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Österreicher arbeiten für iPhone eine Woche, Asiaten zweieinhalb Monate

Von OÖN, 18. September 2012, 00:04 Uhr

WIEN. Eigentlich heißt er „Big Mac-Index“ und wurde vom britischen Wirtschaftsmagazin Economist als besonders lebensnahe Form erfunden, die relative Kaufkraft der Währungen untereinander zu messen.

Nun hat diesen Index die Schweizer Großbank UBS auf ein besonders begehrtes Produkt des High-Tech-Zeitalters umgelegt: das iPhone.

Demnach muss ein Österreicher etwa eine Woche (45,5 Stunden) arbeiten, um das begehrte Apple-Produkt kaufen zu können. Ähnlich verhält es sich in anderen europäischen Ländern, die ebenfalls unter den zehn Ländern mit der höchsten Kaufkraft weltweit aufscheinen.

In der Schweizer Metropole Zürich, die ansonsten als teuerste Stadt der Welt gilt, muss der durchschnittliche Arbeitnehmer nur 22 Stunden für das Smartphone arbeiten. In Bukarest ist es etwa das Zehnfache (229,5 Stunden), errechnet die UBS in ihrem internationalen Kaufkraftvergleich.

Gemessen wurde nicht der Preis des soeben auf den Markt kommenden neuesten Modells, sondern seines Vorgängers 4S 16 GB (ohne Vertragsbindung bzw. ähnliche Angebote, Preise Stand Mai 2012). Den Maßstab bildet der Durchschnitt aus Nettostundenlöhnen in 15 Berufen. Die Rechnung spiegelt nicht nur die unterschiedliche Arbeitsproduktivität, sondern auch die Zollsituation und (allfällige) Kosten für den Devisenumtausch.

Einkommensbezieher, die weltweit im letzten Drittel der Kaufkraftskala rangieren, haben für ein Smartphone den bis zu zehnfachen höheren Zeitaufwand. Zweieinhalb Monate muss etwa ein im Arbeitsleben stehender Bewohner der Philippinen im Durchschnitt für ein iPhone arbeiten.

Nordamerika liegt ex aequo mit Japan, wo im Schnitt 35 Stunden Arbeitsaufwand für ein iPhone nötig sind. Deutlich mehr Schweiß müssen da schon die Lateinamerikaner vergießen: Ein Mexikaner arbeitet für das Smartphone statistisch 219,5 Stunden, ein Arbeiter in Buenos Aires 187 Stunden.

Unerschwinglich ist das Elektronikgerät dagegen für den Normalverbraucher in den großen Bevölkerungszentren Asiens und Afrikas – in Delhi sind 369,5 Stunden nötig, in Jakarta 348,5 Stunden, in Manila 435 Stunden und in Kairo 290,5 Stunden.

 

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I-Phone-Preise

PDF-Datei vom 17.09.2012 (924,10 KB)

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5  Kommentare
5  Kommentare
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( Kommentare)
am 18.09.2012 09:11

ich arbeite für ein iPhone sogar nur 0 Stunden, weil ich keins brauche und mir auch keins kaufen würde. Wie bescheuert ist diese Welt mittlerweile eigentlich geworden, wenn wir schon anfangen in "Mac-Indexes" zu denken ? (lässt sich natürlich auch auf jeden x-beliebigen anderen "....Index" ableiten)
Kein Wunder, wenn am 21.12.2012 Schluss sein soll mit dieser Erde zwinkern....wahrscheinlich wird dem Naturgesetz der Mensch mittlerweile zu blöd!

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oberthom (3.062 Kommentare)
am 18.09.2012 08:26

gibt nur 3 sorten von leuten in österreich die in 3 tagen über 800 euro verdienen.
politiker, banker und gauner, zu welcher sorte gehören sie?

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( Kommentare)
am 18.09.2012 05:24

das ist wieder ein toller bericht oder lüge!, wer verdient schon 800 euro in der woche netto? das wären ja 3200 im monat!

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 18.09.2012 06:18

wenn 38,5 std die regel sind, sind das - hochgerechnet auf ein monat - 7 x 4 =28 überstunden....auch wenn´s nur ein näherungswert ist, sieht man schon, wie hoch bei uns die durchschnittsverdienste sind.

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oberthom (3.062 Kommentare)
am 18.09.2012 08:23

da sieht man wie der durchschnittsverdienst der österreicher dank unserer rot-grünen sowie anderen politdiktatoren in die höhe steigt.
man sollte überhaupt die politiker und rot-grünen beamten nicht zum verdienst mitrechnen, somit wäre der durchschnitt gleich mal bei 1500 im monat.

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