Baier als Linzer Vizebürgermeister designiert
LINZ. Bernhard Baier wird am 7. November im Linzer Gemeinderat zum VP-Vizebürgermeister gewählt.
Der Vorstand der Stadtpartei hat den 38-jährigen bisherigen Fraktionsobmann einstimmig nominiert. Baier ist auch an Stelle des zurückgetretenen Erich Watzl ab sofort geschäftsführender VP-Stadtparteiobmann.
In den Linzer Gemeinderat kehrt auf das frei werdende Mandat Elisabeth Manhal zurück. Sie wird auch Fraktionsobfrau. Manhal war bereits von 1997 bis 2009 im Linzer Gemeinderat, seit 2009 ist sie Landtagsabgeordnete. Sie wird auch im Landtag bleiben.
Die Personal-Entscheidung wurde von den 21 des Stadtparteivorstandes Mittwochabend einstimmig getroffen und sei ein "klares Zeichen der Geschlossenheit" und - angesichts der Tatsache, dass Baier mit 38 Jahren der bisher jüngste Chef der Linzer ÖVP sei - ein ebensolches "an die Zukunft", so Watzl. Sein Nachfolger wird vorerst geschäftsführender Obmann. In einem außerordentlichen Parteitag Anfang 2014 soll das Provisorium zum Fixum werden.
Baier stellte fest, mit dem Ergebnis der jüngsten Nationalratswahl für die ÖVP Linz - sie landete hinter SPÖ, FPÖ und Grünen auf dem vierten Platz - sei er nicht zufrieden. In den kommenden 100 Wochen bis zur kommenden Gemeinderats- und Bürgermeisterdirektwahl will er das Vertrauen der Menschen gewinnen und an Stimmenanteilen zulegen. Als wichtigste Themen nannte er Verkehr, Finanzen und die Überwindung eines gewissen Reformstaues, der die Stadt in ihrer Entwicklung hindere. Zum Verhältnis zu den anderen Parteien stellte Baier fest, er sei ein konstruktiver wenngleich zielstrebiger Mensch, der seine Positionen konsequent vertritt. Er werde nicht "packeln". Aber er sei kompromisslos, wenn es darum gehe, das Beste für die Menschen zu erzielen. Dann sei er auch zur Zusammenarbeit bereit.
In Sachen Swap habe er eine klare Meinung, stellte Baier fest. Er wolle dies aber lieber mit den Spitzen der anderen Parteien sowie den Rechtsberatern der Stadt besprechen. Mediale Zurufe wären jetzt in der Phase des laufenden Zivilverfahrens falsch. Bei der Wahl von Klaus Luger (SPÖ) als Nachfolger von Franz Dobusch, der ebenfalls am Vortag seinen Rücktritt angekündigt hatte, werde die ÖVP im Gemeinderat in keinem Wahlgang zustimmen, kündigte er an. Denn das scheine ohnehin eine ausgemachte Sache von Sozialdemokraten und Grünen zu sein. Erst wenn es ein offenes Rennen um Mehrheiten gebe, sei das neu zu bewerten.
Baier wurde am 14. Februar 1975 in Bad Ischl (Bezirk Gmunden) geboren. Er absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften an der Linzer Kepler Universität und war anschließend dort Projektassistent. Von 2002 bis 2012 war er Jurist beim Amt der Landesregierung. Baier war Mitglied des Bundesrates, seit 2007 Landtagsabgeordneter und seit 2012 Klubobmann im Linzer Gemeinderat. Aus rechtlichen Gründen muss er nun das Landtagsmandat zurücklegen.
Den freiwerdenden Gemeinderatssitz und die Funktion der Fraktionsführerin wird wieder Elisabeth Manhal einnehmen. Sie hatte beides schon bis 2009 inne, als sie Landtagsabgeordnete wurde. Dieses Mandat wird sie behalten. Die Juristin ist stellvertretende Leiterin des Büros von Landeshauptmann Josef Pühringer.
Sehr geehrter Herr Mag. Baier,
ich möchte Ihnen zur Wahl zum Vizebürgermeister von Linz recht herzlich gratuliern. Besonders freut es mich, dass ein ehemaliger Schüler und Absolvent unserer Schule dieses hohe Amt bekleiden wird. Ausserdem war ich sehr angetan, dass unsere Schule die
Tourismusschule Bad Ischl im Fernsehen gezeigt wurde.
Mit freundlichen Grüßen
OSR Anton E. Mayer-Dixon
ehem. Fachvorstand und Administrator
so die Aussage von Karel Schwarzenberg im Falter 42/13.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Denn er wäre 2015 sicher Bürgermeister geworden. Luger ist wie Dobusch, daher kein Sympathieträger.
