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Handgranatenmord: U-Haft verhängt

Von nachrichten.at/apa, 07. April 2014, 14:53 Uhr
Handgranatenmord
Bild: APA

WIEN. Über die drei Verdächtigen im Handgranatenmord von Wien-Ottakring ist am Sonntag die Untersuchungshaft verhängt worden.

Die Verdächtigen in dem Fall waren am Donnerstag festgenommen worden. Zunächst erwischten die Ermittler einen 29-jährigen Serben namens Dejan V. bei Mattighofen (Bezirk Braunau) auf offener Straße. Ein Geschwisterpaar, ein 34 Jahre alter Mann namens Kristijan H. aus der Umgebung der Stadt Salzburg und die 42-jährige Renata H. eine 42 Jahre alte Frau aus Wien, wurde in einer McDonalds-Filiale in Eugendorf (Flachgau) festgenommen. Sie sind laut den Ermittlern österreichische Staatsbürger mit kroatischen Wurzeln.

Kristijan H. legte kurz nach seiner Festnahme bei der Polizei ein Geständnis ab, wie sein Verteidiger Philipp Winkler nach einem Erstgespräch mit seinem Mandanten bestätigte. Als Motiv habe der 34-Jährige angegeben, dass er verzweifelt gewesen und unter Druck gesetzt worden sei. Von wem, ließ er im Gespräch mit seinem Anwalt anscheinend offen. Nähere Aufschlüsse erhoffte der Advokat vom Polizeiakt zu erhalten.

Der Hauptverdächtige hatte zudem bei den Ermittlern vage Angaben gemacht, dass die Schusswaffe im Großraum Wien deponiert sei. Die Suche danach ging am Montag weiter, dem Vernehmen nach wurde sie bisher nicht gefunden.

Dejan V. soll bei der Tat anwesend und durch die Granate verletzt worden sein. Er wird von Marcus Januschke und Ernst Schillhammer vertreten. Ebenso wie Winkler wollte sich Januschke noch nicht inhaltlich zu der Causa äußern: Dafür sei es "noch zu früh", der Akt war den Verteidigern noch nicht zugekommen, sagte der Anwalt.

Der sogenannte Handgranatenmord war in der Nacht auf den 11. Jänner in der Odoakergasse verübt worden. Die Polizei fand in einem BMW einen toten Oberösterreicher mit bosnischen Wurzeln auf der Fahrerseite sowie einen schwerverletzten Deutschen am Beifahrersitz, der kurze Zeit später starb. Die Obduktion ergab kurz darauf, dass der Österreicher erschossen worden war und die Granate kurz darauf gezündet wurde. Als Hintergründe für die Bluttat wurden immer wieder dubiose Diesel-Geschäfte der Opfer genannt.

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