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Ältere, Ausländer und Akademiker profitieren nicht vom Rückgang der Arbeitslosigkeit

Von nachrichten.at/apa, 01. Februar 2019, 10:36 Uhr
AMS-Vorstand Johannes Kopf Bild: APA/Klaus Techt

WIEN. Im Jänner ist die Arbeitslosigkeit (Arbeitslose plus Schulungsteilnehmer) in allen Bundesländern im Vorjahresvergleich zurückgegangen. In Oberösterreich sank die Arbeitslosigkeit um 4,9 Prozent.

Am stärksten ist die Arbeitslosigkeit in Tirol mit -6,6 und in Kärnten mit -6,4 Prozent gesunken, gefolgt von der Steiermark mit -5,5 und dem Burgenland mit -5,1 Prozent. In Wien ist die Arbeitslosigkeit um 4,6 Prozent zurückgegangen, Niederösterreich ist mit Oberösterreich gleichauf (- 4,9 Prozent).

Prozentuell am geringsten war der Rückgang in Vorarlberg mit -3,1 und in Salzburg mit -2,5 Prozent. Nach absoluten Zahlen betrachtet lebten die meisten Personen ohne Job in Wien, gefolgt von Niederösterreich, die wenigsten gab es in Vorarlberg.

Zu den Arbeitsmarktdaten aus Oberösterreich:

Download zum Artikel

 

Die Arbeitslosigkeit (inklusive Schulungen) bei Frauen sank um 3,2 Prozent, bei Männern um 6,1 Prozent. Bei Jugendlichen (unter 25 Jahre) lag der Rückgang bei beträchtlichen 9,1 Prozent, im Haupterwerbsalter von 25 bis 49 Jahre bei 6,2 Prozent. Lediglich bei Älteren (ab 50 Jahren) stieg die Arbeitslosigkeit um 0,3 Prozent an, bei Personen mit Behinderung um 0,1 Prozent. Bei Inländern sank die Arbeitslosigkeit um 6,6 Prozent, bei Ausländern um 1,4 Prozent.

In allen vom Arbeitsmarktservice (AMS) genannten Branchen ist die Arbeitslosigkeit (inkl. Schulungen) im Jänner ebenfalls gesunken: In der Warenproduktion um 6,0 Prozent, im Handel um 4,8 Prozent, in Beherbergung und Gastronomie sogar um 6,9 Prozent. Auch im Gesundheits- und Sozialwesen gibt es um 6,2 Prozent weniger Jobsuchende.

Betrachtet man nur die Arbeitslosenzahlen ohne Schulungsteilnehmer zeigt sich zwar insgesamt ein Rückgang der Arbeitslosigkeit um 3,0 Prozent zum Vorjahr. Zuwächse gibt es allerdings bei Akademikern (+3,0 Prozent), Personen mit höherer Ausbildung (+1,1 Prozent), Älteren ab 50 Jahren (+1,0 Prozent), Ausländern (+3,1 Prozent) sowie bei Personen mit Behinderung (+1,0 Prozent), wie aus den von AMS veröffentlichten Zahlen hervorgeht.

Die Zahl der Beschäftigten wuchs im Jänner 2019 auf geschätzte 3,717.000 Personen. Damit gibt es um 68.000 bzw. 1,9 Prozent mehr unselbstständige Beschäftigungsverhältnisse als im Vorjahr.

Video: Obwohl der Jänner, wegen der Winterpause am Bau, traditionell ein Monat mit hoher Arbeitslosigkeit ist, ist sie im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken.

Sofort verfügbare offene Stellen gab es beim AMS 68.823, ein Zuwachs um 16,4 Prozent zum Jahr davor. Bei nicht sofort verfügbaren offenen Stellen wurde ein Rückgang um 1,0 Prozent auf 15.603 verzeichnet. Den 433.385 Arbeitslosen und Schulungsteilnehmern stehen damit insgesamt 84.426 offene Stellen gegenüber. Damit kommen rein rechnerisch fünf Arbeitslose und Schulungsteilnehmer auf einen (sofort oder nicht sofort verfügbaren) offenen Job.

