Markt für Luxusgüter dürfte heuer weiter wachsen
ZÜRICH. Die globale Nachfrage nach Luxusgütern dürfte 2018 weiter zunehmen. Getrieben durch die Kauflust von jungen chinesischen Konsumenten rechnen Experten mit einem Umsatzplus von sechs bis acht Prozent.
Während die Nachfrage aus China zunehme, entwickle sich das Wachstum in Europa unterdurchschnittlich, heißt es. In China prognostizieren die Berater von Bain einen Anstieg des Absatzes von Premiummarken um mehr als 20 Prozent, wie der heute, Montag, veröffentlichten und aktualisierten "Luxury Study 2018" zu entnehmen ist.
"Das Luxusgeschäft ist ausgesprochen gut ins Jahr 2018 gestartet", wird Bain-Partner und Luxusgüterexperte Serge Hoffmann in der Mitteilung zitiert. Diese Tendenz werde sich trotz Währungsschwankungen in nahezu allen Weltregionen und Käuferschichten fortsetzen, zeigt er sich überzeugt. Als Grund nennt er vor allem größere Absatzmengen und nicht höhere Preise.
Starker Euro bremst Kauflust
Das Wachstum in Europa dürfte dagegen eher unterdurchschnittlich ausfallen. Vor allem der starke Euro bremse die Kauflust der ausländischen Besucher. Dies verlangsame auch den Luxuskonsum in Deutschland und Großbritannien, wo man zudem die Unsicherheiten im Rahmen des Brexit spüre. In Russland, Frankreich und der Schweiz sei indes mit einem Absatzzuwachs zu rechnen. Gesamteuropäisch erwarten die Experten für das Gesamtjahr ein Wachstum von 2 bis 4 Prozent.
Auf dem amerikanischen Kontinent sehe es etwas besser aus. Hier wird mit einem Anstieg des Absatzes von Luxuswaren von 3 bis 5 Prozent gerechnet. In den USA verhelfe bereits seit Ende 2017 der schwache US-Dollar zu einer guten Kauflaune der Touristen aus Asien und Europa. Mittlerweile seien aber auch die US-Amerikaner wieder bereit mehr Geld für Luxusartikel auszugeben.
glaub ich sofort, sind doch gute Kartoffel auch schon Luxus