Forstunfälle forderten zwei Todesopfer
ST. PÖLTEN/SALZBURG. In Niederösterreich und Salzburg haben sich am Samstag tödliche Forstunfälle ereignet.
Im Bezirk Gmünd war ein 65-Jähriger gegen 13.00 Uhr in einem Waldstück in Brand mit dem Fällen einer 150 Jahre alten Buche beschäftigt. Während des Einschneidens spaltete sich der rund 100 Zentimeter starke Stamm und schleuderte den Mann circa drei Meter weg, wie die Polizei mitteilte.
Der 65-Jährige erlitt schwere Verletzungen im Brust- und Kopfbereich. Er starb noch an der Unfallstelle.
In Salzburg ging ein 86-jähriger Landwirt aus Pfarrwerfen gegen 09.00 Uhr allein in einen nahegelegenen Wald, um dort im Holz zu arbeiten. Dabei war er laut seinem Sohn meistens entlang eines Steiges unterwegs, der in unwegsamem, steilem Waldgelände bergwärts führt. Auf einer Seehöhe von circa 620 Metern kam der Mann aus bisher unbekannter Ursache zu Fall und stürzte rund 20 Meter in sehr steilem Waldgelände ab.
Seine Kinder, die den 86-Jährigen suchen gegangen waren, fanden ihn gegen 14.45 Uhr. Der sofort verständigte Notarzt konnte nach Angaben der Landespolizeidirektion Salzburg nur noch den Tod feststellen.