Am Lehrstellenmarkt klaffte Ende Jänner österreichweit eine Lehrstellenlücke von 1.258 Lehrstellen (-183). Zwar stieg die Zahl der sofort verfügbaren Lehrstellen im Vorjahresvergleich um 20,6 Prozent, ohne Teilnehmer der überbetrieblichen Lehrausbildung standen den 6.572 sofort verfügbaren Lehrstellensuchenden dennoch nur 5.314 gemeldete, sofort verfügbare Lehrstellen gegenüber. Regional ist die Lage sehr verschieden: Stehen in Salzburg aktuell jedem sofort verfügbaren Lehrstellensuchenden rund 3 sofort verfügbare Lehrstellen gegenüber (in Oberösterreich und Tirol beträgt das Verhältnis rund 1:2) übersteigt in Wien die Nachfrage nach Lehrstellen klar das Angebot, hier stehen einer sofort verfügbaren offenen Lehrstelle aktuell sieben Lehrstellensuchende gegenüber, so das Sozialministerium in einer Aussendung.

Reaktionen zu Arbeitsmarktzahlen

Erfreut reagiert Neos-Sozialsprecher Gerald Loacker auf die heute veröffentlichen Arbeitsmarktzahlen für Jänner: "Jeder Rückgang von Arbeitslosigkeit ist eine positive Entwicklung. Es ist die Verantwortung der Politik, die Rahmenbedingung so zu gestalten, dass die Arbeitsmarktpolitik auch in einer Rezession handlungsfähig bleibt. Die aktuell gute Konjunktur muss jetzt dafür genutzt werden", fordert er eine mutige Reform ein.

Grundsätzlich seien die OÖ.-Arbeitsmarktdaten vom Jänner mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit um 4,5 Prozent erfreulich, sagt SPOÖ-Vorsitzende Birgit Gerstorfer. Die ehemalige AMS-Chefin kritisiert allerdings, „dass ältere Beschäftigte im Alter von 55 Jahren und aufwärts die Verlierer sind“.

 

Weitere Zahlen im Detail (Quelle: APA Grafik):

 

 

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65  Kommentare
65  Kommentare
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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 06.02.2019 13:45

Sehr richtig, Leute, die in Wien eine Wohnung gefunden haben, dort arbeiten können, sich leichter das Leben organisieren können, wollen aus Wien nicht weg in die "PROVINZ".
Beim Linzer AMS kann man sich betreff "Unterstützung bei der Arbeitssuche" REIN GAR NICHTS erwarten!
Die Leute in Linz wollen dich nur in einen Niedriglohnjob abdrängen, ohne Rücksicht darauf, was du arbeiten möchtest und wer du beruflich bist!
In Wien ist das anders! Dort lebt man Mulitikulti - alle Menschen sind gleich viel wert!
Dass dort einer wie ich mit NULL EURO ein Jahr vegetieren muss passiert nicht - dort sitzen in der Sozialhilfe und am AMS PROFIS!
Wenn ich dann in Kürze meine Wohnung verliere GEHE ICH NACH WIEN!

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 05.02.2019 08:28

Als entlassener Volksschuldirektor der VS 2 Linz wird mir trotz keinerlei sichtbarer gesetzlicher Vorgaben die Einstellung als Volksschullehrer durch ein lebenslanges Berufsverbot verwehrt! Das AMS Linz leistet keinerlei Unterstützung, weder einen Jobvorschlag, noch eine Wiedereingliederungsmaßnahme, alle Bescheide DENNOCH rechtskräftig! Seit 1.4.2018 weder eine Krankenversicherung noch 1 Euro Notstandshilfe - wegen ARBEITSUNWILLIGKEIT! Danke! Freue mich, dass man mich nach 32 Jahren brav arbeiten und Steuerneinzahlen in die Arbeitslosenversicherung so massiv BEKÄMPFT! 2 Jobs als Volksschullehrer in der Steiermark musste ich ablehnen, wegen Geldmangels! Bedarfsorientierte Mindestsicherung beim Magistrat Linz gibt es auch keine! Die Krankenversicherung wurde gestern auf 1.8.2018 RÜCKDATIERT gewährt, aber kein Geld für Rezepte und Medikamente! Egal - ich bin sprachlos! Danke für die NICHTHILFE und die schönen Gesetzestexte zur Mindestsicherung! Da kann ich immer schmöckern und lesen

