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Starthilfe aus Oberösterreich für Gründer in Nigeria

Von Dietmar Mascher, 19. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Starthilfe aus Oberösterreich für Gründer in Nigeria
Marktplatz in Nigeria: „Ursachen der Migration an den Wurzeln packen“ Bild: APA

WIEN. Ausbildungs- und Gründerzentrum für 800 Betriebe.

"Ausbilden und gründen" lautet die Devise eines Projekts, das gestern beim EU-Afrika-Forum in Wien vorgestellt worden ist. "The College of Practical Skills and Start-up Centre" soll 2019 seinen Betrieb in Nigeria aufnehmen.

In der nigerianischen Stadt Enugu soll dieses Ausbildungs- und Gründerzentrum entstehen, das sich zum Ziel gesetzt hat, 1600 neue Arbeitsplätze und 500 bis 800 neue Unternehmen zu initiieren. Bis zu 1000 junge Nigerianer können gleichzeitig praxisnah ausgebildet werden, zumindest 300 davon sollen Frauen sein.

Das Projekt in Enugu ist eines mit starker österreichischer bzw. oberösterreichischer Beteiligung. Umgesetzt wird das rund zweieinhalb Millionen Euro teure Projekt von der ICMPD (Zentrum für Migrationspolitik), deren Generaldirektor der ehemalige VP-Vizekanzler und Finanzminister Michael Spindelegger ist. Das Projekt wird von privaten und öffentlichen Sponsoren unterstützt, darunter Coca Cola, die Wirtschaftskammer Österreich und das Austria Wirtschaftsservice (AWS), aber auch die Rotarier. Prominente Unterstützer sind aber auch die Amstettner Umdasch-Gruppe und vor allem der oberösterreichische Backmittelspezialist Backaldrin.

Ideengeber Otto Hirsch

Das ist kein Zufall, denn Backaldrin arbeitet schon bei einem Projekt in Kenia mit dem Initiator des Projektes zusammen. Der umtriebige Linzer Malermeister Otto Hirsch hatte die Idee für das Ausbildungs- und Gründerzentrum, das nicht zuletzt jenen offenstehen soll, die aus Nigeria geflüchtet sind und nun wieder heimkehren. In Kenia hat Hirsch mit Backaldrin und weiteren Partnern einen Bäckerbetrieb gegründet, der sich gut etabliert hat und vielen jungen Leuten Arbeit und Perspektive gibt.

Hirsch hat im Bereich der Entwicklungshilfe und Hilfe zur Selbsthilfe schon langjährige Erfahrung, zumal als aktiver und perfekt vernetzter Pfadfinder. Im konkreten Fall arbeitet er mit dem katholischen Priester Christian Anieke zusammen, der sechs Jahre lang im Bezirk Perg als Pfarrer tätig war und in Enugu eine Universität (Godfrey Okoye University) mit 3000 Studenten aufgebaut hat. Das Ausbildungs- und Gründungszentrum wird mit der Universität eng zusammenarbeiten.

Spindeleggers ICMPD sitzt in Wien und hat 17 Mitgliedsländer. Es betreibt seit 1993 Projekte in der Subsahara, in Nordafrika, im Nahen Osten und in Zentralasien. "Mit diesem Projekt, bei dem privater und öffentlicher Sektor zusammenarbeiten, sollen die Ursachen von Migration bei den Wurzeln packen", sagt Ex-Vizekanzler Spindelegger.

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 19.12.2018 11:14

ist ja sehr löblich.aber in erster Linie sollte man denen beibringen wie man verhütet.damit nicht immer so viel Kinder am Hungertod sterben müssen.

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