Doppelte Ehrendoktorwürden für Benedikt XVI. in Polen
KRAKAU. Benedikt XVI. ist zum Ehrendoktor der Päpstlichen Universität Johannes Paul II. in Krakau sowie der Krakauer Musikhochschule ernannt geworden.
Die Verleihung hat am Samstag in der päpstlichen Sommerresidenz in Castel Gandolfo stattgefunden, wo sich der emeritierte Papst seit Dienstag aufhält.
In seiner Meditation über die Musik und ihre Ursprünge würdigte der deutsche Papst explizit die abendländische Musik. Sie sei "etwas Einzigartiges, ohne Entsprechung in anderen Kulturen": "Musik von der Größenordnung, wie sie im Raum des christlichen Glaubens entstanden ist - von Palestrina, Bach, Händel zu Mozart, zu Beethoven und zu Bruckner - gibt es in keinem anderen Kulturraum", sagte der emeritierte Papst.
Benedikt sprach auch von seinen persönlichen Erfahrungen im Umgang mit sakraler Musik. "Ich selber bin im Traditionsraum von Salzburg aufgewachsen. Die festlichen Messen mit Chor und Orchester gehörten ganz selbstverständlich zu unserem gläubigen Erleben der Liturgie", sagte der emeritierte Papst, der vor allem Mozart besonders liebt.
Es ist das erste Mal, dass Josef Ratzinger seit seiner Wahl zum Papst im April 2005 und seinem Rücktritt im Februar 2013 eine akademische Ehrung annimmt. Die Ehrungen verschafften ihm eine noch tiefere Verbindung mit der Heimat des heiligen Johannes Paul II. (1978-2005), unterstrich Benedikt XVI. in seinen auf Italienisch vorgetragenen Dankesworten. Ohne den polnischen Papst sei sein "geistlicher und theologischer Weg nicht denkbar", sagte Benedikt XVI.
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