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 16.02.2019 12:07

Sie vergessen zu erwähnen, dass Sie alle Ersparnisse verjuxt haben, weil man ja nur einmal lebt und in 2 Jahren 500 Tage „krank“ gewesen sind. Und entlassen wurden Sie auch nicht deshalb, weil Sie sich gar nichts zu Schulden kommen ließen. Sollen wir jetzt alle traurig sein, weil Sie sich jetzt selbst bemitleiden?

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Biene1 (9.546 Kommentare)
am 02.02.2019 11:08

Ich find es schade, dass die Statistik nich ab dem Jahr 2005 oder 2006 gezeigt wird, nur daraus wäre ablesbar wohin wir wieder müssen!

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Biene1 (9.546 Kommentare)
am 02.02.2019 11:20

...http://wko.at/statistik/jahrbuch/2018_k4.pdf

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betterthantherest (34.114 Kommentare)
am 01.02.2019 17:29

Auf über 400.000 Arbeitslose kommen 80.000 Jobs.

WOZU BRAUCHEN WIR ZUWANDERUNG ?

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valmet (2.089 Kommentare)
am 01.02.2019 19:48

um nicht unter die 400000 Grenze zu kommen😂

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 01.02.2019 21:45

Wenn Blödheit eine Fläche wäre, könnte man die Erde x mal einwickeln mit euch.
better motz und val

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( Kommentare)
am 01.02.2019 21:50

Das Posting war wenig überlegt und ging noch mehr ins Hoserl.

Bissl mehr Konzentration (!) beim nächsten mal, Clara. Halten Sie den Bildungsgedanken der Linken hoch, bitte.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 01.02.2019 21:55

Klowitze sind unlustig.

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( Kommentare)
am 01.02.2019 22:05

Falscher Ort für Klopostings.
Blöd gelaufen...

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 01.02.2019 22:26

Wenn du sagst falsch, dann bin ich beruhigt.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 01.02.2019 21:32

Zum Löhne drücken und für hohen CO2 Ausstoß, Flächenverbrauch und hohe Wohnungspreise..

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 01.02.2019 21:44

Die Syrer atmen, tatsächlich, und schnappen uns die teuersten Wohnungen weg.

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( Kommentare)
am 01.02.2019 21:47

So ganz unrichtig ist das nicht.
Sie schnappen wirklich machen Einheimischen die "guten" Wohnungen weg.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 01.02.2019 21:52

Musst du schneller laufen, die Österreicher sind eh zu dick.

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( Kommentare)
am 01.02.2019 21:58

Sie sollten nicht immer von sich ausgehen.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 01.02.2019 22:25

Du solltest einmal in dich gehen.

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( Kommentare)
am 01.02.2019 22:32

Ich brauche keine Erzieherin.
Weder eine aus Frankfurt noch eine hiesige.. wenn Sie verstehen, was ich meine.
Bedienen Sie sich also bitte anderer "Bezugsquellen" für Ihren unnachgieblichen Drang, andere belehren zu müssen.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 01.02.2019 22:45

Cool down, mehr konzentrieren und dann wieder posten.
Sie sollten nicht immer von sich ausgehen. (Zitat)

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( Kommentare)
am 01.02.2019 22:54

Trotz der Tatsache, dass Sie enttäuscht sein müssen, darf ich mich nun zurück ziehen.
Ich wünsche Ihnen noch einen unterhaltsamen Abend.

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Biene1 (9.546 Kommentare)
am 02.02.2019 11:44

Ja die Österreichischen Familien brauchen die Wohnungen dringender, als die jungen Burschen!

