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AMS-Projekt für arbeitssuchende Asylberechtigte

Von nachrichten.at/apa, 03. August 2015, 15:38 Uhr
Immer mehr Jobsuchende im Salzkammergut
(Symbolfoto) Bild: ebra

WIEN. Das AMS Wien startet mit Ende August ein Pilotprojekt, um Flüchtlinge besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren. In Kursen sollen bereits vorhandene Qualifikationen der Asylberechtigten abgeklärt werden.

Konkret sieht das Projekt einen fünfwöchigen Gruppenkurs mit jeweils zehn Wochenstunden sowie Einzelcoachings vor. Dabei sollen - in der Muttersprache der Teilnehmer - bereits vorhandene berufliche Qualifikationen eruiert werden. Momentan sind Angebote in den vier Sprachen Arabisch, Farsi, Russisch und Französisch vorgesehen. Ziel sei es vor allem, im Ausland erworbene Qualifikationen und Ausbildungen für den österreichischen Arbeitsmarkt anwendbar zu machen - also etwa Studien anerkennen zu lassen.

Derzeit sind in Wien 12.109 Asylberechtigte als arbeitssuchend vorgemerkt. Die meisten der asylberechtigten Jobsuchenden kommen aus Syrien und Afghanistan - vor allem bei Flüchtlingen aus Syrien sei das Ausbildungsniveau "teilweise recht hoch", wie es in der Aussendung des AMS Wien heißt. Ab Ende August wird es sechs Kurse für jeweils 170 Teilnehmer, also rund 1.000 Plätze, geben. Die Hälfte davon ist für Frauen reserviert.

Zusätzlich gibt es Projekte, die eine Lernunterstützung in der Muttersprache anbieten, um beispielsweise einen Basis-Computerführerschein zu erwerben. Dieser wird derzeit in acht Sprachen angeboten. Dabei gehe es vor allem darum, neben dem Spracherwerb auch schon weitere Kompetenzen zu erlangen, so eine Sprecherin. Wichtig für diese Zielgruppe sei zudem, dass die Deutschkurse - inklusive Einstufungstest - aufgestockt werden konnten. Insgesamt flossen vier Millionen Euro in die Sprachkurse. Vorerst ist man damit "zufrieden" - auch wenn natürlich immer Luft nach oben sei.

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11  Kommentare
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HERRMANvonREHBERG (18 Kommentare)
am 04.08.2015 08:29

unter welche qualifikation/berufsgruppe fällt "SCHLÄFER" genau ????

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observer (22.229 Kommentare)
am 03.08.2015 21:43

Bei der jetzigen und absehbaren Arbeitsmarktlage bedeutet jeder Asylberchtigte eine zusätzliche finanzielle Belastung. Entweder direkt, da er keine Arbeit findet und durch unser Sozialnetz erhalten werden muss oder indirekt, wenn er jemand anderen vom Arbeitsmarkt verdrängt. Und was dei asylberchtigung betrifft, die hätte auch in einem anderen Land, das durchreist wurde, erteilt werden müssen, wenn sie entsprechend begründet war. Es ist nicht einzusehen, dass nicht - entsprechend den Bestimmungen, dort Asylanträge gestellt wurden, sondern ausgerechnet bei uns. Ich nehme nicht an, dass diese Asylberchtigten alle direkt via Flugzeug zu uns gekommen sind. Und die, deren Aufnahme die ML entgegen den Interessen der ÖstrreicherInnen bei der UNHCR zugesagt hat, die sind bei weitem nicht so viele.

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jamei (25.502 Kommentare)
am 03.08.2015 20:00

"Derzeit sind in Wien 12.109 Asylberechtigte als arbeitssuchend vorgemerkt"........

und wieso wird uns dann immer Erklärt, DASS GENAU solche händeringend GESUCHT werden und wir diese UNBEDINGT brauchen....

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 03.08.2015 20:48

Da dürften Sie etwas Grundlegendes noch nicht verstanden haben. Asylberechtigte sind dies deshalb, weil ihr Asylantrag begründet ist. Und da geht es um Krieg und Verfolgung in der Heimat. Arbeitslosigkeit ist kein Asylgrund. Daher sind diese Menschen nicht deshalb asylberechtigt, weil sie zu Hause keine Arbeit finden. Sondern weil sie dort verfolgt werden.

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jamei (25.502 Kommentare)
am 03.08.2015 21:00

Ich, habe es sicher Verstanden.....

Bei Asylfragen kommt doch auch immer die Aussage:
Wir brauchen den Zuzug, weil.......

Vielleicht ist Ihnen das noch nicht aufgefallen? ev. gewollt...

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 03.08.2015 19:56

die meissten sind wirtschaftsflüchtlinge. wollen nur unser sozialsystem beanspruchen. arbeit hätten die jungen burschen daheim genug. woher hams das geld für schlepper.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 03.08.2015 20:51

Wenn ihrem Asylantrag stattgegeben wurde, dann haben sie jedenfalls einen amtlichen Grund, von zu Hause weg gegangen zu sein - weil dort Krieg herrscht oder sie sonst wie verfolgt werden. Und damit kann man sie auch nicht einfach fortschicken. Und wenn man nicht will, was Sie ja anscheinend auch nicht wollen, nämlich dass sie zur Arbeitslosigkeit verurteilte Sozialhilfeempfänger_innen werden, dann muss man sie in den Arbeitsmarkt integrieren. Oder noch besser -sie zur Selbständigkeit und Unternehmensgründung animieren.

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linzerleser (3.633 Kommentare)
am 03.08.2015 19:17

in Australien gibt es nur Projekte für die eigenen Leute oder?

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 03.08.2015 20:53

Nur für Aboriginees, oder wen meinen Sie? Abgesehen davon ist Australien als Insel nur sehr beschränkt mit der Situation am Eurasischen Großkontinent mit Europa als Halbinsel, die offensichtlich auch über das Mittelmeer sehr einfach erreichbar ist, zu vergleichen. Australien kann sich leicht abschotten.

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 03.08.2015 16:30

wo sind die projekte für arbeitssuchende österreicher???
oder sind die eigene bevölkerung lauter drottel???

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 03.08.2015 20:46

Glück gehabt- offenbar waren Sie bisher von den Fortbildungsmassnahmen des AMS nicht betroffen. Und wieso sollte es die für Alteingesessene nicht geben?

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