"Moneymaker" begingen größte Bankraubserie Österreichs
WIEN. Die größte Bankraubserie der österreichischen Kriminalgeschichte soll auf das Konto von zwei Männern gehen: Seit 2004 sollen sie 26 heimische Geldinstitute überfallen haben.
24 Tatorte befanden sich in Wien - hier soll einer der Verdächtigen auf einen Radfahrer, der die flüchtenden Räuber verfolgte, sogar geschossen haben, was ihm zusätzlich den Vorwurf eines Mordversuchs einbringt. Die beiden weiteren Überfälle der "Moneymaker"-Bande betrafen Filialen in Graz und Wiener Neudorf, gab die Polizei Donnerstag bekannt.
Beute in Bordelle und Drogen investiert
"Moneymaker" heißen die Täter nicht nur wegen der Vielzahl der ihnen zur Last gelegten Überfälle - von der Beute wurde übrigens nichts mehr gefunden: "Sie haben das Geld nicht gewinnbringend angelegt, sondern in Bordellen, Spielsalons und auch für Suchtgift verprasst", sagte Robert Klug vom Landeskriminalamt Wien. "Moneymaker" vor allem deswegen, weil die tatverdächtigen Mazedonier Vulnet H. (34) und Nuri N. (33) bei einem Bankraub im Jahr 2006 in Favoriten das Geld in einer Plastiktasche mit "Moneymaker"-Schriftzug verstaut hatten. Der Sack riss, die Banknoten fielen zu Boden, schlussendlich trugen die Räuber ihre Beute mit vollen Armen davon, geradeso wie Kandidaten in der "Gelddusche" der beliebten Fernsehsendung, erläuterte Klug.
Verdächtiger bereits wegen drei Überfällen verurteilt
Dass sie es mit Serientätern zu tun hatten, war den Fahndern bald bewusst. Der erste Erfolg gelang aber erst am 9. Juni 2009: Streifenbeamte nahmen in der Thaliastraße in Ottakring Vulnet H. und mehrere Komplizen unmittelbar nach einem Banküberfall fest. Damals wurden ihm in Summe drei Überfälle zur Last gelegt, für die er neun Jahre Haft ausfasste. "Die Täter werden durch sehr hohe Strafen abgeschreckt", sagte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (V). Auch der aktuelle Fall zeige: "Es steht sich überhaupt nicht dafür, Banküberfälle durchzuführen. Das Delikt zahlt sich in keinster Weise aus."
Die Ausforschung von Nuri N. verlief gefinkelter: Zunächst erhielt die österreichische Polizei Hinweise aus Mazedonien, Kroatien und Slowenien, wonach ein Mann nach Komplizen für einen Überfall in Österreich suche - die Tat fand dann 2009 in Wien-Liesing statt. Ein weiteres Puzzleteil war die erkennungsdienstliche Überprüfung eines Mannes in Slowenien, dessen DNA zu einem Raub in Mariahilf im Jahr 2006 "passte": Damals hatte einer von zwei Tätern auf einen Radfahrer geschossen. Ein im Fluchtfahrzeug gefundener Sweater lieferte den "genetischen Fingerabdruck". Außerdem erkannten Kriminalisten in der LKA-Außenstelle Wien-Mitte, dass ein von ihnen wegen Suchtgifts observierter Verdächtiger auf Bildern aus der Überwachungskamera von einem Banküberfall in Graz auftauchte: Nuri N. Über das LKA Steiermark wurde der aktuelle Aufenthaltsort ermittelt, am 6. Februar 2011 Nuri N. in Berlin festgenommen. Die Auslieferung nach Österreich erfolgte kürzlich, am 17. August.
Täter immer mit scharfen Pistolen bewaffnet
Unterdessen "besuchte" Bezirksinspektor Harald Maderbacher vom LKA Wien den in der Strafanstalt Krems-Stein einsitzenden Vulnet H., der Mann wurde insgesamt siebenmal einvernommen. "Dabei legte er eine Art Lebensbeichte ab", berichtete Robert Klug. Er gab zu, selbst 24 Banküberfälle begangen zu haben. Als Duo verübten die Verdächtigen 15 Raube, Vulnet H. war neunmal allein "unterwegs", Nuri N. zweimal. Insgesamt gab es fünf Mittäter, die abwechselnd dabei waren und erst teilweise ausgeforscht sind. Bei allen Taten waren die Räuber laut Polizei mit scharfen Pistolen bewaffnet und gefährlich.
Die Mazedonier hatten sich auf Filialen der Erste Bank spezialisiert. "Sie dachten, 'erste Bank' heißt größte Bank und haben den Schluss gezogen, dass sie dort am meisten Beute machen", sagte Klug. Wie viel Geld die Männer erbeutet haben, wurde nicht bekanntgegeben.
Die beiden Verdächtigen kennen einander offenbar von Kindheit an. Vulnet H. war als Jugendlicher mit seinen Eltern nach Niederösterreich gekommen, aber kurz nach dem Abschluss seiner Lehre abgeschoben worden. Nur wenige Woche später war er "illegal" zurück, hielt sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und wurde schließlich immer wieder straffällig, berichtete Robert Klug. Im April 2004 habe er seinen ehemaligen Volksschulfreund Nuri N. zum ersten Bankraub überredet.
...na das wird unsere kriminalstatistik gewaltig auffrisieren.
frau innenminister sollte sich plakatieren lassen ...
an allen grenzübergängen ... wenn das zu teuer wird ... dann zumindest an den (süd)östlichen ...!
zur feier des tages ... ein lied:
"wir sind die besten, die allerbesten ..."
Hoffentlich vergisst die Frau Ministerin nicht auf (Geld) Belohnungen (incl Auszahlung) an die tüchtigen Exekutivbeamten.
wenn ich meinen Job erledige!
... mehr tun, als ihre Pflicht und ihr Leben für die Allgemeinheit einsetzen, obliegt es ihrem Vorgesetzten, ihnen eine Prämie zu gewähren.
die hat ja überhaupt keinen blassen dunst um was es da geht.
Gegen unsere Politiker sind diese beiden "Kulturbereicherer"Chorknaben...
kommt der sondermüll wieder? steht im artikel.
und jetzt die gerechte strafe ...
wie hat der ösi sportler berichtet was einem nigerianer passiert ist der ein handy gestohlen hatte ???
in saudi -arabien würde solchen täter die hand abgehackt und sogar gesteinigt werden...
die größten bankräuber sind politiker und bangster.
wie man sich doch täuschen kann.
Der Dumme unter den Verbrechern beraubt eine bank.
Der Intelligente gründet Eine!
bin deinem rat gefolgt ... hab jetzt eine garten bank ..ggggggg
Zitaträuber!...
es lebe der totale Liberalismus !!!!
Nuri-ist das nicht so ne scharfe Sardine?...