Hitzinger geht mit Verspätung an heimischen Käufer
Am Montag war Abgabeschluss für Interessenten an dem insolventen Generatorenbauer Hitzinger. Gestern sollte der Zuschlag erfolgen.
Dazu ist es nicht gekommen, berichtet Masseverwalter Gerhard Rothner. "Wir müssen die Angebote erst vergleichbar machen. Das sind sie nicht, weil die Bieter unterschiedliche Einschränkungen formuliert haben", so der erfahrene Insolvenzverwalter.
In spätestens drei Wochen werde der Zuschlag erfolgen, erwartet Rothner. Für ihn ist die Verzögerung kein Problem, der Fortbestand ist gesichert. Das Unternehmen laufe gut, die Auftragslage reiche für fast ein Jahr, die Mitarbeiter seien loyal und engagiert dabei.
Rothner berichtet von "mehreren strategischen Interessenten", die allesamt aus Österreich kämen. Zum Verfahren sagt er, dass er am Ende Passiva von 50 bis 60 Millionen Euro erwarte, allerdings habe er schon jetzt 19 Millionen bestritten. Dem stünden Aktiva von 18 Millionen Euro gegenüber.