Enzenhofer geht am 31. Juli
LINZ. Seit Dienstagnachmittag ist es fix: Mit 31. Juli wird Fritz Enzenhofer sein Amt als Landesschulratspräsident zur Verfügung stellen.
Damit steht nun das genaue Datum der Übergabe fest. Enzenhofer wird sich auch nicht als Bildungsdirektor bewerben, wie in einer Presseaussendung des Landes explizit betont wird. Noch im November hatte er mit einer Bewerbung geliebäugelt. Doch Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) betonte den Neuanfang – mit neuem Personal.
Dienstbeginn für den Bildungsdirektor ist am 1. August. Lange galt Paul Kimberger, Vorsitzender der Lehrergewerkschaft und CLV-Obmann, als Fixbesetzung. Wie berichtet, heißt es aber vonseiten des Landes: entweder Bildungsdirektor oder CLV (Christlicher Lehrerverein). Ein Ultimatum, das innerhalb des Lehrervereins – in dem es außer Kimberger weitere potenzielle Bewerber gibt – auf Unverständnis stößt. „Ich sehe zwischen diesen Positionen keinen Interessenkonflikt. Den gab es auch in der Vergangenheit nicht“, sagt Johanna Müller, CLV-Obfrau, und spricht damit die lange gelebte Praxis an, dass der Landesschulratspräsident aus dem CLV kommt.
Dass es Ressentiments gebe, wenn ein Standesvertreter den Lehrern etwas „diktieren“ müsse, könne er nachvollziehen, sagt hingegen Emmerich Boxhofer, CLV-Obmann-Stellvertreter: „Aber ein Ausschließungsgrund kann die Zugehörigkeit zu einem Verein auch nicht sein.“ Der Rückhalt im CLV für Kimberger sei jedenfalls „enorm“.
Auch Notburga Aistleitner, ebenfalls Stellvertreterin, sieht keinen Widerspruch: „Es geht doch um den Menschen und seine Leistung.“ Für Reformen brauche es auch das Vertrauen der Betroffenen. „Und genau dieses Vertrauen hat Kimberger bei den Lehrern“, betont Aistleitner ihre Unterstützung für Kimberger.
Ein Bildungsdirektor müsse schließlich auch wissen, wie der Lehrbetrieb laufe, sagt Obmann-Stellvertreter Werner Schlögelhofer: „Vor allem in einer Zeit des Wandels.“ Einen Konflikt mit der Landes-ÖVP sieht er nicht: „Wichtig ist ein gutes Miteinander.“
Enzenhofer ist 1956 geboren. Er ist also vom eigentlich für Beamte vorgesehenen Pensionsalter von 65 Jahren noch etwas entfernt. Allerdings arbeitet ohnehin praktisch kein Beamter - das Alter würde übrigens auch für Frauen gelten - so lange, selbst bei noch bester Gesundheit. Wohin geht also der Hr. Enzenhofer am 31. Juli ? In die Pension oder sonstwo hin ?
da hat einmal eine palästinänserin gemeint(weis nicht mehr so genau die Herkunft)auf jeden fall keine heimische.es wäre gut wenn die Kontrahenten auch das kz sehen würden.da sind die poster auf sie losgegangen.aber hallo.
wieso wird das posting gesperrt.wenn die meisten Eltern nicht wollen,daß man die Kinder nicht ins kz fahren lassen will.haben wir gar nichts mehr zu bestimmen.
der Landesschulrat gehört aufgelöst. braucht niemand. nur versorgungsposten von Parteibuch Inhaber.
Helmut Qualtinger: "Wann i was zum sagn hätt, verstehst, i schaffert alles ab."
Er wird aufgelöst, es kommt eine Bildungsdirektion!
Für die Schule im Allgemeinen kann man sich nur Kimberger Paul wünschen!!! Er kennt die Probleme und wird versuchen sie zu lösen
Mann kann nur hoffen, dass der neue Bildungsdirektor wieder aus dem Clv Lager kommt! Leider haben die andere Lehrervereine meistens keine Ahnung von der Materie(Slö,kuli(!)oder gleiten in Phantasievorstellungen ab....P.s.: die Kommentare hier sind leider oft letztklassig...null soziales Gewissen...in der Anonymität ist leicht schimpfen, gell? Pfui Teufel!
Die Hoffnung liegt auf einem fachkompetenten Menschen ohne Parteibuch. Gibt es so etwas überhaupt in diesen Kreisen? Kommt einer "nur mit Fachwissen" überhaupt so weit hoch, dass er Bildungsdirektor werden könnte, wir werden sehen!
Herr Enzenhofer u. Herr Kimberger nehmen sich hoffentlich diese unqualifizierten Postings nicht allzusehr zu Herzen - aber so ist das wohl - wo positive Erfolge zu verzeichnen sind, gibt es auch viel Neid.
Vieles wäre in unserem schönen Landl einfacher, wenn es mehr Enzenhofers u. Kimbergers gäbe.
Man kann nur sagen "Bravo", wenn man sieht, wohin das Schulsystem in den letzten 20 Jahren hingesteuert ist. Das wichtigste war man gehörte zur Familie, hatte einen sicheren Posten und Probleme mit außen stehenden, die nicht zur Familie gehörten, sich kritisch einbrachten, wurden durch Zusammenhalt in der Familie aus der Welt geschafft.
Einfach zum Nachlesen - lieber hanswurstl!
http://www.land-oberoesterreich.gv.at/200708.htm
Neuer Landeshauptmann - neue Hofschranzen. Aber ein Lehrervertreter als Bildungsdirektor geht gar nicht!
Richtig, geht gar nicht, weil der Bildungsdirektor Schulgesetze zu vollziehen hat und ein Lehrervertreter eben Lehrer zu vertreten hat, was gegebenenfalls "sehr unvereinbar" ist! Man denke nach!
Nur das gleiche Lernen wie unser Bk
Ein Präsident von Pühringers Gnade. Er geht, weil seine Hand vom "Trauner Politiker" nicht mehr über ihm schwebt. Wir werden es verkraften. Über seine "Verdienste" habe ich lange nachgedacht, außer strenge Parteipolitik ist mir leider nichts eingefallen. Gut ist nur, dass es immer noch Lehrer gibt, die trotzdem einen sehr guten Job machen. Wenn etwas positiv gelaufen ist, hat er es auf seine Fahnen geheftet und wenn nicht ist er den Lehrern in den Rücken gefallen. Er wird sehr bald Geschichte sein und keiner wird mehr nach ihm krähen. Es sein denn, sein Ziehvater findet im Seniorenbund noch einen kleinen Posten für ihn. Dann kann er gratis mitfeiern und es wird ihm nicht langweilig.
Ich hoffe der neue LH wird eine Fortsetzung dieser inkompetenten Wurstelei verhindern - Türen zu für den "Betonierer K." Es lebe ein Bildungsdirektor der nicht zur "Familie" gehört und in der "Familie" einmal aufräumt.
Deine Sympathien für die Nazis sind auffällig.
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Ein Gewerkschafter als neuer Bildungsdirektor? Beton in die Räder der positiven Veränderungen.
Um Schüler und deren zukünftigen Weg geht es offensichtlich schon länger nicht mehr.
Ein Bildungsdirektor sollte unparteiisch sein und auch nicht von der Lehrervertretung kommen.
Den Lehrern geht's ja so überhaupt und so gar nicht um die Schüler!
@phare diese dumme Behauptung ist selbsterklärend
Hab ich da bei phare ein wenig Sarkasmus herausgelesen? ;