Neue Holding: Dreier-Vorstand wird heute bestellt
LINZ. Heute fällt die Entscheidung, wer die drei Vorstandsposten bei der neu gegründeten Oberösterreichischen Gesundheitsholding GmbH übernimmt. Überraschungen sind trotz des Wirbels vergangene Woche nicht zu erwarten.
Karl Lehner, Harald Schöffl und Franz Harnoncourt werden schon seit Monaten als die aussichtsreichsten Kandidaten gehandelt. Lehner und Schöffl bilden derzeit das Vorstandsduo der Gespag, die bereits rechtlich in die Gesundheitsholding umgewandelt wurde. Die Kepler-Uniklinik wird ebenfalls in die Holding eingebracht, die ab 2020 ihren operativen Betrieb aufnehmen soll. Harnoncourt soll in der Dreier-Führung Vorstandsvorsitzender werden. Der ehemalige Chef der Elisabethinen kehrt dafür aus Deutschland zurück. Das lässt man sich im Land auch etwas kosten, der Gehaltsdeckel für Manager von Landesbetrieben (239.000 Euro brutto im Jahr) wurde außer Kraft gesetzt.
Sechs Kandidaten stellen sich heute dem Hearing, darunter die drei genannten. In der Vorwoche wurde jedoch ein Konflikt zwischen Schöffl und Lehner offensichtlich. Denn Lehner hatte jahrelang zwei unterschiedliche Protokolle von Vorstandssitzungen anfertigen lassen. Über diese Praxis ließ Schöffl – seit April im Vorstand – ein Rechtsgutachten erstellen. In einer Aufsichtsratssitzung vergangene Woche bemühte man sich, die Wogen zu glätten. Es habe "kein Fehlverhalten" gegeben, so das einstimmige Urteil des Aufsichtsrates.
Die Personalentscheidungen werden heute nach den Hearings fallen und noch am Nachmittag bekannt gegeben.
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"Die Personalentscheidungen werden heute nach den Hearings fallen und noch am Nachmittag bekannt gegeben". So das Land OÖ
Herr Landeshauptmann, sagen sie die Wahrheit!!!
Warum wir die Bevölkerung von der OÖ-Landespolitik und von ÖVP-Stelzer derart verarscht?
Die Entscheidung für genau diesen Dreiervorstand ist ja bereits im September gefallen.
Selzer behauptet ,dass die Gehälter erst aus verhandelt werden müssen. Glaubt er wirklich im Ernst, dass jemand einen gut bezahlten Job aufgibt um in einen anderen zu wechseln ohne über das Gehalt Kenntnis zu haben?
Herr Landeshauptmann Stelzer, es ist ihre Pflicht der Bevölkerung die Wahrheit zu sagen, schließlich werden diese Vorstände mit Steuergeld fürstlich bezahlt. Darum haben sie ja auch den Gehaltsdeckel von 239.000 Euro aufgehoben, damit diese Herren horrende Summen bekommen können.
Man kann nicht vom verdienen reden
Weshalb so empfindlich, liebe Nachrichten-Redaktion? Ist die Wahrheit nicht genehm? Sie ist aber relevant!
Deshalb hier noch einmal: Jene Person, die die Nachrichten-Redakteure hier so harmlos Franz Harnoncourt zu nennen belieben, nennt sich selbst lieber an seiner bisherigen Wirkungsstätte:Dr. Franz Graf von Harnoncourt
Siehe: https://www.malteser.de/ueber-uns/dr-franz-graf-von-harnoncourt.html
Soweit ich weiss, ist Dr. Franz Harnoncourt österreichischer Staatsbürger und damit gilt für ihn wie für alle Österreicher das "Adels-Aufhebungsgesetz" von 1919!!
Ich finde es unzumutbar, wenn einer, der entgegen die geltenden österreichischen Gesetze öffentlich verbotene Adelstitel trägt und damit auch einer Gesinnung Ausdruck verleiht, die der Gleichheit aller Bürger widerspricht, eine hohe Funktion in einer öffentlichen Gesundheits-Institution erhält und ich finde es skandalös, wenn der O.Ö. Landtag dies nicht zum Thema macht und die O.Ö. Nachrichten darüber kein Wort verlieren.
Diese "Entscheidungsträger" leben wohl anscheinend selbst alle noch in der K&K-Zeit und nicht im 21. Jahrhundert!
Entspricht das jetzt den Forums-Regeln?
Es ist jedenfalls eine sehr armselige Leistung, wenn ein "Leitmedium" wie die O.Ö. Nachrichten sich in dieser Sache blind und taub stellt und das Thema schlicht ignoriert. Das ist ein Zeichen von falscher Unterwürfigkeit gegenüber den Mächtigen.
Wenn Sie schon hier durch Stillschweigen mitmachen, liebe Nachrichten-Redakteure, dann haben Sie wenigstens den Mut, heute Nachmittag bei der Bekanntgabe der Vorstände der Gesundheitsholding Herrn Dr. Harnoncourt als Dr. Franz Graf von Harnoncourt zu bezeichnen, Sie sind ja offenbar damit einverstanden!
Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar! (Ingeborg Bachmann)
Besonders schwer wiegt die Tatsache, dass die O.Ö. Nachrichten nicht das Wort gegen die moarchistisch gesinnte Verwendung verbotener Adels-Titel auftreten, weil sie hier an dieser Stelle sehr wohl eine "Adels-Serie" veröffentlicht haben, in der ein gewisser Norbert van Handel, der sich selbst als Freiherr oder Baron bezeichnet, die ungeheuerliche Aussage machen lassen und abgedruckt haben: "Eine Monarchie wäre für Österreich die bessere und billigere Herrschaftsform."
Kein Einspruch von Seiten der O.Ö. Nachrichten, kein Widerspruch, kein Einwand, gar nichts! Sie machen sich hier zu den Vorschub-Leistern der Monarchisten und anti-egalitär gesinnten Personen im Land!