Riesendemo gegen ungarische Regierung
BUDAPEST. Gegen die rechte Regierung werden am Donnerstag über 70 ungarische Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) auf die Barikaden steigen. Beginn ist um 15 Uhr.
Gegen die rechtskonservative Regierung von Viktor Orban werden am Donenrstag Großdemonstrationen gestartet. Die Protestserie beginnt um 15 Uhr in Budapest mit einem Sitzstreik auf dem Clark-Adam-Platz, dem landesweit Demonstrationen und Arbeitsniederlegungen folgen. Als Hauptaktion wird die Demonstration am Samstag auf dem Kossuth-Platz vor dem Parlament bezeichnet, zu der tausende Sympathisanten erwartet werden.
Mit den Aktionen soll gegen jene Maßnahmen des Kabinetts protestiert werden, die Arbeitnehmerrechte beschneiden. Laut Peter Konya, dem Vorsitzenden der Gewerkschaft der Bewaffneten und Ordnungskräfte, kämpfe die gegründete Aktionseinheit für "Demokratie, soziale Sicherheit und Wahrung der Menschen- und Arbeitnehmerrechte". Seit der Wende 1990 habe es noch keine solch starke gesellschaftliche Vereinigung gegeben. Die Demonstation des Zusammenschlusses von Gewerkschaften und NGOs könnte einen "ernsthaften Faktor des Druckausübens" auf die Regierung bedeuten, lautet die Einschätzung von Politologen. Eine Demonstration von mehreren zehntausend Menschen könnte die Parlamentsabgeordneten der Regierungspartei Fidesz-MPSZ zumindest zum Nachdenken anregen. Eine große Menschenansammlung könnte auch Einfluss haben auf die passive Öffentlichkeit.
D-Day
Wie Kornel Arok, Leiter der Feuerwehr-Gewerkschaft, betonte, sollen die Aktionen erst dann ein Ende finden, wenn die der Regierung gegenüber formulierten Forderungen erfüllt werden. Dabei geht es um die gerechte Verteilung der öffentlichen Lasten, Abschaffung von rückwirkenden Gesetzen, Konsultation mit Sozialpartnern vor Verabschiedung des neuen Arbeitsgesetzbuches, Verfassungsschutz für Frühpensionisten sowie erneute Garantierung des Streikrechts. Die Aktion wird D-Day genannt - in Erinnerung an die Landung der Alliierten in der Normandie 1944, "an jenen Tag, der den Frieden nach Europa brachte", erklärte Gewerkschaftschef Peter Konya.
richtet den Minderleistern"die Wadln vire"-sein"Sozialistischer"Vorgänger hat sich eine Insel gekauft(im Ionischen Meer)...