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Strahlenfrühwarnsystem: Oberösterreich gerüstet

Von nachrichten.at/apa, 17. März 2011, 16:00 Uhr
Strahlenfrühwarnsystem
Bild: Screenshot umweltnet.at

LINZ. Das Land Oberösterreich sieht sich durch die jüngsten Ereignisse in Japan in seiner seit Jahren betriebenen Anti-Atom-Politik bestätigt. Landeshauptmann Josef Pühringer sagte bei einer Pressekonferenz: »Oberösterreich ist sicher«.

Das Land kann zwar Atom-Unfälle nicht verhindern, aber wenigstens die daraus entstehende Strahlung erkennen und Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung ergreifen. Das war Inhalt einer Pressekonferenz mit „Informationen über das Strahlenfrühwarnsystem“ von drei zuständigen Mitgliedern der Landesregierung heute, Donnerstag, in Linz.

Wegen der großen Distanz von rund 10.000 Kilometern sei derzeit mit keinen direkten Auswirkungen der Katastrophe in Japan durch erhöhte Strahlenwerte auf Österreich zu rechnen, sagte Pühringer.

Er, Umweltlandesrat Rudi Anschober (G) und der für den Katastrophenschutz zuständige Landesrat Max Hiegelsberger (V) versicherten, es gebe ein durchorganisiertes und immer wieder geübtes umfassendes Krisenmanagement beim Land.

Strahlenfrühwarnsystem

Um Gefahren rechtzeitig erkennen zu können, sei ein Strahlenfrühwarnsystem in Österreich installiert worden, das auch Daten aus dem benachbarten Ausland liefere.

Die aktuellen Werte von mehr als 100 Stationen des Strahlenfrühwarnsystems können hier abgerufen werden.

Darüber hinaus stünden Strahlenspürtrupps von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Polizei und Bundesheer bereit. Für den Ernstfall seien zahlreiche Maßnahmen vorgesehen und vorbereitet, unter anderem bei der Erzeugung von Lebensmitteln und bei Trinkwasser sowie verstärkte Kontrollen in diesem Bereich.

Aber Vorsorge sei die beste Gegenmaßnahme, stellten die Politiker fest. Oberösterreich sei die führende Region Europas beim Widerstand gegen Atomkraftwerke. Es beweise zudem, dass eine bald völlige Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen möglich sei.

Brief an Premier

Pühringer legte einen neuerlichen Brief an den tschechischen Premierminister Petr Necas vor, in dem er ihn unter anderem ersuchte, auf den weiteren Ausbau der Kernenergie zu verzichten und zumindest die im Melker Abkommen angeführten Sicherheitsmängel im grenznahen Atomkraftwerk Temelin zu beheben oder es abzuschalten. Eine Antwort auf den mit 14. März datierten Brief habe er bis zur Stunde nicht erhalten, das habe er aber im Hinblick auf die in der Diplomatie üblichen Abläufe auch nicht erwartet, stellte Pühringer fest.
 

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 17.03.2011 21:05

sich aktuell bei (knochen)messungen an menschen, die in den 50-iger jahren geboren sind, ermitteln ...

das waren oberirdische atombombenversuche (nicht nur der amis) ohne ende ...
sorry ... ich wollte niemanden erschrecken ... aber so ist es.

auch bei schwarzwild-untersuchungen lassen sich aktuell (noch immer???) "erstklassige" ergebnisse erzielen ... was aber mit atombombenversuchen nix zu tun hat ...
das war alleine tschernobyl !

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 17.03.2011 21:34

..ich hatte damals einen wildbrethandel. täglich kam die tierärztin mit einen geigerzähler und kontrollierte die im kühlraum liegenden tiere.
am meissten verstrahlt war wildbret aus dem langbathsee-gebiet. wildbret aus den offensee-gebiet und rindbach hatten nur die halben werte.
auch von einen institut welche messungen vornahmen wurde festgestellt, dass im langbathsee-gebiet die höchsten strahlenwerte österreichweit gemessen wurden.
aber jetzt kommts, ich hatte damals einen prachtkerl von einen schäferhund und ging damals sehr oft mit einen bekannten, der auch einen mischling hatte und einer frau mit einen dackel im langbathsee spazieren.
alle 3 hunde mussten ende mai 1986 mit kehlkopfkrebs im endstadion eingeschläfert werden.
host mi?

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( Kommentare)
am 17.03.2011 20:50

Könnt Ihr bitte die Messwerte der Messgeräte auf eine Vielzahl von Web-Servern bereitstellen. -> u.a. www.nachrichten.at
Macht auch gleich einen Zugriffszähler dazu.
Ihr werdet Euch wundern, wieviele Menschen sich darüber informieren möchten!
LG Andy

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