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 01.02.2019 21:42

Dumme Frage, weil die Wirtschaft es will.

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( Kommentare)
am 01.02.2019 21:46

Rudi Anschober ist nicht die Wirtschaft.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 01.02.2019 21:49

Kurz denkt, dass er die Wirtschaft ist, ist er eh, ihr Knecht.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5487805/Fachkraeftemangel_Kurz-setzt-auf-qualifizierte-Zuwanderung

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( Kommentare)
am 01.02.2019 22:02

Wirtschaft ist ein Begriff, der in den meisten Linken Lebenstheorien nicht vorkommt. Einfach deshalb, weil keiner etwas damit anfangen kann.
Der Strom kommt aus der Steckdose und das Geld aufs Konto.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 01.02.2019 22:07

Umgekehrt wäre es viel zu schwierig.

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( Kommentare)
am 01.02.2019 22:14

Klar. Es gibt ja die Caritas, das AMS und diverse Sitzkreise.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 01.02.2019 22:24

Es gibt auch die Finanzpolizei und die Staatsanwaltschaft.

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( Kommentare)
am 01.02.2019 22:33

Dann wollen wir doch hoffen, dass bei Caritas & Co alles im Reinen ist.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 01.02.2019 22:43

Ist es.
Ist nämlich ausgenommen von der Postenschacherei der Rechten.

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Biene1 (9.546 Kommentare)
am 02.02.2019 11:34

Wie schaut’s aus mit sehr langfristigen Mietverträgen für Flüchtlingsunterkünfte aus? In der Hoffnung, dass jedes Jahr zigtausende neue Schutzsuchende kommen, wurden diese mit Euphorie zu überteuerten Preisen abgeschlossen.
Viele davon sollten wohl wegen Nichtauslastung geschlossen werden, leider muss die Miete noch sehr sehr lange bezahlt werden zwinkern
Wurden da etwa Gelder falsch angelegt??

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 01.02.2019 22:00

Dafür hat er keine Ahnung, auch was....

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( Kommentare)
am 02.02.2019 08:03

weil Qualifikation und Einstellung häufig nicht den Anforderungen der Wirtschaft entspricht

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Biene1 (9.546 Kommentare)
am 02.02.2019 11:10

Wofür dann unqualifizierte Zuwanderung, teilweise sogar Analphabeten, braucht die Wirtschaft unqualifizierte Zuwanderung?

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 16.02.2019 11:01

Ich könnte wahrscheinlich in einigen Berufen gut mithalten, weil ich geschickt bin, aber leider zu alt! Pech gehabt - ich mach Freizeit!

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dachbodenhexe (5.682 Kommentare)
am 01.02.2019 15:08

"Zuwächse gibt es allerdings bei Akademikern (+3,0 Prozent), Personen mit höherer Ausbildung (+1,1 Prozent), Älteren ab 50 Jahren (+1,0 Prozent), Ausländern (+3,1 Prozent)"

Ich verstehe nicht, wie man offene Stellen durch den Zuzug von Emigranten besetzen will, wenn doch diese am stärksten beim Anstieg der Arbeitslosigkeit beteiligt sind!

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 01.02.2019 21:46

Ein Selbstversuch gefällig, 3 Tage mal ohne Wasser auskommen?

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valmet (2.089 Kommentare)
am 01.02.2019 13:51

Es beginnt gerade der Rückgang vom Rückgang!
Viele Zulieferer der Automotiven haben wenig Arbeit und bauen Personal ab

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betterthantherest (34.114 Kommentare)
am 01.02.2019 17:39

der Rückgang ist sehr stark!

der politisch motivierten Dieselkrise sei Dank.

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valmet (2.089 Kommentare)
am 01.02.2019 19:48

stimmt genau👍

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 01.02.2019 21:51

Vorschlag, senken wir das Alter zum Benützen von Automotiven auf 12, dann steigt der Bedarf wieder marktkonform.

