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Erste Bank: Risikovorstand Spalt folgt Treichl nach

14. September 2018, 00:04 Uhr
Erste Bank: Risikovorstand Spalt folgt Treichl nach
Neuer Erste-Chef Bernhard Spalt Bild: (Erste)

WIEN. 2020 wird Bernhard Spalt die Agenden des Vorstandsvorsitzenden der Finanzgruppe übernehmen.

Die Spekulationen über die Nachfolge des längst amtierenden Bankchefs Österreichs, Andreas Treichl (66), sind beendet. Treichl legt Ende 2019 – ein halbes Jahr vor Ende seines Vorstandsvertrages – sein Amt zurück. Spalt (50) wird die Position des Vorstandsvorsitzenden der börsennotierten Erste Group mit Jänner 2020 einnehmen.

Treichl wird nach Beendigung seines Vorstandsjobs Aufsichtsratsvorsitzender in der Erste Stiftung. Das ist die größte Einzelaktionärin der börsennotierten Bank mit aktuell 11,2 Prozent.

Der Neue an der Bankspitze ist seit 27Jahren in der Bank. Spalt bekleidete diverse Vorstandsjobs in lokalen Bankentöchtern (so in Rumänien) und in der Holding. Aktuell fungiert er als Risikovorstand in der Erste Bank Österreich. Mitte 2019 wird der Jurist zunächst als Treichls Vize in den Gruppenvorstand einziehen, im Jänner 2020 dann den Chefsessel einnehmen.

Für den Erste-Aufsichtsratsvorsitzenden Friedrich Rödler, der den Auswahlprozess für die Nachfolge leitete, hat Spalt in seinen Jahren, in denen er in der Erste in verschiedensten Managementpositionen aktiv war, eine enorm breite Erfahrung im Bankgeschäft in Zentral-Osteuropa gesammelt – sowohl in guten als auch in herausfordernden Zeiten. Er sei "tief mit der Tradition und der DNA der Erste Group verbunden".

So wie vor drei Jahren Treichls Vertragsverlängerung bis 2020 vorgezogen wurde, um Spekulationen zu ersticken, sollen auch jetzt Gerüchte über einen möglichen Wechsel in eine andere Position als beendet gelten. Im vergangenen halben Jahr war Treichl immer wieder als möglicher (VP-)Kandidat für den nächsten Gouverneur der Nationalbank umworben worden. Das lehnte er ab.

Von Polit-Positionen wollte der österreichische Spitzenbanker nichts wissen, auch wenn er weiterhin immer wieder dafür gehandelt wurde – selbst noch nach einem wenig schmeichelhaften Sager über Politiker ("blöd, feig..."), für den er sich in aller Öffentlichkeit entschuldigen musste. Treichl war neben seinen Bankerjobs in den 1990er-Jahren ÖVP-Finanzreferent gewesen. Treichl hat die Erste zu einem Konzern mit internationalen Investoren und 47.600 Beschäftigten entwickelt.

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