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Großkonzerne zahlen in EU fast nirgendwo offiziellen Steuersatz

Von nachrichten.at/apa, 22. Jänner 2019, 13:03 Uhr

BERLIN. Dies zeige eine Untersuchung der Grünen im Europäischen Parlament, die an diesem Dienstag veröffentlicht werden solle, berichtet die "Süddeutsche Zeitung".

Spitzenreiter sei Luxemburg, aber auch in Ungarn, den Niederlanden und Österreich sei die Differenz größer als im EU-Durchschnitt.

Die stärkste Abweichung wurde dem Blatt zufolge für Luxemburg ermittelt. Während der nominale Steuersatz dort in den Jahren 2011 bis 2015 bei 29 Prozent gelegen habe, hätten die Konzerne tatsächlich durchschnittlich aber nur zwei Prozent gezahlt. In Deutschland liege die Abgabenlast eigentlich bei 30 Prozent, an den Fiskus abgeführt hätten die Unternehmen aber lediglich 20 Prozent. Einzig für Bulgarien sei keine Abweichung festgestellt worden.

Download zum Artikel

Laut Zeitung griffen die Grünen für die Untersuchung auf die Datenbank Orbis zurück, weil diese die besten verfügbaren Informationen über die Steuerlast großer Unternehmen liefere. Sie seien von dem Steuerexperten Petr Jansky von der Prager Karls-Universität ausgewertet worden. Dass in einigen Ländern der nominelle Steuersatz niedriger ist als der effektive, etwa in Irland, erklärt Studienautor Jansky damit, dass im Untersuchungszeitraum  etwa durch Unternehmenszusammenschlüsse  vorübergehend mehr Steuern abgeführt werden mussten.  

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15  Kommentare
15  Kommentare
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Vivere (1.088 Kommentare)
am 23.01.2019 12:51

hat sich Karas schon bei der Bekämpfung dieser Mißstände ausgezeichnet?

oder ist die Bekämpfung von Steuerschlupflöchern ein NOGO für einen glühenden Europäer?

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( Kommentare)
am 23.01.2019 13:16

Ich glaube,
Herr Karas und seine Partei (egal, ob Schwarz od. Türkis)

sitzen mit den Konzernen im selben Boot.

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2good4U (17.711 Kommentare)
am 23.01.2019 12:19

Leider nutzen viele Großkonzerne die Anzahl der Arbeitsplätze als Druckmittel.

Nur durch eine EU-weite bzw. europaweite Regelung kann das Steuerdumping verhindert werden.
Was nämlich oft vergessen wird ist, dass die Konzerne ja nicht nur hohe Steuern für gute Standorte zahlen sondern sie erhalten ja im Gegenzug eine gute Infrastruktur und es gibt auch ausreichen qualifiziertes Personal in Griffweite.

Einem Abwandern von Großkonzernen aus Europa könnte man auch mit entsprechend hohen Transportkosten oder durch einen Boykott der Konsumenten entgegentreten.

Denn Großkonzerne bieten nicht nur viele Arbeitsplätze, sie sind auch auf das Personal und die Konsumenten angewiesen.

Ob es für Großkonzerne eine Art "Mengenrabatt" auf Steuern geben kann und soll kann man durchaus diskutieren. Dieser muss dann aber auch überall in Europa gelten. 2% sind jedenfalls eindeutig zu wenig!

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( Kommentare)
am 23.01.2019 11:17

Erstaunlich ist, daß Österreich einen Spitzeplatz
bei den Steuerkonditionen an Konzerne einnimmt.

Wo wir doch andere Steueroasen stets lautstark verteufeln.

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Juni2013 (9.900 Kommentare)
am 22.01.2019 21:41

Die Regierung hat ja eine Steuerreform angekündigt.Da wird sie ja sicher auch die Wege zur Steuervermeidung, wie sie insbesondere die vielen ausländischen Großkonzerne nutzen, schließen. Oder wird darüber doch wieder nur geredet?

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 22.01.2019 17:50

Lobbyisten und Lobbyisten wie auch Lobbyisten steuern dies . Natürlich nennt man sie Lobbyisten .wunderbarer grunz grunzstall EU!!

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herst (12.769 Kommentare)
am 22.01.2019 17:17

Großkonzerne zahlen in EU fast nirgendwo offiziellen Steuersatz

Logisch: Sitzen doch an den wichtigen Schaltstellen der Konzerne viele Ex Politiker die sich mit "Steuervermeidung-Hinterziehung" exzellent auskennen.
Wechsel doch auch immer wieder zwischen Politikgesetzgebung-Wirtschaft-Abfertigung-Politikgesetzgebung-Wirtschaft-Abfertigung-Po.....

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herst (12.769 Kommentare)
am 22.01.2019 17:26

Man kann auch sagen:Drehtür Effekt, Lobbyismus...

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PinkyFloyd (1.240 Kommentare)
am 22.01.2019 16:31

Großkonzerne zahlen in EU fast nirgendwo offiziellen Steuersatz.
Kein Wunder. Fast überall EVP nahe Regierungen, oft mit den Schwesterpartei der Partei des kleine Mannes.

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gutmensch (16.734 Kommentare)
am 22.01.2019 18:05

EVP nahe Regierungen sind Großspendenempfänger.

Die handeln nach dem Motto:

Beiße nie die Hand die dich füttert.

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toleranzi (311 Kommentare)
am 22.01.2019 16:27

Ist nicht der oberste EU-Politiker ein Luxemburger ??.Ich bin mir sicher dass sich auch nach der EU-Wahl nichts ändern wird. Die EU ist in den Klauen der Konzerne und Lobbyisten

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bergere (3.190 Kommentare)
am 22.01.2019 18:41

Fūr die Großkonzerne und Wirtschaft wurde die EU auch geschaffen und niemals fūr den kleinen Būrger

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 22.01.2019 13:45

Echt? Entsetzt 🤬

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( Kommentare)
am 22.01.2019 14:12

@Istehwurst:

Das ist verständlich.

Da die Finanzbehörden hinter vielen kleinen Steuerfällen her sind, hat man nicht die Kapazität, sich mit den größeren zu beschäftigen. Auch könnte man fast den Verdacht haben, dass da noch nebenbei was läuft! Und man daher die Großen absichtlich in Ruhe lässt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.01.2019 13:23

Nein sowas grinsen

Nachdem ich das von den obligatorischen Dreinquatscher_innen im Fernsehen gehört habe steht es jetzt auch in der Zeitung. Dann muss es ja stimmen.

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