Watzl kann gut mit Leuten umgehen,ist beliebt, hat Ausstrahlung, ist fesch, verarscht die Menschen nicht....das alles hat u.ist Luger nicht!
Also kommt jetzt nach der Pest die Cholera:-))
Meine persönliche Meinung.
Der Dobusch hat keine Ausstrahlung, der Watzl umso mehr, trotzdem hat er nur ein Drittel so viele Stimmen.
Sama beinand! Schulden über schulden. Die stadtpolitiker gebärden sich als moderne raubritter- siehe parkgebühren. Selber haben sie unser geld verzockt. Die feinen herrn vertschüssen sich nach dem motto: hinter uns die Sintflut.
Im wahrsten Sinne des Wortes.
Nicht nur in Linz, auch in Steyr und......
Dann werden eben Andere das politische Ruder übernehmen.
Alles geht einmal zu Ende.
Mit Strohballen alleine macht man keine Politik.
Und vielleicht hören sich auch einmal die Zwangsmitgliedschaften auf.
Und vielleicht löst sich einmal auch die Wirtschaftskammer und der Bauernbund auf.
Und vielleicht........
@bernhardb - keine Angst, die ÖVP hat schon noch genügend rentable Versorgungsposten!
1995-2001 Jusstudium
2001-2003 JVP
2003-2008 Bundesrat
2007-2013 LaAbg.
2013- Vize-Bgm.
Und wieder ein Berufspolitiker, der nach Karriereende versorgt werden muss.
und unscheinbar, trat nie dagegen, was machte er eigentlich? Außer Leo Jindrak, der so,quasi sein Bruder sein könnt, hab ich von ihm nichts wahr genommen.
Noch dazu zeitgleich mit Dobusch? Er ist der einzige Linzer ÖVPler, den man kennt und der gewisse Symapthiewerte hat. Der hätte sich doch nur zurücklehnen und 2015 Stimmen einsammeln brauchen. Stattdessen kommt ein Baier, der ersten völlig unbekannt und zweitens noch ärger als Watzl vor allem das tut, was ihm die Landes-ÖVP anschafft, auch wenn es zum Nachteil der Stadt ist. Die Strategie dahinter erschließt sich mir nicht.
da stimme ich dir zu ...
aber da Watzl wird schon seine gründe haben warum er dorthin wechselt ...
warum sollte er die BÜRDE des SWAP debakel tragen sollte er linza buagamoasta wern ? sollen die SPÖler die karre aus dem dreck schieben ... hahahaha
Ich glaube, Sie haben die Strategie durchaus erkannt: der "vor allem das tut, was ihm die Landes-ÖVP anschafft, auch wenn es zum Nachteil der Stadt ist".
Die rote Dominanz in Linz ist der Landes-VP doch schon immer ein Dorn im Auge. Wenn dann noch die Stadt-ÖVP von der Landeslinie abweicht, um zusammen mit der SPÖ etwas für die Stadt zu tun, erhöht das auch nicht gerade den Einfluß von PÜH & Co (auch wenn Pühringer und Dobusch in einigen Fragen - vor allem, wenn es gegen den Bund ging - durchaus gut zusammenarbeiten konnten).
Da kommt ein Neuer, der noch auf das hört, was im Gleißner-Haus beschlossen wird, gerade recht.
Das ist mir vollkommen unklar.
er (sch)wankt...
@Hochofen - der Watzl und sympatisch? Ein Querulant, was auch der Abstieg auf den 4. Platz bestätigt, trotz kräftigster Unterstützung der OÖVP! Zurücklehnen - ich glaube du träumst!
geschrieben, dass er MIR sympathisch ist, sondern dass er - in Umfragen - einige Sympathiewerte erreicht hat. Dieselben Umfragensagen übrigens auch, dass die Mehrzahl der befragten LinzerInnen ihn nicht für durchsetzungsfähig und auch nicht besonders kompetent halten.
Zitat: Er werde nicht "packeln". Aber er sei kompromisslos, wenn es darum gehe, das Beste für die Menschen zu erzielen. Dann sei er auch zur Zusammenarbeit bereit.
Hier schafft es Herr Baier, sich selbst in drei Sätzen ebensooft zu widersprechen.
Altes ÖVP-Spiel, die etwas Fähigen bleiben bei der LandesVP, die Wa.... In die Stadt.
Habens da Namen?
Weil mich die schon interessieren täten
Da strugl
Ich bin zwar kein Schwarzer, aber da stimme ich zu.
Ich glaube, der Lange wäre auch als PÜH-Nachfolger als LH besser als Stelzer (den kennt ja kaum wer).
Des is Einer!!
Sie schriebnvon den Fähigen!!??