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Verkauf der Infineon-Handysparte bringt Intel nach Oberösterreich

Von Von E. Eidenberger, 01. September 2010, 00:04 Uhr
Smartphone Bild: epa

LINZ. Der am Montag verkündete Verkauf der Handy-Sparte des Münchner Chipherstellers Infineon an den US-Technologiekonzern Intel hat auch für Oberösterreich Auswirkungen. Die Infineon hält 72 Prozent der Linzer DICE GmbH, einem Ableger der Johannes Kepler ...

LINZ. Der am Montag verkündete Verkauf der Handy-Sparte des Münchner Chipherstellers Infineon an den US-Technologiekonzern Intel hat auch für Oberösterreich Auswirkungen. Die Infineon hält 72 Prozent der Linzer DICE GmbH, einem Ableger der Johannes Kepler Universität. Diese hat für Infineon im Handy-Bereich Schlüsselkomponenten geliefert. Dieser Teil der Firma geht nun an Intel, der Rest bleibt bei Infineon.

„Wir sind stolz, dass wir mit diesem Deal einen Großkonzern wie Intel nach Oberösterreich bekommen“, sagt der Gründer und Mit-Eigentümer (28 Prozent) der DICE, Uni-Rektor Richard Hagelauer, im Gespräch mit den Oberösterreichischen Nachrichten.

Der US-Konzern sei vor allem von der erfolgreichen Kombination von Universität und Industrie der DICE beeindruckt gewesen und habe sich darüber genau erkundigt. Diese sei auch im Infineon-Konzern einzigartig.

Hagelauer sieht mit dem Deal, der Ende März abgeschlossen sein wird, großes Potenzial für den Standort Linz. „Das ist eine enorme Chance für die DICE. Wir wollen wachsen.“ So lange es die Räumlichkeiten zulassen, würde der jetzige Standort an der Freistädter Straße erhalten bleiben. Mittelfristig könnte es sein, dass innerhalb von Linz übersiedelt wird, so Hagelauer.

Technologie aus Linz

DICE stellt einen analogen Schlüsselbaustein für Mobiltelefone her, der das Signal zum Sendemasten sendet und wieder empfängt. „In 95 Prozent der Smartphones weltweit ist das Know-how aus Linz drin“, sagt Hagelauer. „Intel ist im digitalen Bereich tätig. Um ein komplettes System zu haben, braucht sie aber auch das analoge Know-how aus Linz.“

DICE wurde vor zehn Jahren gegründet, hat 180 Mitarbeiter und setzt 20 Millionen Euro um.

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