes Geschäft zu jedem Preis machen", sagt Stifter. Er verfolge eine Qualitätsphilosophie ohne Tiefkühlware: "Wir kochen täglich frisch ohne vorgefertigte Halbfertigware." Rund 300 Köche, Hilfskräfte und Servierpersonal sind im Einsatz.
Dass Caseli nicht zu den Billiganbietern zählt, lässt sich auch in den Ertragszahlen ablesen. Mit einer Umsatzrentabilität von sechs bis sieben Prozent liegt die Großküche im Branchenvergleich eher im oberen Bereich.
Die Geschäftsentwicklung sei über die vergangenen Jahre stabil, geplant ist ein leichtes Wachstum. "Aber nicht durch Zukäufe oder neue Küchen, sondern wir entwickeln unser Stammgeschäft weiter", erklärt der langjährige Küchenchef und Geschäftsführer.
Die größte Küche
10.000 Mittagsmenüs: Als Betriebsküche beeindruckt Caseli mit den Dimensionen. Von den beliebten Haschee- und Speckknödeln werden bis zu 1200 Stück pro Tag gedreht. Die gibt es in einem eigenen Knödelautomaten auch für Schichtarbeiter und Gäste.
13 Speisesäle werden allein in den Voest-Betrieben betreut, dazu 15 Jausengeschäfte – davon eines, das rund um die Uhr geöffnet hat.
15 Feste pro Tag mit teilweise mehr als 1000 Gästen werden im Großraum Linz als Caterer betreut.
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