Caritas will bis zu 100 Flüchtlinge in Horn betreuen
HORN. Die Caritas hat am Samstag angekündigt, bis zu 100 Flüchtlinge in Horn betreuen zu wollen.
Bürgermeister Jürgen Maier (ÖVP) und das Haus der Barmherzigkeit hatten am Donnerstag gemeinsam das "alte" Stephansheim zur Verfügung gestellt. Die Menschlichkeit und Solidarität der Horner Bevölkerung und des Stadtchefs seien "beispielhaft", betonte die Caritas am Samstag.
Nach wie vor würden österreichweit zusätzliche Quartiere und Herbergen für schutzsuchende Männer, Frauen und Kinder gesucht, hieß es in einer Aussendung. Die Caritas habe immer gesagt, dass Zeltstädte für schutzsuchende Menschen "keine Option, sondern ein Armutszeugnis" seien. "Denn Flucht ist kein Campingurlaub!", erging der Appell an weitere Gemeinden und Bürgermeister, "dass sie dem Vorbild der Stadtgemeinde Horn folgen mögen". Friedrich Schuhböck, Direktor der Caritas St. Pölten, und Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner erinnerten in diesem Zusammenhang daran, dass 75 Prozent der österreichischen Gemeinden bisher "keinen einzigen Flüchtling unterbringen" würden. Die Zahlen machten deutlich: "Wir brauchen keine Zeltplanen. Wir brauchen lediglich mehr Solidarität und Verantwortungsgefühl."
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