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aortner (692 Kommentare)
am 01.02.2019 12:50

Die Kombination 'Ältere Akademiker' hat es besondrs schwer wieder Arbeit zu bekommen. Auf eine Bewerbung erhält man generell die Antwort "Sie sind überqualifiziert". Ich fordere schon lange attraktive finanzielle Anreize für Jobsuchende 50plus. Was geschieht: die Einglierungsbeihilfe wurde gekürzt! Wann wachen die Verantwortlichen endlich auf???

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.02.2019 13:45

Das "überqualifiziert" ist doch nur das Vokabel für "zu teuer" und dann auch noch die Abfertigung dafür.

Und leider auch "wahrscheinlich nicht" auf dem Laufenden mit der "Technik". Ich gebe beschämt zu, dass ich bei Gesprächen mit den A1-Technikern meistens auf der Saafm stehe, obwohl ich vor 20 Jahren die "gleichen" Leute noch niedergebügelt habe. Da habe ich solche Hard- und Software entwickelt und verkauft. Heute kann ich drüber nicht einmal mehr mit meinem Sohn reden, nur mehr staunen.

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aortner (692 Kommentare)
am 01.02.2019 17:10

Das ist leider tatsächlich so. Die fehlende Ehrlichkeit macht das ganze noch schlimmer.
Zum fehlenden Know How: da wäre das AMS gefordert entsprechende Weiterbildung anzubieten.

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betterthantherest (34.114 Kommentare)
am 01.02.2019 17:39

für das AMS ist es viel einfacher, den Probanden auf ein Bewerbungstraining zu schicken.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.02.2019 12:14

Vor vielen Jahren*) hätte ich im Februar für eine Woche ein paar Bauarbeiter gebraucht um eine Anlage abzumontieren. Zu der Zeit waren viele von ihnen arbeitslos.

Alle haben abgesagt, weil sie dann "die Arbeitslose" für 1 bis 2 Monate verlieren.

Mein Kunde aus Budapest hat deshalb selber Arbeiter im VW-Bus mitgenommen, um die Anlage zu demontieren. Der VW-Bus ist in Klingenbach angehalten und zurückgeschickt worden, denn es gibt eh viele arbeitslose Bauarbeiter in Österreich.

Meine Einstellung zur Bürokratie und zum Zoll war immer sehr durchwachsen, sie hat nicht mehr schlechter werden können traurig

*) noch vor EU

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 01.02.2019 12:12

Für mich einem Österreicher (seit Generationen) welcher 46,7 Jahre gejobt hat und in dieser Zeit nur ca.3 Monate ohne Job war ist diese Aufstellungen des AMS eine VERARSCHUNG des arbeitenden Österreichers. Jeder weiß wer nicht arbeiten WILL und genau auf diese geht der Bericht des AMS in keinster Weise ein. ZB. Ausländer in W.und Langzeitarbeitslose in den Gebieten wo eben die meisten Hackenstadn nicht arbeiten wollen. u.s.w. ABER WAS DARF MAN SICH von Verein AMS erwarten. ""nichts""was Hand und Fuß hät. Armes Österreich. OÖN löscht dies sicher grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.02.2019 12:27

> ABER WAS DARF MAN SICH von Verein AMS erwarten

Meine Kunden waren Baufirmen und ihre Zulieferer. Ich habe in den Hallen mehrfach miterlebt, wie Leute hinkamen, die "nur einen Stempel" abholen wollten, dass sie nicht gebraucht werden.

Der jeweilige Chef hat mir erklärt, dass er sich solche Leute nicht antut. Die ruinieren das Arbeitsklima unter seinen guten Leuten in wenigen Tagen komplett - wenn sie nicht die Maschinen und die Formen auch ruinieren.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 01.02.2019 12:38

Toll. Sie müssen mir erzählen, wie Sie die Wiedergeburt und die Unsterblichkeit entdeckt haben. Also wenn ich das auch könnte, würde mir überlegen, ob ich in jeder Generation wieder Österreicher sein will. Ist doch auf Dauer langweilig.

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