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Freund gestand Mord an vermisster Larissa

Von nachrichten.at/apa, 27. September 2013, 11:45 Uhr
21-Jährige seit Tagen verschwunden Polizei schließt Verbrechen nicht aus
Das letzte Foto von Larissa kurz vor ihrem spurlosen Verschwinden. Bild: Privat/LKA Tirol

INNSBRUCK. Der Freund der seit 14. September in Tirol abgängigen 21-jährigen Larissa B. wurde Donnerstagabend wegen Mordverdachts festgenommen.

Das berichteten die Ermittler des Landeskriminalamtes am Freitag in einer Pressekonferenz in Innsbruck. Er soll bei seiner Einvernahme gestanden haben, die 21-Jährige getötet und in den Inn geworfen zu gaben.

Nach der Tirolerin wurde in den vergangenen zwei Wochen fieberhaft gesucht - die OÖNachrichten haben berichtet. Unter anderem suchten die Einsatzkräfte den Inn und einen Baggersee in Innsbruck ab.

Pannenhilfe brachte Ermittler auf Spur des Freundes

Eine Pannenhilfe dürfte dem mutmaßlichen Täter zum Verhängnis geworden sein. Der 24-Jährige war in der Nacht des Verschwindens der jungen Frau mit seinem Wagen auf einer Sandbank am Inn stecken geblieben und musste von einem Pannendienst befreit werden, erklärte LKA-Chef Walter Pupp vor Journalisten.

Zuvor soll er dort die Leiche der 21-Jährigen in den Inn geworfen haben. Auf die Spur des Mannes sei man gekommen, weil die Auswertung seiner Rufdaten ein anderes Bild als in seinen zuvor gemachten Aussagen zeichnete. Der Verdächtige hatte zunächst nämlich angegeben, sich gegen 3.30 Uhr schlafen gelegt zu haben, erläuterte der Kriminalist. Laut Telefondaten rief er aber den Pannenhilfsdienst gegen 5.00 Uhr zu Hilfe. Er gab an, bei der Suche nach einem "romantischen Plätzchen" stecken geblieben zu sein, so Pupp.

Erwürgt und in Kofferraum gelegt

Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der Mann die 21-Jährige in seiner Wohnung erwürgt, sie in der Tiefgarage in den Kofferraum seines Wagens gelegt und zum Inn gebracht haben. Der Tat könnte ein Streit vorangegangen sein, erklärte Pupp: "Das Motiv und der genaue Ablauf der Tat sind aber noch Gegenstand der Ermittlungen."

Am Freitag durchforsteten Taucher des Sondereinsatzkommandos Cobra den Inn, gleichzeitig würden erneut das Innufer und die Buchten entlang des Flusses abgesucht werden. Zudem wurde der Tatort gesichert und von den Ermittlern unter die Lupe genommen.

Der 24-jährige Einheimische sei bisher "nicht polizeilich auffällig" geworden, sagte der Ermittler: "Er handelt sich auf den ersten Blick um einen ganz normalen Mann, der einer Beschäftigung nachgeht". Die beiden hatten sich noch nicht lange gekannt. Laut Pupp sollen sie sich seit rund drei Wochen getroffen haben. Hinweise auf einen weiteren, an der Tat Beteiligten gab es vorerst nicht.

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